Rückstand aufgeholt, dennoch verloren
Die Eisbären Berlin unterliegen dem ERC Ingolstadt am 58. Spieltag der PENNY DEL Saison 2021/22 in der heimischen Mercedes-Benz Arena mit 2:3 nach Penaltyschießen. Trotz dieser Niederlage rangieren die Eisbären weiterhin an der Tabellenspitze der DEL.
Bourque (18.) erzielte für Ingolstadt den ersten Treffer der Partie. Feser (33./PP1) baute diesen Vorsprung der Gäste im Mittelabschnitt in Überzahl auf 2:0 aus. Nachdem Dominik Bokk (47./4-4) für die Eisbären im Schlussdrittel verkürzte, glich Zach Boychuk (54./PP1) im Powerplay aus, sodass es in die Verlängerung ging. Da in dieser kein Treffer fiel, ging es ins Penaltyschießen. Im Shootout erzielte Warsofsky (65.) das entscheidende Tor für die Ingolstädter.
Die Eisbären Berlin bestreiten ihr nächstes Pflichtspiel am Donnerstag, den 24. März. Dann gastiert der Hauptstadtclub beim EHC Red Bull München. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
Ich bin natürlich enttäuscht. Die Einsatzbereitschaft meiner Spieler war heute nicht so, wie ich es erwarte. In dieser Phase der Saison müssen wir anders auftreten. Wir haben zwar viele Schüsse abgegeben, wir sind aber nicht wirklich vors gegnerische Tor gekommen. Vor allem in den ersten beiden Spielabschnitten haben wir uns nicht an unseren Spielplan gehalten. Im Schlussdrittel konnten wir uns zurückkämpfen und ich bin froh über den Punkt, den wir auf diese Weise noch gewonnen haben. In der Verlängerung und im Penaltyschießen kann es immer in beide Richtungen gehen. Unsere eigenen Erwartungen an uns sind aber höher. Die Partie war ein Weckruf für uns, aus dem wir lernen müssen.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„In den ersten beiden Dritteln haben wir zu wenige Pucks aufs Tor gebracht. Wir haben leider auch nicht so körperbetont gespielt, wie wir es uns vorgenommen hatten. Im Schlussdrittel ist uns das dann besser gelungen und wir konnten ausgleichen. Das war leider etwas zu spät. Wir müssen unser Spiel über die gesamte Spieldauer durchziehen.“
Jonas Müller, #18
Endergebnis
- Eisbären Berlin – ERC Ingolstadt 2:3 n. P. (0:1, 0:1, 2:0, 0:0, 0:1)
Aufstellungen
- Eisbären Berlin: Niederberger (Ancicka) – Mik, Ellis (A); Müller, Wissmann (A); Hördler (C), Després – Noebels, Boychuk, Bokk; White, Nielsen, Clark; Veilleux, Byron, Wiederer; Södergran, Streu, Zengerle; Baßler – Trainer: Serge Aubin
- ERC Ingolstadt: Reich (Taylor) – Bodie, Jobke; Wagner, Warsofsky; Quaas, Hüttl; Gnyp – Defazio, Feser, Storm; Bourque, Pietta, Aubry; Höfflin, McGauley, Soramies; Flaake; Henriquez Morales, Stachowiak – Trainer: Doug Shedden
Tore
- 0:1 – 17:40 – Bourque (Jobke) – EQ
- 0:2 – 32:04 – Feser (Aubry, Defazio) – PP1
- 1:2 – 46:14 – Bokk (Müller, Ellis) – 4-4
- 2:2 – 53:35 – Boychuk (Noebels, Zengerle) – PP1
- 2:3 – 65:00 – Warsofsky – GWS
Strafen
- Eisbären Berlin: 8 (0, 2, 6) Minuten
- ERC Ingolstadt: 10 (2, 4, 4) Minuten
Schiedsrichter
- Rainer Köttstorfer, Andrew Wilk (Maksim Cepik, Kenneth Englisch)
Zuschauer
- 4.835