Kalte Küche VI – Das Playoff-Tagebuch 2017

In den Playoffs gibt’s ein Tagebuch. Nie vollständig, sehr subjektiv, immer mit einer Portion Augenzwinkern.

Ist das Euch auch schon passiert? Ihr sitzt oder steht in der Drittelpause auf Eurem Platz und überlegt Euch, welche Szenarien jetzt eintreten könnten im Spiel und wie es denn nach denen dann wohl ausgehen wird. Ich kann Euch sagen, mir passiert das ständig. Vor allem in Straubing, irgendwie keine Überraschung, überlegte ich hin und her, wer denn nun, wann und vor allem warum das nächste und entscheidende Tor schießen wird. Und am Ende kommt dann sowieso immer alles ganz anders. Also verschone ich Euch mit den Gedanken, die ich jetzt schon für das heutige Match durchgespielt habe.

Der Sport

Eigentlich gibt’s für mich an dieser Stelle jetzt gar nicht mehr so viel zu sagen. Außer dem Fakt, dass dieser wechselnde Schwung von Heimsiegen und Auswärtsniederlagen, gerne auch mal anders herum, zu so einer Playoff-Serie dazu gehört. Könnt Ihr Euch noch an letztes Jahr gegen Köln erinnern. Da hatten wir gleich mal das erste Heimspiel verloren. Dann aber auswärts gewonnen und lagen durch ein 5:1 zu Hause 2-1 vorne. Dann aber gab’s ein 0:4 in Köln und ein 4:1 zu Hause für uns. Halleluja, wenn man daran zurückdenkt merkt man, wie eng das auch im vergangenen Jahr alles war…

Louis-Marc Aubry hat auch viel Playoff-Erfahrung schon aus Nordamerika mitgebracht. Falls Ihr es bisher verpasst habt, schaut doch mal in mein Interview mit ihm rein.

Die Reise

Die Rückreise aus Mannheim verlief am Sonntag unspektakulär und reibungslos. Mit dem Bus (ja, Eisbären-Fan Sven am Steuer) fuhren wir zum Frankfurter Flughafen und nahmen dann einen der letzten Flieger, die bis heute in Tegel landeten. Na gut, so dramatisch ist es jetzt nicht gewesen, aber ein bisschen schon. Deshalb war der auch restlos ausgebucht. Morgen werden wir, so habe ich gehört, mal etwas anderes ausprobieren. Das gehört aber in den freitäglichen Tagebucheintrag.

Die Speise

Schon öfter haben wir über unser Steakhouse-Ritual am Spieltag berichtet. Peter John Lee und Stefan Ustorf sind eigentlich immer dabei, im Blockhouse an der Karl-Marx-Allee. Und beide essen ziemlich häufig, eigentlich fast immer, das gleiche Essen. Bei den Jungs hat sich das Vapiano wohl durchgesetzt. Da laden sie am Spieltag ihren Kohlenhydrate-Haushalt für das Spiel auf.

Die Musik

Aufm Weg zur SAP Arena saß ich am Sonntag neben Jonas Müller und der hörte etwas lauter seine Musik. „Ich höre eigentlich nur noch sowas“, sagte er beim Aussteigen, als ich ihn fragte, was das denn gewesen sein. Und ja, es war einer der größten derzeitigen Hiphop-Stars aus den US and A. Future heißt er und, das hatte ich vorher im Radio gehört, er schaffte es innerhalb von zwei Wochen, mit zwei neuen Alben, den ersten Platz in den US-Charts zu stürmen. Wie sich das anhört? So:

Das Wetter

Ja, die Sonne ist da. Und wir haben sogar einen Beweis von direkt vor der Mercedes-Benz Arena. Den präsentieren wir gerne…

Der Insider

Da sie beide unseren Perschi in der letzten Zeit so gut unterstützen und ansonsten die Spieler auch mit ihren magischen Händen immer sehr gut behandeln. Präsentieren wir Ihnen heute, sehr geehrte Damen und Herren, die Eisbären-Physios Thomas Wöhrl und André Kreidler. André war auch derjenige, der Hauptsächliche den Aushilfsbetreuer-Job am Sonntag in Mannheim übernahm. Stark!

Der Ticketservice-Tipp

In Zeiten wie diesen, in denen wir viel zu viele Informationen bekommen, aber selbst immer damit zu kämpfen haben, welche denn nun wirklich wichtig sind, ist jede Hilfestellung willkommen. Deshalb finde ich es durchaus legitim, im Playoff-Tagebuch einen kleinen Hinweis unserer Ticketservice-Abteilung einzubauen. Tickethannes, bitte bring uns doch mal auf den letzten Stand:

Man kann einen Sonntag mit Gammeln auf der Couch verbringen, man kann aber auch mal nach Mannheim fahren und Bambule im Gästeblock machen. Ich habe mich für Letzteres entschieden und habe es nicht bereut (jut, das Ergebnis war jetzt nicht so dolle...). Und ich muss sagen, unser Auswärtshaufen hat einen sehr feinen Auftritt inkl. kleiner Choreo und temporärer Stimmhoheit in der SAP Arena hingelegt. Vielleicht sollte den Mannheimern noch einmal erklärt werden, wie das vor allem mit den Choreos funktioniert...da hat man schon viel Schöneres gesehen. Vielen Dank an unsere Fans für das Erlebnis und die ständige Versorgung mit leckerer Weinschorle! Wer mir nicht glaubt, dass ich da war, kann mich ja mal im Bild suchen...der erste, der mich gefunden hat, bekommt von mir einen schönen Juniors-Schal sowie eine Portion Pommes in der Mercedes-Benz Arena (wer die Eisbären-Live Radioshow verfolgt hat, weiß ja, dass ich offizieller Pommes-Beauftragter der Arena bin). Schreibt mir einfach ne Mail an h.elster@eisbaeren.de oder zwitschert mich unter @tickethannes an.

Für das nächste Auswärtsspiel am 17.03. bekommt ihr eure Gästetickets wieder direkt über Mannheim. Ich habe aber gehört, dass es Richtung restlos ausverkauft geht, seid also schnell bzw. meldet euch bei unserem Fanbeauftragten Holli Wende! Ihr solltet euch aber auch zudem schon mal den darauffolgenden Sonntag im Kalender anstreichen. Je nach Verlauf der Serie kann es gut möglich sein, dass wir am 19.03. noch ein Heimspiel haben. Genauere Infos folgen dann je nach Ausgang der nächsten Spiele, aber wir rechnen im Fall der Fälle mit einer vollen Hütte. Also klärt jetzt schon mal mit Mutti ab, ob ihr Zeit habt. #aufdynamo

Dieser Playoff-Tagebuch-Eintrag wurde verfasst von Daniel Goldstein unter Mithilfe von Hannes Elster. Fragen, Beschwerden und Anregungen bitte an d.goldstein@eisbaeren.de!