Jaedon Descheneau im Kurz-Interview

Am Mittwochnachmittag verkündeten die Eisbären Berlin, dass sie Jaedon Descheneau mit einem vierwöchigen Try-Out-Vertrag ausgestattet haben. Der Stürmer ist in der PENNY DEL kein Unbekannter. In der Saison 2018/19 ging er für die DEG auf Torejagd und sammelte in 59 Spielen beachtliche 64 Scorerpunkte. Zwischen diversen Behördenterminen stand uns der Kanadier heute kurz nach seiner Ankunft in der Hauptstadt für ein paar Fragen zur Verfügung.

Hallo Jaedon, vielen Dank für deine Zeit. Wann bist du in Berlin angekommen?

• Erst gestern Abend. Ich bin also noch nicht lange hier.

Wie kam der Kontakt zustande?

• Der Kontakt kam sehr kurzfristig zu Stande. Ich wurde Sonntagnacht gegen 00:30 Uhr von meinem Agenten kontaktiert. Kurz nachdem ich die Nachricht gelesen hatte, hat mich Serge Aubin auch schon angerufen. Er fragte, ob ich schon am nächsten Tag ins Flugzeug steigen könne. Danach habe ich meinem Berater informiert, dass ich gerne nach Berlin gehen würde. Spät nachts habe ich dann die Info bekommen, dass ein Flug für den kommenden Tag gebucht wurde. Diese Nachricht habe ich aber erst direkt nach dem Aufwachen gelesen. Ich habe dann direkt meine Sachen gepackt.

Gab es einen bestimmten Grund, warum du die Eisbären ausgewählt hast?

• Ich wollte immer zurück nach Deutschland in die DEL. Ich habe es geliebt, hier zu spielen. Ich hatte meinem Berater schon nach der letzten Saison gesagt, dass Berlin eine der Städte ist, die ich sehr interessant finde. Als sich dann vor ein paar Tage die kurzfristige Möglichkeit ergab, zu den Eisbären zu gehen, habe ich mich sehr gefreut. Ich habe nur Positives über die Organisation gehört.

Hattest du schon die Möglichkeit, dich etwas umzuschauen?

• Nein, ich bin ja erst gestern Abend angekommen. Ich bin dann noch ein wenig im Umkreis der Mercedes-Benz Arena und auf dem Mercedes Platz spazieren gewesen, um zu Abend zu essen. Wenn sich die Möglichkeit ergeben sollte, werde ich mir aber ganz sicher heute noch mehr anschauen.

In Düsseldorf hast du damals mit Marco Nowak zusammengespielt. Hast du mit ihm vorab gesprochen und dir Infos über die Eisbären eingeholt?

• Nein, nicht vorab. Ich habe ihn aber heute früh kontaktiert. Die Möglichkeit des Wechsels ergab sich ja sehr kurzfristig, da habe ich ihm nicht vorab geschrieben. Ryan McKiernan hat mich heute Früh über Instagram kontaktiert und mir zum Deal gratuliert. Die Gespräche gingen aber noch nicht allzu sehr ins Detail. So viel Zeit hatten wir noch nicht. (lacht)

Welche Erinnerungen hast du an deine damaligen Spiele gegen die Eisbären Berlin?

• Ich kann mich daran erinnern, dass ich gegen die Eisbären zwei Tore geschossen habe. (lacht) Ansonsten habe ich keine allzu detaillierten Erinnerungen, die Spiele sind ja bereits rund fünf Jahre her. Ich hatte aber sehr viel Spaß während meiner Zeit in der DEL.

Wie würdest du dich als Spieler beschreiben?

• Ich bin ein offensiver Spieler, der gerne Spielzüge kreiert. Ich gehe gerne in den Forecheck und nutze meine Geschwindigkeit.

Wie glaubst du kannst du der Mannschaft helfen?

• Ich glaube, ich kann meine Scorerqualitäten einbringen. Ich möchte dem Team helfen, erfolgreich zu sein und Spiele zu gewinnen.

Wie schauen deine Pläne für die kommenden Wochen aus?

• Zunächst möchte ich gut ankommen und meine Mitspieler so schnell wie möglich kennenlernen. Ich kann es nicht abwarten, endlich wieder Hockey zu spielen.

Bist du bereit, aufs Eis zu gehen?

• Ich bin bereit. Wir müssen aber vorher noch einige Behördengänge absolvieren. Vorher darf ich leider noch nicht aufs Eis. Sobald das alles erledigt ist, kann ich direkt loslegen.

Super, darauf freuen wir uns. Noch einmal danke für deine Zeit. Wir hoffen, dass du bald starten kannst.