Niederlage am Rhein
Die Siegesserie der Eisbären Berlin ist gerissen. Nach zuvor fünf Erfolgen am Stück mussten sich die Berliner am Dienstagabend in der Domstadt den Kölner Haien mit 3:5 geschlagen geben. Der Hauptstadtclub bleibt somit mit einem Punkt Rückstand Tabellenzweiter. Stürmer Ty Ronning bestritt sein 100. PENNY-DEL-Spiel.
Beide Teams sind gut ins erste Drittel gestartet. Dennoch waren es die Gastgeber, die nach genau zwei Minuten durch Parker Tuomie (3.) in Führung gingen. Beide Teams erarbeiteten sich dann Chancen, die sie zunächst aber nicht verwerten konnten. Nach einem überstandenen Powerplay der Haie konnten die Eisbären mehr Druck auf die Gegner ausüben und vor dem Tor von Július Hudáček für Unruhe sorgen. Lean Bergmann (17.) war es dann, der für Berlin ausglich. Auch im zweiten Spielabschnitt erwischte Köln den besseren Start. Frederik Storm (21.) brachte die Hausherren erneut in Führung. Liam Kirk (23.) hatte für Berlin aber direkt die Antwort parat. In der 30. Minute traf Louis-Marc Aubry (30.) und bescherte seinem Team abermals den Vorsprung. Eine Minute später erzielte Gabriel Fontaine (31.) jedoch den erneuten Ausgleich. In der Folge nutzten die Haie zum ersten Mal in diesem Spiel ihr Powerplay und lagen durch den Treffer von Alexandre Grenier (36.) wieder in Front. So ging es mit der knappen 4:3-Führung der Kölner in die zweite Pause. Im Schlussdrittel bauten die Gastgeber ihre Führung durch einen Treffer von Maximilian Kammerer (46.) weiter aus. Diesen Vorsprung verteidigten die Kölner konsequent. Die Berliner kämpften und kreierten weitere Chancen, konnten diese aber nicht nutzen. So blieb es beim 3:5-Endstand.
Für die Eisbären Berlin geht der Auswärtstrip weiter. Am Donnerstag, den 9. Januar gastiert der Hauptstadtclub bei den Adler Mannheim. Die Partie beginnt um 19:30 Uhr.
„Unser Startdrittel war in Ordnung. Im zweiten Spielabschnitt war Köln dann aber die bessere Mannschaft. Uns sind zu viele kostspielige Fehler unterlaufen, die zu Gegentreffern geführt haben. Diese Fehler passieren uns normalerweise nicht. Wir werden aus dem Spiel lernen.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„Wir sind gut ins Spiel gestartet. Wir konnten uns einige Chancen herausspielen, die leider ungenutzt blieben. Im Mitteldrittel haben wir dann ein wenig nachgelassen und zu viele Zweikämpfe verloren. Die Kölner haben dann ihre Chancen genutzt und im Schlussabschnitt gut verteidigt. Wir haben dann leider keinen Weg mehr gefunden, noch einen Treffer zu erzielen. Die Haie haben unsere Fehler heute gut ausgenutzt.“
Jonas Müller, Verteidiger
Endstand
- Kölner Haie – Eisbären Berlin 5:3 (1:1, 3:2, 1:0)
Aufstellungen
- Kölner Haie: Hudáček (Ancicka) – Almquist, Austin; Vittasmäki, Glötzl; Tropmann, Müller M., Hänelt – Grenier, Aubry, Schütz; Storm, Tyrväinen, Kammerer; Niendenz, Currie, Tuomie; van Calster, Wohlgemuth, Lindner – Trainer: Kari Jalonen
- Eisbären Berlin: Hildebrand (Vieillard) – Niemeläinen, Wissmann(C); Galipeau, Müller J.; Geibel, Mik – Fontaine, Wiederer, Bergmann); Ronning, Boychuk (A), Pföderl; Kirk, Byron, Tiffels(A); Bartuli, Hördler – Trainer: Serge Aubin
Tore
- 1:0 – 02:00 – Tuomie (Niedenz) – EQ
- 1:1 – 16:08 – Bergmann (Wiederer) – EQ
- 2:1 – 20:49 – Storm (Müller M., Tyrväinen) – EQ
- 2:2 -22:19 – Kirk (Tiffels, Mik) – EQ
- 3:2 – 29:21 – Aubry (Schütz, Grenier) – EQ
- 3:3 – 30:28 – Fontaine (Galipeau, Byron) – EQ
- 4:3 – 35:22 – Grenier (Schütz) – PP1
- 5:3 – 45:42 – Kammerer (Storm, Austin) – EQ
Strafen
- Kölner Haie: 8 (2, 2, 4) Minuten – Eisbären Berlin: 10 (2, 4, 4) Minuten
Schiedsrichter
- Aleksander Polaczek, Marian Rohatsch, (Dominic Kontny, Tom Giesen)