3-1
Die Eisbären Berlin müssen im Playoff-Halbfinale die erste Niederlage hinnehmen. Die Berliner unterlagen am Sonntagnachmittag bei den Straubing Tigers im vierten Spiel der Best-of-Seven-Serie knapp mit 2:3. Nach diesem Misserfolg führen die Eisbären in der Serie nun mit 3:1. Ihnen fehlt damit weiterhin lediglich ein Sieg zum Einzug ins Finale.
Der erste Spielabschnitt gestaltete sich ausgeglichen und beide Mannschaften erspielten sich einige Abschlussmöglichkeiten. Cole Fonstad (10.) erzielte dann für die Gastgeber den ersten Treffer der Partie, sodass es mit einer 1:0-Führung der Straubinger in die Pause ging. Im Mitteldrittel blieb es eine enge und umkämpfte Partie. Der Hauptstadtclub erspielte sich im weiteren Verlauf immer mehr Chancen und so gelang Freddy Tiffels (30.) auch der Ausgleich. Im Schlussabschnitt brachten Mark Zengerle (43.) und Joshua Samanski (50.) die Tigers erneut in Führung. Blaine Byron (54./PP1) sorgte in den letzten Spielminuten in Überzahl für den Berliner Anschlusstreffer zum 2:3, der Ausgleich gelang aber nicht mehr.
Partie fünf dieser Halbfinalserie findet am Mittwoch, den 10. April um 19:30 Uhr in der Uber Arena statt.
„Wir haben heute eine gute Leistung abgeliefert, beide Teams haben gut gespielt. Ich finde sogar, dass es unser bisher bestes Spiel der Serie war. Uns sind leider ein paar Fehler unterlaufen, die Straubing ausgenutzt hat. Wir haben bedauerlicherweise einige Chancen nicht nutzen können. Wir wussten, dass es eine enge Serie werden wird. Am Mittwoch werden wir dann hoffentlich daheim den entscheidenden Sieg einfahren.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„Wir haben gut gespielt, aber so läuft es manchmal. Wir waren heute sogar deutlich besser als in Spiel zwei der Serie. Wir konnten anfangs leider kein Kapital aus einigen Chancen schlagen und Straubing hat dann getroffen. Wir müssen das Positive mitnehmen, wir hätten auch heute durchaus gewinnen können. Jetzt wollen wir am Mittwoch natürlich die Oberhand behalten. Wir müssen aber achtsam sein, Straubing ist eine starke Mannschaft.“
Patrice Cormier, Stürmer
Endergebnis
- Straubing Tigers – Eisbären Berlin 3:2 (1:0, 0:1, 2:1)
Aufstellungen
- Straubing Tigers: Miska (Bugl) – Brandt, Braun; Klein, Mattinen; Zimmermann; Daschner; Kohl – Connolly, Samanski, Lipon; Clarke, Zengerle, Sheehy; Fonstad, Scott, Bradley; Schönberger, Brunnhuber, Tuomie – Trainer: Tom Pokel
- Eisbären Berlin: Hildebrand (Stettmer; Quapp) – Müller, Ellis (A); Melchiori, Schemitsch; Geibel, Nowak; Bartuli – Noebels, Boychuk, Pföderl; Tiffels, Byron, Eder; Bergmann, Wiederer, Ronning; Hördler, Cormier (C), Veilleux – Trainer: Serge Aubin
Tore
- 1:0 – 09:18 – Fonstad (Kohl, Braun) – EQ
- 1:1 – 29:45 – Tiffels (Eder) – EQ
- 2:1 – 42:26 – Zengerle (Mattinen, Sheehy) – EQ
- 3:1 – 49:34 – Samanski (Lipon, Mattinen) – EQ
- 3:2 – 53:28 – Byron (Nowak, Noebels) – PP1
Strafen
- Straubing Tigers: 8 (2, 2, 4) Minuten
- Eisbären Berlin: 10 (2, 4, 4) Minuten
Schiedsrichter
- Martin Frano, Sean MacFarlane (Marius Wölzmüller, Andreas Hofer)
Zuschauer
- 5.635