Erfolgreicher Start nach Deutschland-Cup Pause
Vor 11.017 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena besiegten die Eisbären Berlin den ERC Ingolstadt mit 6 zu 1.
Die Eisbären starteten schwungvoll ins erste Spiel nach der Deutschland-Cup Pause. Schon im ersten Drittel zeigten beide Teams, dass sie gewillt waren, die drei zu vergebenen Punkte für sich zu proklamieren. Die Panther aus Ingolstadt sorgten in der zwölften Spielminute erst einmal für Ernüchterung beim Anhang der Berliner. David Elsner drehte sich von links geschickt mit dem Rücken zum Torraum und passte den Puck auf den heraneilenden Patrick McNeill, der nur noch ins halbleere Tor einschießen musste. Die Hausherren schienen sich davon aber nicht weiter beeindrucken lassen zu wollen. Sie verlagerten sich immer mehr ins Drittel der Gäste und zwangen Timo Pielmeier zu einigen Glanztaten. Eisbären-Torjäger Sean Backman nutzte in der 16. Spielminute eine Konfusion in der Abwehr der Ingolstädter zum Ausgleich. Die Berliner #61 stibitzte sich das Spielgerät aus einem Pulk von 3-4 Spielern und ließ mit seinem trockenen Schuss seinem Gegenüber keine Chance. Zwar erspielten sich die Eisbären noch ein paar gute Torchancen, aber mit einem leistungsgerechten 1:1 ging es dann in die erste Pause. Quasi mit dem Pausensignal verhängte das Schiedsrichtergespann Kopitz/Mella noch eine Strafe gegen den Ingosltädter Jacob Berglund.
So konnten die Berliner das zweite Drittel sogleich mit einem Mann mehr auf dem Eis beginnen. Die Eisbären wussten diese Chance erfolgreich zu nutzen. Nick Petersen spielte sich von rechts kommend frei und passte per „No look“-Pass auf Micki DuPont, der von links zum Tor zog. Der Kanadier schoss per Schlagschuss aufs Tor, Jamie MacQueen nahm Pielmeier erfolgreich die Sicht und es stand 2 zu 1 für Berlin. Daraufhin hatten die Hauptstädter das Spiel immer mehr im Griff. In der 31. Minute musste abermals ein Ingolstädter auf die Strafbank, zwei Sekunden vor Ablauf dieser Strafe war es Jamie MacQueen der auf 3 zu 1 stellte. MacQueen nahm einen schönen Querpass von Jens Baxmann direkt ab und traf ins halbleere Tor. Zuvor verpasste James Sheppard aus ähnlicher Position das Tor. Keine zwei Minuten später war es ein perfekter Forecheck von Sheppard, der das 4:1 einleitete, er ließ seinem Gegenspieler kaum Platz zur Befreiung und konnte Michael Collins den Puck an der Bande abluchsen. Von der Bande aus passte Sheppard auf den in der Mitte stehenden Petersen, der mit seinem gezielten Schuss unter die Torlatte den vierten Treffer der Berliner markierte.
In den letzten 20 Minuten bemühte sich der ERC Ingolstadt mit den beiden ehemaligen Eisbären Laurin Braun und Darin Olver zwar noch einmal zu einem Torerfolg zu kommen, doch die Berliner, allen voran Petri Vehanen, hatten etwas dagegen. Neun Minuten vor dem Ende war es abermals Jamie MacQueen, der zum Torerfolg kam, einen Querpass von Mark Olver lupfte er über Pielmeier zum 5:1 in die Maschen. Gut eineinhalb Minuten später schloss Daniel Fischbuch eine sehenswerte Passstafette zwischen Danny Richmond und Sean Backman ab, Fischbuch brauchte nur noch seinen Schläger in den Pass von Backman halten, um zum Endstand von 6 zu 1 zu treffen. So starteten die Eisbären erfolgreich in die zweite Hälfte der Vorrunde. Weiter geht es bereits am kommenden Sonntag mit dem nächsten Heimspiel. Ab 19 Uhr sind dann die Pinguine aus der Seidenstadt Krefeld zu Gast. Karten für diese Partie gibt es an der Tageskasse.
Statistiken zum Spiel:
Schiedsrichter:
Lasse Kopitz, Elvis Mella
Linienrichter:
Cepik, Müller
Zuschauer:
11017
Tore:
0:1 McNeill, Patrick (Laliberte, John, Elsner, David) , EQ, 11:26
1:1 Backman, Sean (Petersen, Nick, Sheppard, James) , EQ, 15:25
2:1 DuPont, Micki (Petersen, Nick, Olver, Mark) , PP1, 21:13
3:1 MacQueen, Jamie (Baxmann, Jens, Buchwieser, Martin) , PP1, 32:25
4:1 Petersen, Nick (Sheppard, James) , EQ, 34:11
5:1 MacQueen, Jamie (Olver, Mark, Wissmann, Kai) , EQ, 50:59
6:1 Fischbuch, Daniel (Backman, Sean, Richmond, Daniel) , EQ, 52:43
Strafminuten:
Eisbären Berlin: 4 (0, 0, 4)
ERC Ingolstadt: 6 (2, 2, 2)