Eisbären verlieren gegen Prag mit 3:4 nach Penaltyschießen
Die Eisbären Berlin müssen sich in der Vorbereitung auf die anstehende Saison 2023/24 erstmals geschlagen geben. Im Rahmen ihrer großen GASAG Saisoneröffnungsfeier spielten die Berliner am Sonntagnachmittag in der heimischen Mercedes-Benz Arena gegen den HC Sparta Prag. Die Eisbären unterlagen den Tschechen in dieser Partie knapp mit 3:4 nach Penaltyschießen.
Marco Nowak (7.) und Kai Wissmann (16.) brachten die Gastgeber vor 9.877 Zuschauer:innen in Führung. Prags Pavel Kousal (18.) gelang jedoch noch vor der ersten Drittelpause der Anschlusstreffer. Nachdem Jan Buchtele (30.) im Mittabschnitt für Sparta ausgleichen konnte, brachte Josh Kestner (35./PP1) die Gäste in weiterer Folge im Powerplay dann erstmals in Front. Im Schlussabschnitt sorgte Frederik Tiffels (53.) mit seinem ersten Treffer im Eisbären-Trikot für den Berliner Ausgleich, sodass es in die Verlängerung ging. Da in dieser kein Treffer fiel ging es ins Penaltyschießen. Im Shootout erzielte Roman Horak (65.) den entscheidenden Treffer für die Tschechen.
Das nächste Testspiel im Vorfeld der neuen Spielzeit bestreiten die Eisbären Berlin am Mittwoch, den 30. August. Dann treffen sie in der tschechischen Hauptstadt erneut auf Sparta Prag. Spielbeginn ist um 18:00 Uhr.
„Es war eine gute Partie. Beide Mannschaften haben hart gespielt. Wir haben einen guten Start erwischt. Zur Mitte des Spiels hat Sparta Prag dann ein wenig die Kontrolle übernommen. Mir hat aber gefallen, dass wir uns zurückgekämpft haben. Ich bin zufrieden. Die Partie war ein erneuter Schritt, um als Team weiter zusammenzuwachsen. Die Fans waren fantastisch. Die Atmosphäre in der Mercedes-Benz Arena war herausragend.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„Für mich war es ein Spiel auf Augenhöhe. Die Geschwindigkeit war sehr hoch. Sparta Prag war von Beginn an sehr präsent. Unser Startdrittel war gut. Im Mittelabschnitt hatten wir ein paar Probleme. Da haben wir teilweise die schwierigen Spielzüge gesucht, das wurde auch bestraft. Im Schlussdrittel sind wir dann wieder gut zurückgekommen. Im Penaltyschießen lag das Glück dann auf der Prager Seite. Insgesamt können wir viele gute Dinge aus der Partie mitnehmen. Wir haben uns sehr gefreut, dass so viele Zuschauer zum Spiel gekommen sind. Es hat sich super angefühlt.“
Frederik Tiffels , Torschütze zum 3:3
Endergebnis
- Eisbären Berlin – HC Sparta Prag 3:4 n. P. (2:1, 0:2, 1:0, 0:0, 0:1)
Aufstellungen
- Eisbären Berlin: Hildebrand (Stettmer) – Müller, Wissmann (C); Melchiori, Finkelstein; Geibel, Ellis (A); Mik, Nowak – Noebels (A), Byron, Pföderl; Tiffels, Boychuk, Ronning; Veilleux, Eder, Bartuli; Heim, Wiederer, Bergmann – Trainer: Serge Aubin
- HC Sparta Prag: Korenar (Cichon) – Nemecek, Moravcik; Krejcik, Miklis; Kempny, Mozik; Krutil – Chlapik, Najman, Repik; Kousal, Horak, Kestner; Buchtele, Lajunen, Hauser; Forman, Vitouch, Konecny – Trainer: Pavel Gross
Tore
- 1:0 – 06:50 – Nowak (Heim, Bergmann) – EQ
- 2:0 – 15:15 – Wissmann (Nowak) – EQ
- 2:1 – 17:44 – Kousal – EQ
- 2:2 – 29:03 – Buchtele – EQ
- 2:3 – 34:09 – Kestner (Krejcik) – PP1
- 3:3 – 52:52 – Tiffels (Byron) – EQ
- 3:4 – 65:00 – Horak – PS
- 1:5 – 37:48 – Bartuli (Eder, Veilleux) – EQ
Strafen
- Eisbären Berlin: 6 (0, 4, 2, 0, 0) Minuten
- HC Sparta Prag: 6 (0, 4, 2, 0, 0) Minuten
Schiedsrichter
- Martin Frano, Marc Iwert (Wayne Gerth, Chris Otten)
Zuschauer
- 9.877