Penaltyniederlage gegen Don Jacksons Team
Die Eisbären Berlin punkten im Topspiel gegen den EHC Red Bull München. Die Berliner unterlagen den Münchnern am Donnerstagabend jedoch knapp mit 2:3 nach Penaltyschießen. Im Rahmen dieser Partie fand die Bannerzeremonie zu Ehren Don Jacksons statt. Der ehemalige Eisbären-Cheftrainer wurde für seine Erfolge mit dem Hauptstadtclub geehrt.
Es entwickelte sich ein laufintensives und umkämpftes Startdrittel, in dem sich die Eisbären mehr Chancen herausspielten. Kurz vor Drittelende erzielte Frederik Tiffels (19.) dann den ersten Treffer der Partie und sorgte für die 1:0-Pausenführung der Gastgeber. Auch im mittleren Spielabschnitt blieb es eine intensive Partie. München kam besser ins Spiel und zu einigen Abschlussmöglichkeiten. So sorgte Maximilian Daubner (37./SH1) in Unterzahl für den Münchner Ausgleich. Im Schlussdrittel brachte Yasin Ehliz (43.) die Isarstädter dann erstmals in Front. Ty Ronning (49.) konnte aber in der Folge für Berlin egalisieren, sodass es in die Verlängerung ging. Da die Overtime torlos blieb, ging es ins Penaltyschießen. In diesem erzielte Chris DeSousa (65.) das entscheidende Tor für München.
Die Eisbären Berlin sind am Sonntag, den 26. Januar wieder im Einsatz. Dann ist der Hauptstadtclub zu Gast bei den Iserlohn Roosters. Spielbeginn ist um 16:30 Uhr.
„Mir hat unser Start in die Partie gefallen. Wir haben unser Spiel einfach gehalten und nicht viel zugelassen. Wir haben München in der Offensivzone unter Druck gesetzt. Im Mitteldrittel sind wir von unserem Spiel abgewichen und das Puckmanagement war nicht mehr optimal. So konnten wir das Tempo nicht mehr so hochhalten und das Momentum wechselte auf Münchens Seite. Im Schlussdrittel ist uns ein kostspieliger Turnover unterlaufen, der zum Gegentreffer führte. Aber Respekt an meine Spieler. Sie haben sich zurückgekämpft und konnten ausgleichen. Im Penaltyschießen kann dann jedes Team gewinnen. Jonas Stettmer hat gut gehalten. Wir hatten heute einige junge Spieler im Line Up. Sie haben ihre Aufgaben sehr gut gemacht. Gratulation an Don Jackson zur verdienten Ehrung.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„Wir haben gut begonnen und konnten uns ein Plus an Torschüssen erarbeiten. Uns fällt es aber gerade schwer, unser Spiel über die gesamte Spieldauer konsequent durchzuziehen. In der Overtime und im Penaltyschießen kann es immer in beide Richtungen gehen. Leider konnten wir uns da heute nicht durchsetzen. Wir haben aber gute Phasen gehabt. Gleichzeitig jedoch auch Dinge, die wir noch verbessern müssen.“
Frederik Tiffels, Torschütze
Endergebnis
- Eisbären Berlin – EHC Red Bull München 2:3 n. P. (1:0, 0:1, 1:1, 0:0, 0:1)
Aufstellungen
- Eisbären Berlin: Stettmer (Hildebrand) – Mik, Wissmann (C); Panocha, Müller; Niemeläinen, Geibel; Galipeau – Ronning, Kirk, Pföderl; Schneider, Byron, Noebels (A); Hördler, Veilleux, Tiffels; Schäfer, Wiederer, Bergmann – Trainer: Serge Aubin
- EHC Red Bull München: Niederberger (Wolf) – Butcher, Blum; Johansson, Bittner; Abeltshauser, Weber – Hirose, DeSousa, Ehliz; Oswald, Heigl, Eisenschmid; Varejcka, Kastner, Krämmer; Daubner, Hager, Eder – Trainer: Don Jackson
Tore
- 1:0 – 18:21 – Tiffels (Panocha, Noebels) – EQ
- 1:1 – 36:31 – Daubner (Krämmer, Kastner) – SH1
- 1:2 – 42:38 – Ehliz (Hirose, DeSousa) – EQ
- 2:2 – 48:18 – Ronning (Pföderl, Veilleux) – EQ
- 2:3 – 65:00 – DeSousa – PS
Strafen
- Eisbären Berlin: 6 (2, 2, 2, 0, 0) Minuten – EHC Red Bull München: 6 (2, 4, 0, 0, 0) Minuten
Schiedsrichter
- Roman Gofman, Lukas Kohlmüller (Maksim Cepik, Kenneth Englisch)