Schwenningen zu Gast an der Spree
Am 15. Spieltag der PENNY DEL Saison 2021/22 treffen die Eisbären Berlin am Freitag, den 22. Oktober in der heimischen Mercedes-Benz Arena auf die Schwenninger Wild Wings. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. Die Partie wird live auf Magenta Sport übertragen.
Eisbären-Kapitän Frank Hördler steht vor seinem 925. DEL-Spiel für den Hauptstadtclub und wird somit Sven Felski als Rekordspieler der Berliner in Deutschlands Eishockey-Oberhaus ablösen.
„Wir dürfen uns nicht von Schwenningens Tabellenplatz blenden lassen. Sie haben viele knappe Spiele verloren. Wir wissen, dass die Wild Wings sehr hart spielen und bestens auf uns vorbereitet sein werden. Wir wollen an unsere letzten Spiele anknüpfen und natürlich zu Hause vor unseren Fans gewinnen “, meint Cheftrainer Serge Aubin vor der Partie gegen den Letzten des Tableaus. „Ich freue mich für Franky, er hat sich diesen Rekord verdient. Er ist ein Leader und vermutlich einer der besten Spieler, die für die Eisbären aufgelaufen sind. Er hat eine großartige Karriere, die noch nicht vorbei ist“, kommentiert Aubin das anstehende Rekordspiel seines Kapitäns.
Die Eisbären Berlin stehen nach 13 Spielen mit 28 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz. Inklusive der CHL-Partie gegen Lugano feierten die Eisbären zuletzt drei Heimsiege in Folge. Wettbewerbsübergreifend steht der Hauptstadtclub aktuell bei sieben Siegen in Serie. Schwenningen spielt bisher eine schwache Saison, erst drei Siege konnte die Mannschaft von Cheftrainer Niklas Sundblad in der laufenden Spielzeit verbuchen. Somit stehen sie aktuell mit neun Punkten auf den letzten Platz der Tabelle.
„Gegen Schwenningen wird es ein hartes Spiel, wir dürfen sie auf keinen Fall unterschätzen. Sie haben sehr gute Spieler in ihren Reihen, zum Beispiel John Ramage, den wir ja gut kennen. Wir sind im Moment in einer sehr guten Verfassung und wenn wir an unsere vergangenen Leistungen anknüpfen werden wir gewinnen“, blickt Stürmer Parker Tuomie voraus. „So viele Spiele in der PENNY DEL zu machen ist beeindruckend. Vor allem ist es bemerkenswert, diese Anzahl für nur einen Verein absolviert zu haben. Wenn es eine Person verdient hat, ist es Frank Hördler. Er ist ein super Kapitän und ultimativer Führungsspieler“, sagt Tuomie zu Frank Hördler. Auf das Wiedersehen mit John Ramage freut er sich: „Ich saß in der Kabine im Welli neben John. Er hatte mir sehr geholfen, Anschluss zu finden. Er wird sicherlich dazu beitragen, dass das Spiel am Freitag sehr hart wird. Ich freue mich aber auf unser Treffen. Ich hoffe jedoch, dass er die Rückreise ohne Punkte antreten muss.“
Für Stürmer Yannick Veilleux wird es die erste Partie gegen die Schwarzwälder sein. Die Marschroute gegen den Tabellenletzten gibt er wie folgt vor: „Wir müssen wie zuletzt spielen. Wir dürfen die Partie auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen, nur weil Schwenningen auf dem letzten Platz steht. Eine unserer Stärken ist die taktische Flexibilität, die es schwer macht, gegen uns zu gewinnen. Wir haben viele verschiedene Spielertypen im Kader. Ich spiele beispielsweise sehr intensiv und körperbetont, um Räume für meine Mitspieler zu schaffen.“ Über seinen Kapitän findet der Kanadier nur positive Worte: „Frank ist nicht die extrovertierteste Person. Aber sobald es zum Spiel geht, ist er voll da. Seine Art zu spielen und sein Hockey-IQ sind beeindruckend. Ich freue mich für ihn.“