Erneute Auswärtsniederlage: 1:4 in Köln
Die Eisbären Berlin unterlagen am Sonntagnachmittag bei den Kölner Haien mit 1:4. Vor rund 13.000 Zuschauern erzielte Nick Petersen den einzigen Treffer für die Berliner.
Die Eisbären begannen gut, waren von Beginn an wach, hatten ihre Torchancen, aber konnten diese wiederum nicht nutzen. Köln machte es besser und führte durch ein Tor in der 10. Spielminute nach Drittel 1 mit 1:0. Im zweiten Abschnitt wieder die Bären gut im Spiel, Köln nicht wirklich überzeugend und eine wunderbare Einzelleistung von Nick Petersen brachte mit einem Schuss unter die Latte das 1:1 (Spielminute 28). Wenig später ein Überzahlspiel der Gastgeber. Die Eisbären machten eigentlich in jeder Unterzahl die Chancen der Kölner im Ansatz zunichte, nur dieses eine Mal nicht. Köln überraschte die Eisbären und traf in Minute 31 zum 2:1.
Auch in den Schlussabschnitt starteten die Berliner nicht schlecht. Peu a Peu erhöhten sie den Druck, konnten aber mehrere gute Möglichkeiten, vor allem im Powerplay, nicht für den Ausgleich gebrauchen. Und so kam es, wie so oft zuletzt. Köln machte mit einem Doppelschlag in Minute 50 alles klar.
Einigen im Eisbären-Team war die Verunsicherung nach fünf Niederlagen auf fremdem Eis in Folge durchaus anzusehen. Trotzdem konnten die Hauptstädter den KEC teilweise stark unter Druck setzen. Am Ende aber blieben wieder keine Punkte.
Nächste Chance für die Eisbären, die schwarze Serie zu durchbrechen: Dienstag, 15.11., 19:30 Uhr, bei den Krefeld Pinguinen.
Stimmen zum Spiel
Uwe Krupp: „Erst einmal Gratulation an Corey und seine Mannschaft zu den 3 Punkten. Es war ein gutes Eishockeyspiel, beide Mannschaften haben gefightet, wir sind gut aus der Kabine gekommen. Es war ein recht enges Spiel. Wir haben eigentlich wenig Fehler gemacht, aber die Fehler, die wir gemacht haben, hat Köln eiskalt genutzt. Das ist ein Zeichen von der Qualität, die in der Mannschaft steckt. Aber insgesamt muss ich sagen, bin ich zufrieden, wie wir gespielt haben. Sicherlich sehr unzufrieden mit dem Ergebnis, aber die Art und Weise, wie wir gespielt haben, war sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung für uns. Wir müssen jetzt im Moment etwas gut gläubig sein. Die Spieler, die wieder zurückgekommen sind in die Line-Up brauchen noch ein bisschen. Wir müssen uns jetzt gut vorbereiten und konzentrieren auf das Spiel am Dienstag.“
Corey Clousten: „Es war kein einfaches Spiel gegen eine hungrige Mannschaft. Genau wie wir hatte Berlin das letzte Spiel verloren. Das erste Tor war sehr wichtig für uns. Das zweite war ein sehr großes Tor für uns. Das Penalty-Killing von ihnen war exzellent und wir konnten aus den Powerplays keinen Schwung mitnehmen, weshalb es sehr wichtig war, dieses 2:1 zu schießen und die Führung auch in der zweiten Pause zu halten. Den Schwung haben wir dann aufgenommen und ein solides drittes Drittel gespielt. Wir haben einige Dinge, die wir noch verbessern müssen, aber es ist definitiv ein guter Sieg für uns in einem hart umkämpften Spiel gewesen.“
Tore:
1:0 Byers, Dane (Krämmer, Nicolas) , EQ, 09:50
1:1 Petersen, Nick (Olver, Darin) , EQ, 27:36
2:1 Lalonde, Shawn (Hager, Patrick) , PP1, 30:52
3:1 Uvira, Sebastian (Potter, Corey, Salmonsson, Johannes) , EQ, 49:42
4:1 Lalonde, Shawn (Eriksson, Fredrik, Hager, Patrick) , EQ, 49:58
Strafminuten:
Eisbären Berlin: 10 (4, 6, 0)
Kölner Haie: 24 (6, 14, 4)
Zuschauer: 12.972