0-1
Die Eisbären Berlin müssen sich zum Start des Playoff-Finales geschlagen geben. Im ersten Spiel der Endspielserie unterlagen die Berliner bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 2:4. Die Norddeutschen führen damit in der Best-of-Seven-Serie um die Deutsche Meisterschaft mit 1:0.
Der Hauptstadtclub erwischte einen Blitzstart und ging durch Zach Boychuk (1.) bereits nach 43 Sekunden in Führung. Diesen Vorsprung baute Leo Pföderl (6.) in der Folge für die Berliner weiter aus. Bremerhaven kam jedoch im weiteren Verlauf des Startdrittels durch Lucas Kälble (12.) und Ross Mauermann (13.) zum 2:2-Ausgleich. Im Mittelabschnitt blieb es eine umkämpfte Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Miha Verlic (30.) und Alex Friesen (36.) brachten die Gastgeber dann erstmals in Front. Die Eisbären versuchten im Schlussdrittel noch einmal alles, es blieb aber beim 4:2-Erfolg Bremerhavens.
Partie zwei dieser Finalserie findet am Freitag, den 19. April um 19:30 Uhr in der Uber Arena statt.
„Wir waren direkt bereit und hatten einen guten Start und konnten früh mit 2:0 in Führung gehen. Danach haben wir allerdings die Zweikämpfe nicht mehr gewonnen. Respekt an Bremerhaven. Sie haben sich gut zurückgekämpft und verdient gewonnen. Ich weiß, dass wir besser spielen können. Wir werden aus der Partie lernen und blicken bereits auf Spiel zwei am Freitag.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„Die ersten zehn Minuten haben wir sehr gut gespielt. Danach konnte Bremerhaven zurück ins Spiel kommen und die Partie ausgleichen. Im Mittelabschnitt hatten wir viele Chancen, die leider ungenutzt blieben. Bremerhaven konnte dafür Kapital aus den eigenen Möglichkeiten schlagen. Wir haben am Ende alles versucht, aber Kristers Gudlevskis hat sehr gut gehalten. Wir wussten, dass jedes Spiel sehr eng wird. Wir müssen aufpassen, dass wir den Bremerhavenern nicht so viel Raum geben. Es war heute nur eine Partie der Serie. Am Freitag greifen wir in der Uber Arena wieder an.“
Marco Nowak, Verteidiger
Endergebnis
- Fischtown Pinguins Bremerhaven – Eisbären Berlin 4:2 (2:2, 2:0, 0:0)
Aufstellungen
- Fischtown Pinguins Bremerhaven: Gudlevskis (Franzreb; Graf) – Gregorc, Eminger; Kälble, Bruggisser; Appendino, Jensen; Rosa-Preto – Urbas, Jeglic, Verlic; Mauermann, Vikingstad, Conrad; Uher, Friesen, Scheel; Büsing, Wejse, Kinder – Trainer: Thomas Popiesch
- Eisbären Berlin: Hildebrand (Stettmer; Quapp) – Müller, Wissmann (C); Melchiori, Schemitsch; Geibel, Nowak; Hördler – Noebels, Boychuk, Pföderl; Tiffels, Byron, Eder; Descheneau, Wiederer, Ronning; Heim, Cormier (A), Mik – Trainer: Serge Aubin
Tore
- 0:1 – 00:43 – Boychuk (Pföderl, Melchiori) – EQ
- 0:2 – 05:33 – Pföderl (Geibel) – EQ
- 1:2 – 11:07 – Kälble (Bruggisser, Kinder) – EQ
- 2:2 – 12:40 – Mauermann (Kälble) – EQ
- 3:2 – 29:40 – Verlic (Jeglic, Jensen) – EQ
- 4:2 – 35:40 – Friesen (Mauermann, Kälble) – EQ
Strafen
- Fischtown Pinguins Bremerhaven: 4 (2, 0, 2) Minuten
- Eisbären Berlin: 8 (4, 0, 4) Minuten
Schiedsrichter
- Reid Anderson, Martin Frano (Kai Jürgens, Nikolaj Ponomarjow)
Zuschauer
- 4.639