HF: 2-0

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04.04.2024

2-0

Die Eisbären Berlin haben ihre Führung in der Playoff-Halbfinalserie gegen die Straubing Tigers ausgebaut. Die Berliner gewannen Spiel zwei der Serie bei den Niederbayern am Mittwochabend mit 4:3 nach Verlängerung. Torschütze war Lean Bergmann in der 111. Spielminute. Somit führen die Eisbären in der Best-of-Seven-Serie um den Einzug ins Finale mit 2:0.

Die Gastgeber starteten druckvoll in die Partie und erspielten sich eine Reihe guter Abschlussmöglichkeiten. Nachdem Jake Hildebrand diese zunächst alle entschärfen konnte, war es dann Philip Samuelsson (15.), der die Straubinger in Führung brachte. Auch im Mitteldrittel blieb Straubing erst einmal die tonangebende Mannschaft. So überstanden die Eisbären unter anderem auch eine über einminütige doppelte Unterzahl. Jonas Müller (18.) sowie Leo Pföderl (20./PP1) im Powerplay drehten die Partie dann aber innerhalb von 112 Sekunden zugunsten des Hauptstadtclubs. Zu Beginn des Schlussabschnitts erhöhte Berlins Blaine Byron (24.) auf 3:1 für die Gäste. Die Tigers warfen in der Folge alles nach vorne und kamen noch durch Joshua Samanski (50.) und Cole Fonstad (56.) zum 3:3. So ging es in die Overtime. Trotz einiger Chancen auf beiden Seiten, fiel in den ersten beiden Verlängerungen kein Treffer. Das entscheidende Tor erzielte dann Lean Bergmann nach exakt 110:40 Minuten. Die Partie ist somit das drittlängste Spiel der DEL-Geschichhte.

Partie drei dieser Halbfinalserie findet am Freitag, den 5. April um 19:30 Uhr in der Uber Arena statt.

„Die Straubinger hatten im ersten Teil des Spiels definitiv das Momentum auf ihrer Seite, sie lagen aber trotzdem nur mit 1:0 in Führung. Wir konnten dann Kapital aus unseren Chancen schlagen und mit 3:1 in Führung gehen. Im Schlussdrittel haben wir dann gut gespielt, aber die Tigers konnten noch einmal ausgleichen. Dann ging es nur noch hin und her. Wenn man so lange spielt, wird die Müdigkeit ein großer Faktor. Jeder Einzelne hat aber alles gegeben und wir haben den Siegtreffer erzielt. Ich freue mich, dass meine Spieler belohnt wurden. Das war ein großartiger Teamerfolg.“

Serge Aubin, Cheftrainer

 „Es ist unglaublich. Solche Momente machen die Playoffs aus. Für diese Momente trainiert man den ganzen Sommer. Es ist egal, wer den Siegtreffer erzielt hat. Hauptsache, wir haben gewonnen. Natürlich ist es ärgerlich, dass die Tigers nach unserer Führung noch einmal ausgleichen konnten. Aber unser Vorsprung war ehrlicherweise auch nicht dem Spielverlauf entsprechend. Vor allem zu Beginn haben wir nicht sonderlich gut gespielt. Je länger die Partie lief, vor allem in der Overtime, waren wir dann jedoch die dominantere Mannschaft.“

Lean Bergmann, Siegtorschütze

Endergebnis

  • Straubing Tigers – Eisbären Berlin 3:4 n. V. (1:0, 0:2, 2:1, 0:0, 0:0, 0:1)

Aufstellungen

  • Straubing Tigers: Bugl (Dietl) – Brandt, Samuelsson; Braun, Zimmermann; Mattinen, Klein; Daschner – Lipon, Samanski, Connolly; Sheehy, Zengerle, Clarke; Bradley, Scott, Fonstad; Brandl, Brunnhuber, Schönberger – Trainer: Tom Pokel
  • Eisbären Berlin: Hildebrand (Stettmer; Quapp) – Müller, Wissmann (C); Melchiori, Schemitsch; Geibel, Ellis (A); Bartuli – Veilleux, Cormier, Eder; Tiffels, Boychuk, Ronning; Noebels, Byron, Pföderl; Hördler, Wiederer, Bergmann – Trainer: Serge Aubin

Tore

  • 1:0 – 14:52 – Samuelsson (Zengerle, Sheehy) – EQ
  • 1:1 – 37:16 – Müller (Boychuk, Pföderl) – EQ
  • 1:2 – 39:08 – Pföderl (Wissmann, Byron) – PP1
  • 1:3 – 43:13 – Byron (Tiffels, Wiederer) – EQ
  • 2:3 – 49:00 – Samanski (Connolly, Lipon) – EQ
  • 3:3 – 55:54 – Fonstad (Scott) – EQ
  • 3:4 – 110:40 – Bergmann (Ronning, Wissmann) – EQ

Strafen

  • Straubing Tigers: 6 (0, 6, 0, 0, 0, 0) Minuten
  • Eisbären Berlin: 8 (2, 6, 0, 0, 0, 0) Minuten

Schiedsrichter

  • Martin Frano, Sean MacFarlane (Tim Heffner, Patrick Laguzov)

Zuschauer

  • 5.635
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