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Nichts zu holen in Mainhattan
Eiskalte Löwen lassen Eisbären keine Chance
Die Eisbären Berlin müssen am 46. Spieltag der PENNY DEL eine Niederlage hinnehmen. Die Berliner verloren am Mittwochabend bei den Löwen Frankfurt mit 1:5. Zach Boychuk und Gabriel Fontaine gaben ihr Comeback nach Verletzungspause.
Die Eisbären starteten gut in die Partie und kamen direkt zu guten Abschlussmöglichkeiten. Die Gäste blieben auch in der Folge spielbestimmend, die Löwen konnten jedoch auch offensive Nadelstiche setzen. Es ging aber torlos in die erste Pause. Die Gastgeber starteten dann druckvoll ins Mitteldrittel und gingen kurz nach Wiederbeginn durch Julian Napravnik (21.) in Führung. Im weiteren Spielverlauf erhöhten Chris Wilkie (27.) und Daniel Wirt (29.) für die Mainstädter. Im Laufe des mittleren Spielabschnitts kamen die Berliner noch zu Anschlussmöglichkeiten, die sie jedoch nicht nutzen konnten. Im Schlussdrittel drückte der Hauptstadtclub weiter auf den Anschluss und Yannick Veilleux (52./PP1) erzielte im Powerplay den ersten Berliner Treffer des Abends. Linus Fröberg (55.) sowie Dominik Bokk (56./PP1) in Überzahl trafen dann jedoch zum 1:5-Endstand aus Sicht Berlins.
Die Eisbären Berlin sind bereits am Freitag, den 21. Februar wieder im Einsatz. Dann sind die Augsburger Panther zu Gast in der Uber Arena. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
„Frankfurt hat den Sieg verdient. Sie haben uns niedergekämpft und leidenschaftlich gespielt. Unser Startdrittel hat mir noch gefallen. Im mittleren Spielabschnitt ist es uns nicht gelungen, unsere Leistung noch einmal zu steigern und Frankfurt konnte dann in Führung gehen. Im Schlussdrittel haben wir dann noch einmal alles versucht. Nach Frankfurts viertem Treffer war die Partie jedoch entschieden. Wir werden aus diesem Spiel lernen.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„Wir haben heute nicht genügend Zweikämpfe gewonnen und an den blauen Linien zu viele Pucks verloren. Wir konnten unsere Chancen auch nicht nutzen, das hat Frankfurt hingegen gut gemacht. In einer langen Saison können solche Spiele leider vorkommen. Das müssen wir aber dringend ändern. Mit solch einer Leistung wird es sonst in jedem Spiel sehr schwer.“
Kai Wissmann, Teamkapitän
Endergebnis
- Löwen Frankfurt – Eisbären Berlin 5:1 (0:0, 3:0, 2:1)
Aufstellungen
- Löwen Frankfurt: Brenner (Greiss) – Matushkin, Wirt; McNeill, Maginot; Lauridsen, Welinski; Bidoul – Schweiger, Rowney, Brace; Napravnik, Fröberg, Bokk; Wilkie, Burns, Pfaffengut; Brown, Cimmerman – Trainer: Tom Rowe
- Eisbären Berlin: Stettmer (Hildebrand) – Müller, Wissmann (C); Niemeläinen, Smith; Geibel, Galipeau; Panocha – Tiffels, Pföderl, Ronning; Kirk, Boychuk (A), Veilleux; Noebels (A); Fontaine, Bergmann; Hördler, Leden, Mik – Trainer: Serge Aubin
Tore
- 1:0 – 20:55 – Napravnik (McNeill, Bokk) – EQ
- 2:0 – 26:06 – Wilkie (Pfaffengut, Burns) – EQ
- 3:0 – 28:51 – Wirt (Napravnik, Bokk) – EQ
- 3:1 – 51:22 – Veilleux (Ronning, Pföderl) – PP1
- 4:1 – 54:49 – Fröberg (Napravnik, McNeill) – EQ
- 5:1 – 56:10 – Bokk (Brace, Lauridsen) – PP1
Strafen
- Löwen Frankfurt: 10 (2, 2, 6) Minuten – Eisbären Berlin: 8 (0, 4, 4) Minuten
Schiedsrichter
- David Cespiva, Christopher Schadewaldt (David Tanko, Jiri Ondracek)