4:3 Heimsieg gegen die Iserlohn Roosters

4:3 Heimsieg gegen die Iserlohn Roosters

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18.11.2016

4:3 Heimsieg gegen die Iserlohn Roosters

Die Eisbären Berlin gewannen ihr Heimspiel gegen die Iserlohn Roosters vor 11.324 Zuschauern mit 4:3.

Seit langem, nämlich seit Sonntag dem 30. Oktober, haben die Eisbären endlich mal wieder ein Heimspiel bestritten. Es dauerte etwas Zeit, bis die Hausherren ihre Dominanz in ein Erfolgserlebnis umwandeln konnten. Als die Schiedsrichter Iserlohns Luigi Caporusso wegen eines hohen Stocks auf die Strafbank schickten, war es dann endlich soweit. Die Eisbären bezogen ihre Positionen und ließen den Puck gut kreiseln. Tiki-taka – von Micki DuPont an der blauen Linie zu Darin Olver, der am rechten Bullypunkt stand, und dieser leitete die Scheibe gleich weiter zu André Rankel. Der Kapitän stand ganz alleine im Slot und nutzte den unbeachteten Moment sehr bedacht. Er ließ sich nicht lange bitten und sein Handgelenksschuss zappelte im Netz (13:50). Doch leider hielt die Führung nicht lange stand. Rooster Marko Friedrich nahm den Puck tief und behauptete ihn an der rechten Bande. Er passte zu Luigi Caporusso in den Slotbereich. Der Stürmer schlich sich mit etwas Glück durch die Berliner Defensive und erzielte den 1:1 Ausgleich (18:13). Direkt danach bedankten sich die Berliner beim Schiedsrichtergespann. Denn nur 32 Sekunden später zappelte das Spielgerät erneut im Eisbären Tor. Die Spieloffiziellen schauten sich die Szene erneut auf Video an und entschieden auf „kein Tor“ – da ein zu hoher Stock den Schuss abgefälscht hatte. Mit einem 1:1 ging es in die Pause.

Kurz nach Wiederanpfiff zum zweiten Spielabschnitt betrat Chad Bassen die Kühlbox. Die Heimmannschaft machte extremen Druck und beschoss Gäste Torwart Mathias Lange. In dem Moment als Bassen wieder das Eis betrat, kam die Scheibe zum Eisbären Verteidiger Jonas Müller. Der 20-jährige machte sich sein eigenes Geschenk zum morgigen Geburtstag. Er schlenzte die schwarze Mattscheibe ins kurze Eck (24:17). Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle. Nach ein paar Minuten wurde Jamie MacQueen wegen eines Stockschlags für zwei Minuten vom Eis geschickt. Das folgende Bully in der Eisbären Defensivzone löste eine riesen Diskussion aus. André Rankel gewann den Puck, fiel hin und spielte einen Handpass zu Barry Tallackson. Die Iserlohner warteten verdutzt auf einen Pfiff – der verständlicherweise nicht kam. Tallackson nahm das Geschenk dankend an. Der Amerikaner fuhr ganz alleine auf den Roosters Schlussmann und schoss ihm durch die Beine (32:30). Die Gäste wurden aggressiver und machten Fehler. Einer wurde von den Eisbären auch glatt bestraft. André Rankel und Kyle Wilson haben eine 2-auf-1-Situation. Die beiden Stürmer spielten den Verteidiger und den Torhüter gekonnt aus. Letzlich war es der Kanadier Wilson der die Scheibe zur vorläufigen 4:1 Führung über die Torlinie schob (37:09).  

Am Anfang des dritten Drittels passierte sie dann doch. Es waren knapp drei Minuten gespielt da fand eine Massenschlägerei am Eisbären Tor statt. Iserlohns Bradley Ross wurde als Übeltäter herausgepickt und musste vorzeitig das Eis verlassen. Um die Emotionen trotzdem irgendwie unter Kontrolle zu bekommen, beluden die Schiedsrichter die Strafbänke mit jeweils drei Spielern. Und dann wurde tätsachlich nochmal richtig spannend. Den Iserlohn Roosters gelang der Anschlusstreffer zum 2:4. Die Gäste gewannen das Bully und Troy Milam drosch das Spielgerät in Richtung Tor. Schlussmann Petri Vehanen hatte null Sicht und musste den Schuss passieren lassen (50:43). Die Heimmannschaft ließ die Gäste gewehren und hätte damit fast noch den Sieg verspielt. Denn 30 Sekunden stand Luigi Caporusso goldrichtig vorm Berliner Tor und erzielte sein zweites Tor des Spiels. Er fälschte einen Schuss zum 3:4 ab. Aber, Ende gut – Alles gut. Die Berliner hielten die letzten 30 Sekunden durch und ließen nichts mehr zu.

Die Eisbären Berlin spielen erst am kommenden Dienstag wieder. Am 22. November spielen sie auswärts ab 19:30 Uhr bei den Adler Mannheim. Ihr nächstes Heimspiel ist am Freitag in einer Woche, dem 25. November, ab 19:30 Uhr gegen die Düsseldorfer EG. Kommt vorbei und genießt die Show!

Tore

1:0 Rankel, André (DuPont, Micki, Olver, Darin) , PP1, 13:50
1:1 Caporusso, Luigi (Friedrich, Marko, Button, Ryan) , EQ, 18:13
2:1 Müller, Jonas (Wilson, Kyle, Busch, Florian) , EQ, 24:17
3:1 Tallackson, Barry, SH1, 32:30
4:1 Wilson, Kyle (Rankel, André) , EQ, 37:09
4:2 Milam, Troy (undefined, Dziurzynski, Dave) , EQ, 50:43
4:3 Caporusso, Luigi (Milam, Troy, Jaspers, Jason) , EQ, 59:30

Strafminuten

Eisbären Berlin: 12 (0, 2, 10)
Iserlohn Roosters: 35 (2, 2, 31)

Schiedsrichter:

Aumüller , Hurtik

Linienrichter:

Cepik, Ponomarjow

Zuschauer:

11324

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