Movember 2017 - Schnurrbart-Rückblick
Tom Selleck hat einen; Freddy Mercury hatte einen - „auch ich habe einen Schnurrbart und ich lasse mir den im November für den Movember wachsen“, ruft Michael Fischer von der Movember Foundation. Am gestrigen Sonntag, beim 4:3-Sieg der Eisbären Berlin gegen die Krefeld Pinguine, sah man den einen oder anderen Mann mit einem „Balken“ im Gesicht. Es war Movember-Spieltag bei den Eisbären Berlin!
Der Grund für den Haarwuchs über der Oberlippe ist die Aufmerksamkeit auf das einen wesentlichen Punkt zu lenken: die Männergesundheit. Genauer geht es darum, Männer zu Vorsorgeuntersuchungen zu animieren. Laut Fischer verändert man sein Aussehen um dadurch Gespräche anzuregen, Spenden für die Krebsforschung zu sammeln und Männer aufzurufen, sich besser um ihre Gesundheit zu kümmern. Die Krankheit sei im Frühstadium schließlich leicht heilbar. „Ich bin selber 34 Jahre alt. Meine Zeit ist gekommen, wo ich mich mit dem Thema Hodenkrebs auseinandersetzen muss“, schildert Michael sein Dilemma. „Dieses Thema betrifft alle Männer zwischen 15 und 40. Bitte tastet euch regelmäßig ab und schaut vielleicht etwas genauer hin. Denn wenn wirklich etwas Schlimmes ist, dann könnte ein Besuch beim Arzt Wunder bewirken“.
Es ist für die Stiftung von Vorteil wenn sich Sportler, wie z. B. Louis-Marc Aubry, auch einen Schnurrbart wachsen lassen. „Eishockeyspieler haben eine Vorbildfunktion. Das sich ein Sportler um seine Gesundheit kümmert, ist eine Grundvoraussetzung für ihn. Genauso sollten Männer, die keine Profisportler sind, auch auf ihren Körper achten“.
Unter den männlichen Eisbären Fans die sich einen Schnurrbart wachsen lassen, ist der Australier Ben Lancaster sicherlich einer der bekanntesten. Er gehört zu den Blue Suit Men die in auffälligen Anzügen in der Nähe der Gästestrafbank sitzen. Vor 10 Jahren habe er eine kleine Stiftung ins Leben gerufen, die mittlerweile weltweit viele Anhänger gefunden hat. Doch wie kann ein Mann seinen eigenen Schnurrbart bekommen? „Am 1. November rasierst du dich komplett“, lautet die Erklärung. „Dann musst du geduldig sein. Um einen guten Schnurrbart zu bekommen, musst du deinem Bartwuchs Zeit geben. Nach zwei - drei Wochen wird man(n) die natürliche Form erkennen können, die übernimmt das Aussehen deines Gesichtes – das musst du akzeptieren. Wachsen lassen und sich dann um ihn kümmern – das ist alles“.
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An alle Männer da draußen: Erregt mit Eurem eigenen „Mo“ Aufmerksamkeit und unterzieht Euch einer Krebs-Vorsorgeuntersuchung – Es tut nicht weh; aber rettet Leben!
Viel mehr Informationen gibt’s unter www.movember.com!
Spendet bei den Kollegen von Hauptstadteishockey!
(Ken Frege)