Kein Tor - 0:2 in Köln
Die Eisbären Berlin unterlagen am Sonntagnachmittag den Kölner Haien mit 0:2. Vor rund 15.500 Zuschauern bestätigte das Haie-Team seine Favoritenrolle nach drei Siegen in den vorangegangenen Partien. Mit 21:16 Torschüssen spiegelt auch diese Statistik das Ergebnis ungefähr wieder.
Zwischen den Eisbären Berlin und den Kölner Haien stand es nach den ersten 20 Minuten noch 0:0. Deshalb haben wir an dieser Stelle Zeit, kurz einen Abstecher zum Vorspiel am Tag der Junghaie zu machen. Dabei setzte sich nämlich die Laufschule der Eisbären Juniors mit 13:8 gegen die Kölner Junghaie durch.
Im DEL-Spiel starteten die Eisbären dann stark, konnten aber ihr Übergewicht in den ersten fünf Minuten nicht in ein Tor ummünzen. Danach waren die Haie dran und kamen nicht nur im Powerplay zu einige Tormöglichkeiten. Die Bären jedoch standen defensiv ganz gut und hielten auch dank Petri Vehanen hinten dicht.
Der zweite Abschnitt gehörte im Prinzip komplett den Haien. Die Eisbären hatten zwei, drei Konterchancen und gute Schüsse, mehr aber brachten sie nicht aufs Eis. Die Haie waren nicht viel gefährlicher, aber neben zwei Schüssen an den linken Pfosten produzierten sie auch zwei Tore. Tor 1 in Minute 28 von Byers im Nachschuss und das 2:0 nach einem Unterzahl-Konter zwei Minuten vor Drittelende souverän vollendet von Krämmer. Dieses Tor erzielten die Kölner in einer Strafzeit, die es nicht unbedingt hätte geben müssen. André Rankel war vom Kölner Starverteidiger Ehrhoff renaltyschussreif behindert worden, die Schiedsrichter jedoch verteilten „nur“ eine Zwei-Minuten-Strafe.
Im Schlussabschnitt setzten die Eisbären die Kölner mehrfach über kurze Perioden gut unter Druck, konnten diesen Druck allerdings nie so weit erhöhen, um tatsächlich ein Tor zu erzwingen. Die meisten Chancen gab es kurz vor Spielende. Da waren die Haie nochmals in Unterzahl, der EHC hatte den Keeper herausgenommen und einige gute Möglichkeiten. Ein Treffer blieb den Berlinern dennoch verwehrt.
Das nächste Match der Eisbären Berlin ist das Heimspiel gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven am kommenden Freitag um 19:30 Uhr in der heimischen Mercedes-Benz Arena (Tickets: www.eisbaeren.de/ticketshop).
Stimmen zum Spiel
Uwe Krupp: „Gratulation an Cory und seine Mannschaft. Köln ist eine sehr defensivstarke Mannschaft und auch heute hat sich der Trend, dass wir nicht die Durchschlagskraft vor dem Kölner Tor haben durchgesetzt. Es war nicht alles schlecht, wir hatten hatten auch ein paar gute Momente, aber insgesamt hatten wir in unserer internen Schussstatistik 7 Schüsse aufs Kölner Tor und das ist natürlich nicht genug. Im letzten Drittel haben wir mehr Druck gemacht, mehr Scheiben zum Tor gebracht, hatten dann auch mit der einen oder anderen Möglichkeit, die Chance, wieder ins Spiel zu kommen, aber Köln hat gut verteidigt, das ist eine clevere Mannschaft und hat in Gustaf Wesslau einen guten Torwart, der hinten drin steht. Sie haben das dann über die Zeit gebracht.“
Cory Clouston: „Unser erster Einsatz im Spiel, war unser schlechtester, denke ich. Sie sind sehr stark aus der Kabine gekommen und hatten einige gute Chance. Wir haben das dann im Laufe des ersten Drittels in Griff bekommen. Das zweite Drittel war unser stärkstes Drittel in den letzten paar Spielen. Wir haben gutes, defensives Eishockey gespielt und unsere Chancen genutzt. Wir haben auch im Penalty-Killing stark gespielt. Im Schlussdrittel konnten wir unsern Fokus und Einsatz beibehalten. Berlin ist wieder stark aus der Kabine gekommen, hat hart gearbeitet, wir haben etwas weiter hinten drin gestanden. Wir sind natürlich froh über den Sieg und die drei Punkte.“
Kölner Haie - Eisbären Berlin Endstand 2:0 #aufdynamo #ebb
Tore:
1:0 Byers, Dane (Mulock, TJ , Sulzer, Alexander) , EQ, 29:33
2:0 Krämmer, Nicolas (Bolduc, Alexandre) , SH1, 37:06
Strafminuten:
Eisbären Berlin: 24 (6, 4, 14)
Kölner Haie: 22 (4, 2, 16)
Zuschauer: 15.478