Entscheidung im Penaltyschießen für Eisbären
Die Eisbären Berlin sind erfolgreich in die 30. Saison der PENNY DEL gestartet. Die Berliner bezwangen den ERC Ingolstadt am Freitagabend in der heimischen Mercedes-Benz Arena mit 2:1 nach Penaltyschießen.
Wojciech Stachowiak (26./PP1) erzielte im Mitteldrittel in Ingolstädter Überzahl die Führung der Gäste. Marcel Noebels (35.) traf jedoch noch vor der zweiten Drittelpause zum Berliner Ausgleich. Da im Schlussabschnitt kein weiterer Treffer fiel, ging es in die Overtime. Nachdem die Verlängerung ebenfalls torlos blieb, fiel die Entscheidung im Penaltyschießen. In dieser erzielte Blaine Byron (65.) das entscheidende Tor für die Berliner.
Die Eisbären Berlin bestreiten ihr nächstes Pflichtspiel am Sonntag, den 17. September. Dann gastiert der Hauptstadtclub bei der Düsseldorfer EG. Spielbeginn ist um 15:15 Uhr.
„Ingolstadt war heute ein sehr starker Gegner. Im Startdrittel hat man die Nerven ein wenig gespürt, da haben wir etwas zu schüchtern gespielt. Dann haben wir im Laufe der Partie immer besser zu unserem Spiel gefunden. Auch nach dem Gegentor habe ich weiter fest an meine Mannschaft geglaubt. Im Schlussdrittel haben wir dann sehr stark gespielt. Jake Hildebrand war herausragend. Vor uns liegt noch ein langer Weg und wir haben noch Verbesserungspotenzial. Die Atmosphäre unserer Fans in der Mercedes-Benz Arena war super.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„Es war ein gutes Spiel. Es sind zwei sehr gute Mannschaften aufeinandergetroffen. Das Tempo war sehr hoch. Im Großen und Ganzen war es eine ausgeglichene Partie, beide Teams hatten Höhen und Tiefen im Spiel. Die Punkteteilung ist meiner Meinung nach gerecht. Unser Überzahlspiel hat heute leider nicht besonders gut funktioniert. Im Fünf-gegen-Fünf haben wir nicht viel zugelassen. In der Verteidigung haben wir aggressiv gespielt. In der ein oder anderen Situation hätten wir eher den Abschluss suchen müssen. Im Penaltyschießen sind wir ruhig geblieben und haben die Nerven behalten. Alle vier Reihen haben sehr gut gespielt.“
Marcel Noebels, Torschütze zum zwischenzeitlichen 1:1
Endergebnis
- Eisbären Berlin – ERC Ingolstadt 2:1 n. P. (0:0, 1:1, 0:0, 0:0, 1:0)
Aufstellungen
- Eisbären Berlin: Hildebrand (Stettmer) – Melchiori, Finkelstein; Müller, Wissmann (C); Geibel, Ellis (A); Nowak – Tiffels, Boychuk, Pföderl; Noebels (A), Byron, Ronning; Veilleux, Eder, Heim; Mik, Wiederer, Bartuli – Trainer: Serge Aubin
- ERC Ingolstadt: Garteig (Williams) – Bodie, Hüttl; Maginot, Jobke; Wagner, Edwards; Zitterbart – Krauß, Rowe, Simpson; Friedrich, Höfflin, Bertrand; Henriquez Morales, Pietta, Nijenhuis; St. Denis, Stachowiak, Bailey – Trainer: Mark French
Tore
- 0:1 – 25:13 – Stachowiak (Rowe, Simpson) – PP1
- 1:1 – 34:46 – Noebels (Finkelstein, Müller) – EQ
- 2:1 – 65:00 – Byron – PS
Strafen
- Eisbären Berlin: 10 (2, 4, 0, 4, 0) Minuten
- ERC Ingolstadt: 12 (4, 6, 0, 2, 0) Minuten
Schiedsrichter
- Marc Iwert, Bastian Steingross (Vincent Brüggemann, Marcus Höfer)
Zuschauer
- 13.910