Mit Kevin Clark in Alaska
In knapp zwei Wochen startet für die Eisbären Berlin die Vorbereitung auf die PENNY DEL Saison 2021/22. Bevor aber alle Spieler in der Bundeshauptstadt eintreffen, genießen einige noch die letzten freien Tage. Marcel Noebels, Leo Pföderl, Lukas Reichel und Jonas Müller verbrachten beispielsweise einige Zeit auf Mallorca. Mathias Niederberger weilte in der italienischen Toskana und lies es sich gutgehen. Der Sommerurlaub von Eisbären-Neuzugang Kevin Clark war jedoch etwas ungewöhnlicher.
Die neue Nummer 32 der Berliner verbrachte den Urlaub gemeinsam mit seiner Familie in Alaska. „Wir waren neun Tage bei meinen Schwiegereltern. Sie leben in einer kleinen Stadt namens Palmer, die 45 Minuten von Anchorage entfernt liegt. In Anchorage bin ich zur Uni gegangen und habe dort vier Saisons in der NCAA Eishockey gespielt“, erklärt der Kanadier. „Wir sind immer gerne hier. Wenn die Kinder älter sind, werden wir wahrscheinlich auch jedes Jahr hierherkommen. Dann können alle Cousinen und Cousins zusammenspielen.“
Sich aber einfach nur auf die Couch zurückziehen und sich von den Schwiegereltern bedienen lassen, kommt für Clark nicht in Frage. So klingelte einmal der Wecker bereits um 3:00 Uhr nachts, damit man pünktlich um 6:00 Uhr mit dem Boot vom Hafen in Seward ablegen konnte. Nach 2,5 Stunden Bootsfahrt wurden die Angelruten ausgeworfen. Das Ziel der Begierde war Heilbutt. „Wir waren sehr erfolgreich und haben viel gefangen. Wir haben alle Fische filetiert, vakuumiert und eingefroren. Am Ende hatten wir 23 Kilogramm im Gepäck, die wir mit nach Hause in Colorado genommen haben. Unsere Nachbarn und Freunde haben natürlich auch etwas abbekommen.“
Ein weiteres Highlight des Urlaubs war der Flug mit einer kleinen Chartermaschine auf den Berg Denali. Der Denali (von 1917 bis 2015 offiziell Mount McKinley) ist mit 6.190 Metern Höhe der höchste Berg Nordamerikas. Er gehört damit zu den Seven Summits, den jeweils höchsten Bergen der sieben Kontinente. „Der Denali ist der drittgrößte hervorstehende und isolierte Gipfel der Welt. Von der Basis bis zum Gipfel ist er über eine Meile höher als der Everest. Während unserer Tour sind wir auch auf dem Gletscher gelandet“, verdeutlicht der Stürmer die Dimension des Berges. „Dieser Trip stand schon lange auf unserer To Do-Liste. Dieses Jahr haben wir es endlich geschafft, ihn von der Liste abzuhaken.“
„Wir gehen jedes Mal wandern, wenn wir in Alaska sind. Das bereitet uns immer große Freude. In der Nähe von Palmer liegt auch der Marmot Mountain. Der Wanderweg dort ist rund 4,2 km lang und am Ende bezwingt man stolze 596 Höhenmeter. Man kommt ordentlich ins Schwitzen, aber der Ausblick ist alle Mühen wert“, erzählt Kevin Clark.
Ende Juli wird Kevin Clark in Berlin ankommen und mit den Eisbären in die Vorbereitung starten. Die Gesprächsthemen sollten sicherlich nicht ausgehen, wenn er sich mit seinen neuen Teamkollegen über den Sommer unterhält.
Einen kleinen Fotostreifzug zu den erwähnten Aktivitäten der Familie Clark zeigen wir auf unseren Social Media Kanälen.