Micki DuPont im Interview nach dem 2:3 bei den ZSC Lions

Micki DuPont im Interview nach dem 2:3 bei den ZSC Lions

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05.09.2015

Micki DuPont im Interview nach dem 2:3 bei den ZSC Lions

Das 2:3 gegen die ZSC Lions war für Micki DuPont ein etwas Besonderes Match. Der Kanadier spielte sieben Jahre in der Schweiz beim direkten Rivalen der Lions EV Zug und dem Derby-Konkurrent Kloten Flyers. Wir haben uns mit ihm nach der Partie kurz unterhalten.

Micki, wie ist deine Einschätzung dieses Spiels?

Micki DuPont: Es war ein schweres Spiel. Ich denke, wir haben ganz gut gespielt. Zürich ist eine sehr talentierte Mannschaft. Darauf hatten wir uns vorbereitet. Wir wollten, immer wenn sie mit dem Puck in unserem Drittel sind, in der Defensive als Team gut stehen. Das ist uns bei 5-gegen-5 gut gelungen. Die drei Tore, die sie geschossen haben, kamen in Überzahl. Das war ganz offensichtlich der Unterschied.

Der ZSC hat vor allem im Powerplay ein paar starke Kombinationen gezeigt und das zweite und dritte Tor waren richtige Tic-Tac-Toe-Kombinationen. Kann man solche Gegentore verhindern?

Micki DuPont: Das waren wirklich sehr gut herausgespielte Treffer. Wir haben danach noch mal darüber gesprochen, dass wir sehr kompakt stehen müssen, sehr eng um unser Tor. Zwar nicht direkt davor, aber in dieser Zone, um Pässe dort zu unterbinden und sie eher von außen schießen zu lassen. Dann ist ja immer noch Petri (Vehanen) da, der die Schüsse fangen kann. Das waren zwar tolle Spielzüge, wirklich Tic-Tac-Toe, aber wenn wir kompakt stehen und vielleicht noch etwas aggressiver mit unsern Schläger arbeiten, können wir auch solche Pässe unterbinden.

Das hat ja im dritten Drittel dann auch gut geklappt. Wir haben gut gestanden, ein paar Schüsse und Pässe abgefangen, dann das Tor geschossen. Das fiel zwar etwas glücklich, war aber das einzige 5-gegen-5-Tor. Wie war der Plan für das 6-gegen-5 am Ende des Spiels als Petri draußen war?

Micki DuPont: Ja, der Plan war natürlich das Bully zu gewinnen und so schnell wie möglich den Puck zu Franky (Hördler) für den One-Timer zu bringen. Wenn er nicht frei ist, hätte ich schießen können oder Petr (Pohl). Es klappte, der Schuss kam, der Torwart hielt und wir konnten den Rebound nicht gewinnen. Danach war es dann leider etwas chaotisch und wir konnten nicht mehr ausgleichen.

Für dich war es ein bisschen wie nach Hause kommen hier nach Zürich, wie hast du das empfunden?

Micki DuPont: Na ja, es war okay. Kloten, wo ich die vergangenen fünf Saisons gespielt habe, sind der große Rivale von Zürich. Deshalb waren die Fans schon etwas aufgebrachter gegen mich von Anfang an. Aber das ist Sport, denke ich.

Hats dir gefallen, als sie „Scheiß Micki DuPont“ sangen?

Micki DuPont: Nein, das hat es natürlich nicht. Als Sportler muss man das einfach abschütteln und weitermachen. Wenn man sich darüber aufregt, wird man gar nichts erreichen.

Vielen Dank, Micki, und viel Glück beim nächsten Spiel!

Micki DuPont: Ich danke auch!

Dieses Videointerview musste aufgrund der schlechten Tonqualität in Schriftform erscheinen…

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