Knappe Niederlage beim Neuling
Die Eisbären Berlin unterlagen am Sonntagnachmittag bei den Fischtown Pinguins in einem sehr engen Spiel mit 1:3.
Vor 4647 Zuschauern, von denen über 600 für die Berliner sangen, tanzten und klatschten, gingen die Gastgeber durch einen Powerplay-Treffer in der 31. Minute in Führung. Micki DuPont gelang in Minute 35 der Ausgleich. Die Entscheidung des Spiels fiel dann spät im Schlussdrittel. Mitten in eine Sturm- und Drangphase der Eisbären hinein nutzten die Pinguins einen Konter 3 Minuten und 18 Sekunden vor dem Ende zum 2:1 und stellten 33 Sekunden vor Schluss den Endstand her.
Stimmen zum Spiel
Uwe Krupp: „Gratulation an Thomas (Popiesch) und seine Mannschaft. Bremerhaven hat heute ein gutes Heimspiel gespielt. Vom ersten Bully weg kamen sie mit viel Energie, haben Druck auf uns gemacht und wir haben beim Versuch, uns aus dem Druck herauszuspielen, viele Turnovers verursacht. Im zweiten Drittel sind wir besser geworden, haben wir einfach gespielt, mehr vom Spiel bekommen und hatten auch unsere Torchancen. Es ist aber ein enges Spiel geblieben. Im letzten Drittel hatten wir dann viele Chancen, der Torwart hat einen guten Job gemacht auf Bremerhavener Seite und sie haben dann bei einem ihrer Konter getroffen. Insgesamt war es ein sehr enges Spiel und Bremerhaven hat mit viel Aufwand hier drei Punkte erkämpft.“
Thomas Popiesch: „Ich glaube schon, dass wir im ersten Drittel versucht haben, die Eisbären nicht ins Spiel zu kommen lassen, dass wir versucht haben, früh zu stören und auch einige Möglichkeiten hatten. Auch im Powerplay denke ich, dass wir ganz ordentlich gespielt haben. Dann, ab dem zweiten Drittel, speziell nach dem 1:1 hat man gesehen, dass die Eisbären von der Struktur her sehr viel Druck auf unser Tor gemacht haben. Die Einsatz, den wir da gezeigt haben, brauchen wir. Den müssen wir in jedem Spiel zeigen. So müssen wir versuchen, wie auch heute, in einem Heimspiel die Zuschauer hinter uns zu bekommen. Die Fans haben uns heute fantastisch unterstützt. Ab der 50. Minute wurde der Druck auf uns natürlich immer größer. Aber wir hatten schon vorher gesagt, wenn wir Schüsse blocken, wenn wir in der eigenen Zone gut stehen, dann wird ein Konter kommen und den konnten wir nutzen. Das gehört mit dazu. Schlussendlich war es heute eine geschlossene Mannschaftsleistung, wo der Torhüter natürlich herausgeragt hat. Es muss eben alles zusammenpassen bei uns, damit wir so eine Mannschaft, wie die Eisbären zu Hause schlagen können. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, dass sie das über 60 Minuten geschafft hat.“
Tore
1:0 Quirk, Corey (Bergman, Wade) , PP1, 30:23
1:1 DuPont, Micki (Olver, Darin, Hördler, Frank) , EQ, 34:46
2:1 Bast, Jason (Zucker, David) , EQ, 56:42
3:1 Combs, Jack (Bordson, Rob) , EQ, 59:27
Strafminuten
Eisbären Berlin: 8 (4, 4, 0)
Fischtown Pinguins Bremerhaven: 6 (0, 4, 2)
Zuschauer: 4647