Petr Pohl: "Das war ein außergewöhnliches Spiel..."
Nach seinen zwei Treffern im Heimspiel gegen Augsburg musste sich Petr Pohl zehn Spiele gedulden, ehe er wieder über einen eigenen Treffer jubeln konnte. Gestern in Schwenningen gelangen ihm gleich zwei Tore. Wir haben mit ihm über das 8:7-Spektakel direkt nach dem Spiel gesprochen.
Petr, nachdem du eine etwas längere Durststrecke ohne Tore durchmachen musstest, hast du gegen Schwenningen doppelt getroffen. Ein Tor davon hätte eigentlich der Siegtreffer sein müssen, was es aber nicht. Was denkst du über dieses Spiel?
Petr Pohl: Natürlich war das ein bisschen ein verrücktes Spiel und ich bin froh, dass wir am Ende gewonnen haben. Sicher, am Ende sah es danach aus, als ob wir drei Punkte holen könnten, aber nachdem, wie sich das Spiel entwickelt hat, vor allem, weil wir zweimal mit zwei Toren hinten lagen, nehmen wir jeden Sieg. Deshalb freue ich mich auch darüber. Für mich persönlich, ich muss einfach weiter arbeiten und dann wird sich alles zusammenfügen.
Kannst du dich daran erinnern, schon mal Teil eines solch verrückten Spiels gewesen zu sein oder war so ein 8:7-Verlängerunssieg schon etwas Besonderes?
Petr Pohl: Ja, das war ein sehr außergewöhnliches Match. Ich kann mich an kein Spiel in der kürzeren Vergangenheit, also in meinen Profijahren erinnern, das so hin und her ging. Ja, im Nachwuchs gab’s solche Spiele öfter mal, aber jetzt, nein. Das war schon sehr speziell.
Ihr seid mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die zweite Pause gegangen. Was wurde da in der Kabine gesprochen?
Petr Pohl: Ich weiß nicht genau. Es war ja ein sehr verrücktes Spiel. Schwenningen war sehr gut im Powerplay und hat da viele Tore geschossen. Also offensiv waren sie gut, andererseits konnten wir uns auch immer wieder gute Torchancen herausarbeiten. Deshalb hatten wir natürlich auch dann noch eine Chance auf Punkte, wenn wir einfach konsequent weiterspielen würden. Ich bin froh, dass wir noch einige Tore schießen und den Sieg holen konnten.
Fünf Punkte aus zwei Auswärtsspielen für das Team, zwei Tore für dich. Das sind die positiven Sachen, die wir aus diesen zwei Matches mitnehmen können…
Petr Pohl: Ja, das ist natürlich positiv. Aber, im gleichen Moment wissen wir, dass wir besser spielen können, viele Sachen besser machen müssen. Also müssen wir das jetzt so mitnehmen, dürfen aber nicht allzu froh darüber sein und einfach weitermachen.
Viel Glück am nächsten Wochenende!
Petr Pohl: Dankeschön!