Letzte Penaltyniederlage in 2022
Die Eisbären Berlin haben zum Jahresabschluss bei den Straubing Tigers einen Punkt geholt. Die Berliner müssen sich am Freitagabend in ihrem letzten Spiel dieses Jahres bei den Niederbayern mit 3:4 nach Penaltyschießen geschlagen geben. Somit belegen die Eisbären nach 35 Spielen den 13. Platz der DEL-Tabelle.
Berlins Führung durch Yannick Veilleux (14.) konnte Travis Turnbull (15.) postwendend für Straubing egalisieren. Lediglich 32 Sekunden nach diesem Ausgleich brachte Marcel Noebels (15.) die Eisbären aber erneut in Front. Kevin Clark (38.) erhöhte im Mitteldrittel für den Hauptstadtclub, jedoch verkürzte Jason Akeson (39.) wenig später für die Gastgeber. Im Schlussabschnitt sorgte Joshua Samanski (46.) für den erneuten Ausgleich der Niederbayern, sodass es in die Verlängerung ging. Da in dieser kein Treffer fiel ging es ins Penaltyschießen. Im Shootout erzielte JC Lipon (65.) den entscheidenden Treffer für die Straubing Tigers.
Die Eisbären Berlin bestreiten ihr nächstes Pflichtspiel am Montag, den 2. Januar. Dann ist der EHC Red Bull München zu Gast in der Mercedes-Benz Arena. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. Tickets für diese Partie sind im Ticket-Onlineshop der Eisbären erhältlich.
„Ich bin enttäuscht. Mit dem Einsatz meiner Mannschaft bin ich aber zufrieden. Wie bereits am Mittwoch in Bremerhaven, hatten wir auch heute mehr verdient. Vor allem in den ersten beiden Dritteln haben wir eine gute Leistung abgeliefert. Straubing hat im Schlussdrittel viel Druck aufgebaut, da waren wir dann ein wenig zu sehr in der Verteidigung. Es darf nicht passieren, dass wir zweimal kurz nach unseren eigenen Toren direkt einen Gegentreffer kassieren. In der Overtime hatten wir Chancen, um zu gewinnen. Wir sind auf dem richtigen Weg.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„Nach unserer Führung ist es hart, mit nur einem Punkt dazustehen. Wir haben ein gutes und konstantes Spiel abgeliefert. In der Verlängerung hatten wir Pech mit dem Pfostentreffer. Wir dürfen den Kopf nicht hängen lassen und müssen positiv bleiben. Wir sind auf dem richtigen Weg. In der kommenden Woche warten vier Partien auf uns.“
Kevin Clark, Torschütze zum 3:1
Endergebnis
- Straubing Tigers – Eisbären Berlin 4:3 n. P. (1:2, 1:1, 1:0, 0:0, 1:0)
Aufstellungen
- Straubing Tigers: Bugl (Dietl) – Daschner, Brandt; Kohl, Bourque; Lampl, Zimmermann; Eckl – Lipon, Adam, Tuomie; St. Denis, Samanski, Leier; Akeson, Festerling, Connolly; Turnbull, Brunnhuber, Schönberger – Trainer: Tom Pokel
- Eisbären Berlin: Markkanen (Ancicka) – Müller, Ellis (A); Melchiori, Mik; F. Hördler (C), Nowak – Noebels, Boychuk (A), Clark; Fiore, Regin, Pföderl; White, Zerter-Gossage, Veilleux; Heim, Mauer, Nijenhuis – Trainer: Serge Aubin
Tore
- 0:1 – 13:26 – Veilleux (Zerter-Gossage, Mauer) – EQ
- 1:1 – 14:00 – Turnbull (Brunnhuber, Schönberger) – EQ
- 1:2 – 14:32 – Noebels (Clark, Boychuk) – EQ
- 1:3 – 37:42 – Clark (Noebels) – EQ
- 2:3 – 38:23 – Akeson (Connolly, Samanski) – EQ
- 3:3 – 45:37 – Samanski (ST. Denis, Brandt) – EQ
- 4:3 – 65:00 – Lipon - PS
Strafen
- Straubing Tigers: 9 (0, 7, 2, 0, 0) Minuten
- Eisbären Berlin: 13 (2, 9, 2, 0, 0) Minuten
Schiedsrichter
- Lasse Kopitz, Gordon Schukies (Andreas Hofer, Tobias Züchner)
Zuschauer
- 4.485