Kurz-Interview mit Stefan Ustorf
Ein kurzes Resümee zum Nordamerika-Trip der sportlichen Leitung der Eisbären in der vergangenen Woche vom sportlichen Leiter Stefan Ustorf.
Stefan, wie war Eure Reise?
Stefan Ustorf: „Die Reise war gut. Wir haben viele interessante Eishockeyspiele gesehen, uns spieltaktisch viele Gedanken gemacht und haben auf unserer Fahrt quer durch Amerika auch viel gelacht.“
Wie war das Eishockey in der AHL? Was sind die Unterschiede zur DEL?
Stefan Ustorf: „Das Eishockey was dort gespielt wird, ist komplett anders, als das bei uns in der DEL. Neun von zehn Teams in der AHL spielen ein System, das man in der DEL gar nicht spielen könnte. Zum Beispiel ist das Forechecking dort anders. In den meisten Fällen übernehmen das nur die Stürmer. Die Teams verlassen außerdem die eigene Zone viel schneller.“
Ist das Spiel denn aggressiver bzw. offensiver?
Stefan Ustorf: „Nein, obwohl in der DEL weniger Körperspiel möglich ist. Allerdings ist in der DEL aufgrund der weiteren Wege, aufgrund dessen, dass man immer 3-4 Schritte mehr machen muss, die Kraftfrage eine andere. Während in Nordamerika der Verteidiger einmal pro Einsatz in die Ecke geht, um die Scheibe zu gewinnen, kann das bei uns 3-4 Mal passieren."
Welchen Spieler habt ihr uns denn nun für die nächste Saison ausgeguckt?
Stefan Ustorf: „Wir haben viele interessante und gute Jungs beobachtet, aber die werde ich jetzt natürlich öffentlich nicht nennen… Wir melden uns wieder, wenn wir einen unterschriebenen Vertrag von einem Spieler haben.“