Mik und Niederberger sichern Sieg über München
Vor abermals 214 Zuschauern gewannen die Eisbären Berlin am Sonntagnachmittag den zweiten Vergleich gegen den EHC Red Bull München mit 1 zu 0.
Eines kann man über die heutige Partie mit SIcherheit sagen, sie war von Beginn an recht rasant. Beide Teams jagten in einem ansehnlichem Tempo übers Hohenschönhauser Eis. Doch ein Torerfolg wollte sich auf beiden Seiten vorerst nicht einstellen. Mathias Niederberger und sein Gegenüber Kevin Reich standen einige Male im Fokus des Geschehens, wobei man anmerken muss, dass die Berliner Nummer 35 sicher die spektakulären Szenen aufzuweisen hatte.
Auch der zweite Abschnitt war über weite Strecken geprägt von schnellem Eishockey. Die Eishockey-Enthusiasten unter den Zusehern waren sicher ob der vielen Nebengeräusche, die man bei normalen Eishokeyspielen nicht so mitbekommt, entzückt. Ein Klacken hier, ein Ruf eines Spielers, Referees oder gar Trainers da, die derzeitige Situation hat eben für besagte Fangruppe etwas ganz besonderes. Die 214 Zuschauer des Eisspektakels versuchten immer wieder mit Applaus oder rhythmischem Klatschen die Spieler zu unterstützen. Klar Fangsänge wären hier sicher von allen gern gehört, aber dies ist derzeit eben nicht möglich. So bleibt es sich mit den jetzigen Gegebenheiten zu arrangieren und das Beste daraus zu machen.
Zurück zum Geschehen auf dem heiligen Eis des Wellis. In der 24. Spielmiunte schloss der junge Verteidiger Eric Mik einen starken Angriff zum 1:0 ab. Alex Turcotte servierte seinem Mitspieler recht sehenswert den Puck auf den Schläger und von dort aus ins Tor der Gäste. Wer sich ein wenig im deutschen Eishockey auskennt, der wusste mindestens ab hier, dass nun ein Sturmlauf der Roten Bullen starten würde. Und genau dies geschah auch, aber die Gastgeber hielten stark dagegen. Selbst wenn die Abwehr einmal einen Gegenspieler passieren lassen musste war da ja immer noch Mathias Niederberger. Die Berliner Nummer 1 mit der Rückennummer 35 zeigte ein ums andere Mal, warum er der beste Torhüter dern abgelaufenen Saison war bzw. wohl noch immer ist.
Das wilde Anrennen der Münchner wurde in den Schlussminuten noch verstärkt, als Gästetrainer Don Jackson seinen Torhüter für einen weiteren Feldspieler vom Eis nahm. Aber auch hier erwies das Abwehrbollwerk um den Berliner Torhüter seine Klasse und ließ keinen Erfolg der Gäste zu.
Tore
- 1:0 – 23:32 – Mik (Turcotte, Zengerle) – EQ
Strafen
- Eisbären Berlin: 18 (8, 6, 4) Minuten
- EHC Red Bull München: 8 (4, 4, 0) Minuten
Schiedsrichter
- Hauptschiedsrichter
- Bastian Steingroß, Marek Falten
- Linienrichter
- Maksim Cepik, Kenneth Englisch
Zuschauer
- 214