Eisbären verlieren gegen Linz mit 3:4 nach Verlängerung
Die Eisbären Berlin haben das erste Testspiel im Rahmen ihres Trainingslagers im Aldiana Club Ampflwang verloren. Die Berliner unterlagen den Steinbach Black Wings Linz am Freitagabend mit 3:4 nach Verlängerung. Für Eisbären-Kapitän sowie -Rekordspieler Frank Hördler und seinen ältesten Sohn Eric war es die erste gemeinsame Partie im Profibereich.
Die Linzer Führung durch Haga (3.) glich Marco Nowak (8.) mit seinem Premieren-Treffer im Eisbären-Trikot aus. Im Mitteldrittel sorgten Marco Baßler (28.) und Marcel Barinka (36.) für das 3:1 aus Berliner Sicht. Romig (46.) verkürzte jedoch im Schlussabschnitt für Linz auf 2:3 und Lebler (58.) konnte knapp drei Minuten vor Spielende ausgleichen, sodass es in die Verlängerung ging. In dieser erzielte abermals Haga (61.) das entscheidende Tor für die Gastgeber.
Der Hauptstadtclub wird im Rahmen seines Vorbereitungscamps im Aldiana Club Ampflwang noch ein weiteres Freundschaftsspiel bestreiten. Am morgigen Samstag, den 20. August gastiert der amtierende Deutsche Meister beim EC Red Bull Salzburg. Spielbeginn ist um 16:30 Uhr. Den Abschluss der Saisonvorbereitung bildet das Testspiel am Samstag, den 27. August beim HC Ambrì-Piotta aus der Schweizer National League.
„Wir haben heute leider nicht gut genug gespielt. Das Startdrittel hat mir nicht gefallen. Wir haben zu viele Turnover zugelassen. Im Mittalabschnitt haben wir unser Spiel einfacher gehalten und sind deutlich besser in die Partie gekommen. Im Schlussdrittel haben uns die Strafen dann um den Erfolg gebracht. Wir stecken noch in der Saisonvorbereitung und sind weiterhin dabei, uns als Mannschaft zu finden. Wir werden aus dieser Partie lernen. Ich freue mich für Frank und Eric Hördler, dass sie heute zum ersten Mal gemeinsam für die Eisbären auf dem Eis standen.“
Serge Aubin
„Trotz der Niederlage gab es einige positive Dinge in unserem heutigen Spiel. Nach dem Trainingslager in Ampflwang in dieser Woche sind wir heute noch einmal übers Limit gegangen. Salzburg wird morgen ein starker Gegner sein. Ihre Spielweise ähnelt der von München. So können wir uns aber gut auf die Liga vorbereiten. Ich bin unglaublich stolz auf Eric und dass wir heute zum ersten Mal gemeinsam im Profibereich gespielt haben. Es gibt für mich nichts Schöneres.“
Frank Hördler, Kapitän
Es war eine schwere Partie. Linz hat hart gespielt. Wir haben aber gut dagegengehalten und hätten das Spiel auch gewinnen können. Ich freue mich auf die morgige Partie gegen Salzburg. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, heute zusammen mit meinem Vater gespielt zu haben. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Ich könnte nicht glücklicher sein.“
Eric Hördler
Endergebnis
- Steinbach Black Wings Linz – Eisbären Berlin 4:3 n. V. (1:1, 0:2, 2:0, 1:0)
Aufstellungen
- Steinbach Black Wings Linz: Tirronen (Höneckl) – Bartley (A), Kubes; Roe, Schumnig; Söllinger, Kragl; Wolf, Schnetzer –Lebler (C), Haga, Sticha; Kristler, Brucker, St-Amant; Mitsch, Bretschneider, Lahoda; Romig, Stuart, Gaffal – Trainer: Philipp Lukas
- Eisbären Berlin: Markkanen (Ancicka) – Müller, Ellis (A); Melchiori, Mik; Guhle, Nowak; Hördler (C) – Noebels, Boychuk, Clark; White, Barinka, Fiore; Mauer, Wiederer (A), Nijenhuis, E. Hördler, Handschuh, Baßler – Trainer: Serge Aubin
Tore
- 1:0 – 02:32 – Haga (Sticha) – EQ
- 1:1 – 07:42 – Nowak (Nijenhuis) – EQ
- 1:2 – 27:36 – Baßler (Handschuh, Nowak) – EQ
- 1:3 – 35:00 – Barinka (Fiore) – EQ
- 2:3 – 45:00 – Romig (Kristler, Roe) – EQ
- 3:3 – 57:08 – Lebler (Schnetzer, Haga) – EQ
- 4:3 – 60:22 – Haga – EQ
Strafen
- Steinbach Black Wings Linz: 2 (2, 0, 0) Minuten
- Eisbären Berlin: 8 (0, 2, 6) Minuten
Schiedsrichter
- Alexander Hlavaty, Ladislav Smetana (Sebastian Bedynek, Christian Voican)
Zuschauer
- 2.200