Heimniederlage gegen die Haie
Die Eisbären Berlin müssen sich am 23. Spieltag der PENNY DEL geschlagen geben, sicherten sich aber einen Zähler im Topspiel gegen die Kölner Haie. Die Berliner unterlagen am Freitagabend den Domstädtern in der ausverkauften Uber Arena knapp mit 2:3 nach Penaltyschießen. Nachwuchsstürmer Elias Schneider gab sein DEL-Debüt für den Hauptstadtclub.
In einem guten und schnellen Auftaktdrittel erwischten die Gäste den besseren Start ins Spiel und gingen bereits in der vierten Minute durch Gregor MacLeod (4.) in Führung. In der Folge überstanden die Eisbären eine fünfminütige Unterzahl. Dann traf Frederik Tiffels (13.) zum Ausgleich der Berliner. Im Mitteldrittel ging es weiter hin und her. Die Kölner konnten dann durch MacLeod (31./SH1) in Unterzahl in Führung gehen. Im Schlussdrittel drückten die Gastgeber auf den Ausgleich, dieser gelang Jonas Müller (52.). Da die Overtime torlos blieb, kam es zum Penaltyschießen. Im Shootout erzielte Maximilian Kammerer (65./PS) das entscheidende Tor für Köln.
Die Eisbären Berlin sind am Sonntag, den 8. Dezember wieder im Einsatz. Dann gastiert der Hauptstadtclub bei den Straubing Tigers. Spielbeginn ist um 14:00 Uhr.
„Es war ein schwieriges Spiel für uns. Vor allem in der ersten Phase der Partie hat uns Köln unter Druck gesetzt und wir hatten Probleme bei der Umsetzung. Die Haie haben da gut verteidigt. Ich habe eine mentale Müdigkeit bei meinen Spielern erkannt. Mir hat aber gefallen, dass wir drangeblieben sind und nicht aufgegeben haben. Natürlich war der Gegentreffer in Unterzahl nicht gut. Wir haben aber weitergekämpft. Unser Schlussdrittel war dann in Ordnung. Wir haben leidenschaftlich gespielt und viele Spielzüge aufgezogen. In der Verlängerung konnten wir einen Breakaway leider nicht nutzen. Es war aber ein wichtiger Punktgewinn.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„In den ersten beiden Dritteln haben wir nicht unsere beste Leistung gezeigt. Am Ende hätten wir aber durchaus noch gewinnen können. Im Großen und Ganzen dürfen wir uns aber nicht beschweren. Am Sonntag werden wir versuchen, es wieder besser zu machen. Wir müssen unser Spiel einfacher halten.“
Frederik Tiffels, Torschütze
Endergebnis
- Eisbären Berlin – Kölner Haie 2:3 n. P. (1:1, 0:1, 1:0, 0:0, 0:1)
Aufstellungen
- Eisbären Berlin: Hildebrand (Stettmer) – J. Müller, Mik; Niemeläinen, Reinke; Geibel, Galipeau; Kaiser – Noebels (A), Boychuk (A), Pföderl (C), Tiffels, Byron, Ronning; Veilleux, Fontaine, Bergmann; Schneider, Wiederer, Schäfer – Trainer: Serge Aubin
- Kölner Haie: Pantkowski (Stuhrmann) – Vittasmäki, Sennhenn; Lindner, Almquist; M. Müller, Austin; Hänelt – Schütz, MacLeod, Grenier; Kammerer, Aubry, Storm; van Calster, Tyrväinen, Wohlgemuth; Tuomie, Currie, Niedenz – Trainer: Kari Jalonen
Tore
- 0:1 – 03:28 – MacLeod (Schütz, Grenier) – EQ
- 1:1 – 12:34 – Tiffels (Ronning, J. Müller) – EQ
- 1:2 – 30:48 – MacLeod – SH1
- 2:2 – 51:54 – J. Müller (Byron, Ronning) – EQ
- 2:3 – 65:00 – Kammerer – PS
Strafen
- Eisbären Berlin: 29 (25, 2, 2,0) Minuten – Kölner Haie: 8 (0, 4, 4,0) Minuten
Schiedsrichter
- Aleksander Polaczek, Andre Schrader (Vincent Brüggemann, Marcus Höfer)