Mit 2:1-Sieg in Nürnberg Heimrecht fürs Viertelfinale gesichert

Die Eisbären Berlin bezwangen am Freitagabend die Thomas Sabo Ice Tigers auswärts mit 2:1 und sicherten sich so das Heimrecht im Playoff-Viertelfinale als mindestens Drittplatzierter nach der Hauptrunde. Damit steht fest, dass die Berliner am 15. ODER 16. März zu Hause in die Playoffs starten (weiterer feststehender Heimtermin: 20. März 2016).

Vor etwas über 6300 Zuschauern brachte Barry Tallackson die Berliner in der neunten Spielminute in Führung. Florian Busch erhöhte in Spielminute 29 auf 2:0. Nürnberg konnte im Schlussabschnitt verkürzen. Möchel erzielte allerdings in Minute 47 nur den Ehrentreffer der Gastgeber.

Die Eisbären starteten stark und dominant gegen sehr passive Gastgeber. Nürnberger zog sich nicht nur im Forechecking, auch in der eigenen Zone weit zurück. Die Eisbären nutzten dies zu Torchancen, aber nur zu einem Treffer. Tallackson brachte den Puck am linken Pfosten stehen im Gehäuse der Franken unter. Im Mittelabschnitt zeigten die Tigers etwas mehr Aggressivität, aber die Eisbären kontrollierten das Match weitestgehend. Florian Busch erzielte einen herrlichen Treffer, als er von links kommend in die Nürnberger Zone zog, und den Puck mit der Rückhand ins Netz hob.

Im Schlussdrittel dann ein ähnliches Bild. Nürnberg allerdings auch fast direkt nach dem Anschlusstreffer für nahezu vier Minuten in doppelter Unterzahl, weil Steckel (nach Check gegen Jonas Müllers Kopf, der zum Glück weiterspielen konnte), eine fünfminütige plus Spieldauerstrafe und zwei seiner Kollegen kleine Strafen erhielten. Das doppelte Eisbären-Powerplay gefällig und mit vielen Torschüssen, aber Tyler Beskorowany im Nürnberger Kasten war nicht zu überwinden.

So wurde es am Ende der Partie noch einmal spannend, aber in den letzten acht Minuten wurden die Hauptstädter noch einmal stärker und gewannen am Ende souverän das Spiel.

Die Partie der Eisbären gegen die Adler Mannheim zum Hauptrundenabschluss am Sonntag ist bereits restlos ausverkauft. Viertelfinaltickets sind jedoch weiterhin unter www.eisbaeren.de/Online-Ticketshop erhältlich.

Stimmen zum Spiel (von icetigers.de)

Uwe Krupp: „Das war ein Spiel, wie momentan jedes Spiel gespielt wird, also hart umkämpft von beiden Mannschaften. Wir haben konzentriert begonnen und Nürnberg weniger Chancen gegeben als zuletzt. Ich hatte das Gefühl, wir haben einen guten Job gemacht. Wir waren laufbereit und bereit, Abwehr zu spielen. Das war heute für uns der Schlüssel zum Sieg. Im zweiten und letzten Drittel hat Nürnberg noch eine Schippe draufgelegt, insgesamt bin ich aber sehr zufrieden.“

Martin Jiranek: „Im ersten Drittel waren wir in den Zweikämpfen einfach nicht gut genug und haben Berlin zu viel Scheibenbesitz in unserer Zone gegeben. Im zweiten Drittel und im letzten Drittel haben wir besser gespielt. Die Phase mit vier Minuten doppelter Unterzahl haben wir überstanden, das hat aber viel Kraft gekostet. Wir hatten zum Schluss ein paar Chancen zum Ausgleich, es hat aber nicht geklappt. Das war heute aus meiner Sicht ein Playoff-Hockey-Spiel.“