Nürnberg gewinnt 3 zu 1
Vor etwas mehr als 5500 Zuschauern verlieren die Berliner Eisbären ihr Auswärtsspiel in der Arena Nürnberg mit 3 zu 1.
In der 16´ Spielminute war es dann soweit. Der Schwede Fredrik Eriksson hatte den finnischen Torhüter Petri Vehanen regelrecht zusammen gefahren und musste dafür verständlicherweise in die “Kühlkammer”. Die Berliner brauchten etwas Zeit um ihre Überzahl erfolgreich nutzen zu können. Mark Bell erzielte auf Zuspiel von Petr Pohl dann aber doch noch den ersten Treffer des Nachmittags. Die Berliner spielten tic-tac durch die Nürnberger Zone und ließen die Scheibe gut laufen. Florian Busch passte den Puck von der blauen Linie zu Pohl und zog somit den Torhüter Andreas Jenike auf die rechte Seite. Pohl leitete den Puck zu Bell weiter, der die Scheibe an der Kelle von Jenike vorbeizirkelte und keine Probleme hatte ins verwaiste Tor einzuschieben.
19 Schüsse haben sie gebraucht, aber im zweiten Drittel war der Berliner Torhüter Petri Vehanen dann doch leider überwunden. Henry Haase saß wegen eines Bandenchecks auf der Strafbank. Während der folgenden Überzahlsituation kurvten jeweils drei Nürnberger um das Berliner Tor herum. Fredrik Eriksson schlenzte von der blauen Linie den Puck durch die Massen in Richtung Tor. Petri Vehanen konnte mit dem Schoner noch abblocken, doch leider stand Yasin Ehliz zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle und konnte die Scheibe einnetzten (33:31). Der letzte Spielabschnitt versprach hart umkämpft zu werden.
Das war dann leider doch etwas mehr als unnötig. Da hatten die Berliner das Zepter des Spielgeschehens etwas mehr in der Hand gehabt, die Nürnberger wussten eigentlich nicht was sie machen sollen und da passierte es. Jason Jaspers fuhr ungehindert in die Berliner Zone und passte mit einem harten Pass von der Grundlinie vors Tor. Der Puck kam irgendwie zu Corey Locke durch, der die Scheibe unter Verhanens Schoner über die Linie befördern konnte (45:07). Die Berliner liefen dem ein Tore Rückstand hinterher und bießen sich in der gegnerischen Hälfte fest. Die Berliner passten sich die Scheibe in der gegnerischen Hälfte gekonnt zu. Doch dann ist es ein Berliner Verteidiger der mit einem versuchten Querrpass von der blauen Linie den Nürnberger Konter selbst einleitete. Corey Locke fing die Scheibe ab und leitete sie zu Jason Jaspers weiter. Der sprintete auf der linken Seite das Spielfeld hinunter und zockte Vehanen per Antäuschung nach links aus. Er schob die Scheibe zwsichen Torpfosten und Schlittschuh in Richtung Tor und hätte eigentlich getroffen, wäre da nicht Connor James in letzter Sekunde noch dran gewesen.