Marco Baßler wird ein Eisbär
Die Eisbären Berlin verstärken ihre Offensive mit Marco Baßler. Der Stürmer wechselt innerhalb der PENNY DEL aus Straubing nach Berlin. Im Gegenzug wird Offensivspieler Parker Tuomie ab sofort für die Straubing Tigers auflaufen.
Marco Baßler erhielt seine Eishockeyausbildung beim EV Landshut, bei dem er sämtliche Nachwuchsabteilungen durchlief. In der Saison 2017/18 debütierte der 22-Jährige in der Profimannschaft der Landshuter, mit denen er in der folgenden Spielzeit die Meisterschaft in der Oberliga feierte. Daraufhin spielte der Flügelstürmer mit seinem Heimatverein in der DEL2. Parallel erhielt der 1,85 Meter große und 84 Kilogramm schwere Angreifer eine Förderlizenz für die Straubing Tigers. Für die Niederbayern absolvierte Baßler insgesamt 45 Spiele in der DEL, in denen er 12 Scorerpunkte (2 Tore, 10 Vorlagen) sammelte. Die gleiche Anzahl an Punkten verbuchte der gebürtige Landshuter in bisher 64 DEL2-Partien. Mit der deutschen U20-Nationalmannschaft gewann der Stürmer 2019 die IIHF Weltmeisterschaft Division IA und stieg in die Top-Division auf.
„Ich habe mich sehr über das Angebot der Eisbären gefreut. Man bekommt nicht alle Tage die Möglichkeit, zu einer so großen Organisation zu wechseln. Der Club und die Stadt sprechen für sich, sodass ich nicht lange überlegen musste“, sagt Marco Baßler zu seinem Wechsel in die Bundeshauptstadt.
Eisbären-Sportdirektor Stéphane Richer: „Marco ist ein talentierter junger Spieler mit sehr viel Potenzial, der eine gute Rolle innerhalb unserer Mannschaft einnehmen kann. Er ist ein Zwei-Wege-Stürmer, der mit hoher Geschwindigkeit spielt. Er hat in der laufenden Saison einen großen Schritt in seiner Entwicklung genommen. Wir sind davon überzeugt, dass er noch nicht an seinem Leistungszenit angekommen ist.“
Marco Baßler wird mit der Rückennumer 44 auflaufen und erhält einen Vertrag bis einschließlich der Saison 2022/23. Der Stürmer wird zudem mit einer Förderlizenz für die Lausitzer Füchse in der DEL2 ausgestattet.
Parker Tuomies Wechsel nach Straubing erklärt Stéphane Richer wie folgt: „Parker hat uns mitgeteilt, dass er unzufrieden mit seiner Eiszeit in der laufenden Saison ist. Daher sind wir gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, dass ein Wechsel eine Alternative bieten könnte. Nachdem sich parallel die Möglichkeit bot, Marco Baßler zu verpflichten, haben wir Parker beim Wechsel nach Straubing keine Steine in den Weg gelegt. Ich bedanke mich bei ihm für sein Engagement für die Eisbären. Er hatte einen großen Anteil am Gewinn der Meisterschaft. Ich wünsche ihm für die Zukunft das Beste.“
Tuomie wechselte 2020 zu den Eisbären Berlin. Für den Hauptstadtclub absolvierte er insgesamt 61 DEL-Partien, in denen er elf Tore erzielte und 14 Treffer seiner Mitspieler vorbereitete. Mit den Berlinern gewann der Stürmer in der vergangenen Saison die Deutsche Meisterschaft.
„Ich habe in der laufenden Saison bisher leider nicht die Eiszeit erhalten, die ich mir vorstelle. Deshalb habe ich die Sportliche Leitung der Eisbären Berlin um ein Gespräch gebeten. Ich bin den Verantwortlichen der Eisbären sehr dankbar, dass sie meinen Wechsel nach Straubing ermöglicht haben. Die vergangenen anderthalb Jahre werde ich nie vergessen. Der Gewinn der Deutschen Meisterschaft mit den Eisbären wird immer einen hohen Stellenwert in meiner Vita einnehmen“, kommentiert Parker Tuomie den Transfer zu den Niederbayern.
Mit der Neuverpflichtung von Marco Baßler haben die Eisbären Berlin für die laufende Spielzeit 2021/22 weiterhin zehn Ausländerlizenzen vergeben und haben noch eine weitere zur Verfügung. Von insgesamt elf Lizenzinhabern dürfen pro Spiel neun zeitgleich auf dem Spielberichtsbogen aufgeführt und somit bei PENNY DEL Pflichtspielen eingesetzt werden.
Der derzeitige Eisbären-Kader für die Saison 2021/22:
- Tor: Mathias Niederberger, Tobias Ancicka, Leon Hungerecker
- Abwehr: Morgan Ellis, Kai Wissmann, Frank Hördler, Eric Mik, Paul Reiner, Jonas Müller, Korbinian Geibel, Simon Després, Nicholas B. Jensen
- Sturm: Mark Zengerle, Manuel Wiederer, Giovanni Fiore, Blaine Byron, Kevin Clark, Yannick Veilleux, Marco Baßler, Frans Nielsen, Bennet Roßmy, Sebastian Streu, Zach Boychuk, Marcel Noebels, Leo Pföderl, Matt White