Eisbären verlieren gegen Mannheim mit 2:3 nach Penaltyschießen
Die Eisbären Berlin müssen im Klassiker der PENNY DEL eine Niederlage hinnehmen. Die Berliner unterlagen den Adler Mannheim am Sonntagnachmittag in der heimischen Mercedes-Benz Arena in einem spannenden Spiel mit 2:3 nach Penaltyschießen. Die Partie bildete den Abschluss der traditionellen Charity-Aktion Pink in the Rink. Die Eisbären bestritten dieses Spiel wieder in pinken Sondertrikots, um mehr Aufmerksamkeit für den Kampf gegen die Krankheit Krebs zu erzeugen. Diese Jerseys werden nun für den guten Zweck versteigert.
Marcel Noebels (5., 6.) brachte den Hauptstadtclub mit einem Doppelpack innerhalb von 90 Sekunden in Führung. Im Mitteldrittel konnte Mannheim durch Borna Rendulic (29.) sowie Jordan Szwarz (36./PP1) im Powerplay ausgleichen, sodass es in die Verlängerung ging. Da in dieser kein Treffer fiel, ging es ins Penaltyschießen. Im Shootout erzielte Nigel Dawes (65.) das entscheidende Tor für die Gäste.
Die Eisbären Berlin bestreiten ihr nächstes Pflichtspiel am Dienstag, den 25. Oktober. Dann gastiert der Hauptstadtclub bei der Düsseldorfer EG. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
„Ich bin stolz auf mein Team. Eine unglückliche Niederlage, aus der ich aber viel Positives ziehe. Ich habe ein gutes Spiel zweier starker Mannschaften gesehen. Wir hatten einen guten Start und konnten Kapital aus unseren Chancen schlagen. Leider haben wir in der Folge ein weiteres Tor verpasst. Mannheim hat dann im Mitteldrittel Druck aufgebaut und sich zurück in die Partie gekämpft. Wir haben aber weiter gut gespielt. Im Penaltyschießen spielt dann das Glück auch eine große Rolle. Die Unterstützung unserer Fans war herausragend.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„Mit Blick auf unsere letzte Partie war unsere heutige Leistung ein Schritt in die richtige Richtung. Wir haben einen guten Start ins Spiel erwischt und sind verdient in Führung gegangen. Im Mitteldrittel haben wir Mannheim wieder in die Partie kommen lassen und die Adler haben ihre Chancen dann eiskalt genutzt. In der Verlängerung und im Penaltyschießen gehört dann auch etwas Glück dazu. Wenn wir so weiterspielen, werden wir viele Partien gewinnen. Pink in the Rink ist eine herausragende Aktion. Ich hoffe, dass auch dieses Jahr wieder viele Spenden gesammelt wurden.“
Marcel Noebels, zweifacher Torschütze
Endergebnis
- Eisbären Berlin – Adler Mannheim 2:3 n. P. (2:0, 0:2, 0:0, 0:0, 0:1)
Aufstellungen
- Eisbären Berlin: Ancicka (Markkanen) – Mik, Ellis (A); Melchiori, Wiederer (A); F. Hördler (C), Müller – Noebels, Boychuk, Pföderl; White, Grenier, Clark; Fiore, Regin, Mauer; Barinka, Roßmy, Nijenhuis – Trainer: Serge Aubin
- Adler Mannheim: Brückmann (Mnich) – Reul, Akdag; Donovan, Holzer; Larkin, Pilu; Dziambor – Dawes, Szwarz, Rendulic; Krämmer, Loibl, Plachta; Katic, Wohlgemuth, Eisenschmid; Tosto, Jentzsch, Thiel – Trainer: Bill Stewart
Tore
- 1:0 – 04:11 – Noebels (Pföderl, Mik) – EQ
- 2:0 – 05:41 – Noebels (Pföderl, Boychuk) – EQ
- 2:1 – 28:53 – Rendulic (Szwarz, Pilu) – EQ
- 2:2 – 35:39 – Szwarz (Krämmer) – PP1
- 2:3 – 65:00 – Dawes - PS
Strafen
- Eisbären Berlin: 4 (0, 2, 2, 0, 0) Minuten
- Adler Mannheim: 6 (6, 0, 0, 0, 0) Minuten
Schiedsrichter
- Rainer Köttstorfer, Andre Schrader (Jonas Merten, Wayner Gerth)
Zuschauer
- 10.439