Keine Punkte in Augsburg beim Aubry-Debüt

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03.02.2017

Keine Punkte in Augsburg beim Aubry-Debüt

Die Eisbären Berlin unterlagen am Freitagabend bei den Augsburger Panthern mit 1:2. Den einzigen Treffer für die Hauptstädter erzielte Jamie MacQueen in der 32. Minute. Für die Berliner lief Louis-Marc Aubry zehn Stunden nach seiner Landung am Münchner Flughafen erstmals auf.

Nach dem ersten Abschnitt lagen die Eisbären bei den Panthern mit 0:1 zurück. Den Gastgebern gelang die Führung im Powerplay in der fünften Spielminute als ausgerechnet Neuzugang Louis-Marc Aubry direkt nach seinem ersten Einsatz auf der Strafbank saß. Cundari erzielte das Tor mit einem halbhohen Schlenzer in die kurze Ecke als Marvin Cüpper die Sicht verdeckt war. Danach entwickelte sich eine Partie mit viel Schwung, in der es wenige klare Torchancen gab.

Auch wenn die offizielle Statistik nach Drittel zwei Torschuss-Plus für die Gastgeber auswies, war der Ausgleichstreffer der Eisbären verdient. Allerdings wurde er nicht nach einer der schönen Kombinationen auf Laurin Braun oder Charles Linglet erzielt. Jamie MacQueen traf per Abfälscher eines Schusses von Constantin Braun zum 1:1 in Minute 32. Davor die Eisbären mit, wie erwähnt, guten Torchancen, danach aber drehten die Panther wieder auf.

Das Schlussdrittel bot den etwas über 5500 Zuschauern spannendes Eishockey pur. Die Gastgeber konnten eine Drucksituation direkt nach einem weiteren Überzahlspiel zur erneuten Führung nutzen. Danach aber spielten eigentlich nur noch die Eisbären. Mehrere hochkarätig geschossene Pucks fanden nicht den Weg ins Augsburger Tor. Immer hatte Jonathan Boutin, der Pannther-Goalie, noch den Schoner, Schlittschuh oder Schläger dran. Selbst nach einem weiteren Unterzahlspiel ab Minute 56 konnten die Eisbären noch mal Druck aufbauen, zu einem Punkt reichte es aber nicht mehr. Einzig die Torschussstatistik entschieden die Berliner mit 29:28 am Ende für sich.

Das Bären-Team trainiert morgen Vormittag nun in der Olympiaeishalle in München, ehe die Reise nach Wolfsburg angetreten wird, wo am Sonntag um 14 Uhr dann das Match bei den Grizzlys Wolfsburg auf dem Programm steht.

Stimmen zum Spiel

Uwe Krupp: „Erst einmal Glückwunsch an Mike und sein Team. In Augsburg wussten wir, dass es schwer wird, wenn man mit offenem Visier spielt. Bei dem Endergebnis 2:1, ja, das kann auch in die andere Richtung gehen. Wir haben uns genug Chancen herausgespielt heute, um das Spiel auch zu unsern Gunsten zu entscheiden heute, aber Augsburg hat wieder ein Tor in Überzahl geschossen. Das ist die ganze Saison schon ein starker Bereich für sie. Zweite Tor dann ein Schuss von der blauen Linie in den Winkel, das war der Unterschied im Spiel. Ansonsten hat die Mannschaft super gearbeitet, auch wieder gekämpft. Heute war das erste Spiel in den letzten Wochen, in dem wir auf genug Spieler zurückgreifen konnten, um auch im letzten Drittel genug Energie zu haben und uns Chancen zu erspielen, das Spiel eventuell noch zu drehen. Insgesamt bin ich zufrieden mit der Leistung der Mannschaft, natürlich nicht mit dem Ergebnis, aber wie gesagt, das Spiel war gut, die Richtung stimmt.“

Mike Stewart: „Uwe hats angesprochen, wir sind in Führung gegangen durch ein Powerplay Tor. Im ersten Drittel war ich mehr oder weniger zufrieden mit unserer Leistung. Es war läuferisch gute genug, aber wir haben viel zu viele Chancen liegengelassen. Im zweiten Drittel ist dann genau das passiert, was gute Mannschaften machen, Berlin ist zurückgekommen und hat sich direkt nach dem vergebenen Penaltyshot zurück ins Spiel gearbeitet. Ganz ehrlich, die haben, glaube ich, verdient die Partie ausgeglichen. Im letzten Drittel haben dann beide Mannschaften für jeden Zentimeter gekämpft. Und, durch Zufall oder Glück oder was auch immer hat dann Lamber (Braden Lamb), nachdem wir heute seine Vertragsverlängerung bekannt gegeben haben. In den letzten 2 Minuten bei 6 gegen 5 hatten wir noch mal einige blockierte Schüsse. Es war am Ende verdammt eng und hätte in beide Richtungen gehen können, aber natürlich sind wir sehr zufrieden, dass wir drei Punkte hier bei uns gewonnen haben.“

Augsburger Panther - Eisbären Berlin Endstand 2:1 Tor: MacQueen (32.)  #ebb #aufdynamo

Tore:

1:0 Cundari, Mark (Lamb, Braden, LeBlanc, Andrew) , PP1, 04:19
1:1 MacQueen, Jamie (Braun, Constantin, Olver, Darin) , EQ, 31:37
2:1 Lamb, Braden (Cundari, Mark, Parkes, Trevor) , EQ, 43:21

Strafminuten:

Eisbären Berlin: 10 (4, 2, 4) 
Augsburger Panther: 4 (2, 2, 0) 

Zuschauer: 5661

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