Sechs Gegentore beim Vorweihnachtsspiel
Die Eisbären Berlin müssen sich im letzten Spiel vor den anstehenden Weihnachtsfeiertagen geschlagen geben. Die Berliner unterlagen am 4. Adventssonntag im Topspiel gegen den ERC Ingolstadt mit 1:6. Stürmer Leo Pföderl bestritt sein 650. Spiel in der Deutschen Eishockey Liga.
Die Gastgeber starteten in der ausverkauften Uber Arena ordentlich ins Spiel. Nach einer aussichtsreichen Abschlussmöglichkeit der Eisbären, konnte Wayne Simpson (7.) im Gegenzug dann aber Ingolstadts ersten Treffer der Partie erzielen. In der Folge baute Morgan Ellis (17.) die Führung der Schanzer weiter aus. Im Mitteldrittel begegneten sich beide Mannschaften zunächst auf Augenhöhe. Direkt nach Ablauf einer Berliner Strafzeit erhöhte Riley Sheen (35.) jedoch für die Ingolstädter. Kurz vor der zweiten Pause gelang Liam Kirk (38.) dann der erste Treffer des Hauptstadtclubs. Im Schlussabschnitt versuchten die Eisbären noch einmal alles, Ingolstadt verteidigte aber konsequent. In den letzten Spielminuten trafen Alex Breton (57.), Daniel Pietta (59.) und Myles Powell (60.) dann noch zum 1:6-Endstand.
Die Eisbären Berlin sind am Donnerstag, den 26. Dezember wieder im Einsatz. Am 2. Weihnachtsfeiertag ist der Hauptstadtclub zu Gast bei den Grizzlys Wolfsburg. Spielbeginn ist um 16:30 Uhr.
„Im Laufe einer Saison gibt es immer Höhen und Tiefen. Wir befinden uns gerade in einer schwierigen Phase und sind zurzeit leider nicht gut genug, vor allem daheim vor unseren Fans. Das ist enttäuschend. Es liegt jetzt an mir, den richtigen Knopf zu drücken. Wir hatten heute einen ordentlichen Start in die Partie. Meine Spieler waren direkt bereit. Ich glaube aber an meine Mannschaft. Ich hoffe, die kurze Weihnachtspause kommt für uns zur richtigen Zeit.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„Wir sind gut in die Partie gestartet. Wir hatten viele Torschüsse, müssen hier aber eventuell noch energischer vor dem Tor sein. Leider haben wir dann zwei unglückliche Gegentreffer kassiert. Danach war es relativ ausgeglichen. Am Ende haben wir noch alles probiert. Ingolstadt hat dann die Klasse, die offenen Räume zu nutzen. Wir haben Jake Hildebrand jedoch auch im Stich gelassen, das darf uns nicht passieren. Da müssen wir als Mannschaft weiter zusammenhalten. Wir werden versuchen, in den kommenden Tagen ein wenig abzuschalten und die Weihnachtszeit mit den Familien zu genießen. Am 2. Weihnachtsfeiertag greifen wir in Wolfsburg wieder an.“
Jonas Müller, #18
Endergebnis
- Eisbären Berlin – ERC Ingolstadt 1:6 (0:2, 1:1, 0:3)
Aufstellungen
- Eisbären Berlin: Hildebrand (Stettmer) – Müller, Wissmann (C); Geibel, Galipeau; Niemeläinen, Mik – Noebels (A), Byron, Pföderl; Tiffels, Kirk, Ronning; Schneider, Boychuk (A), Veilleux; Hördler, Wiederer, Bartuli – Trainer: Serge Aubin
- ERC Ingolstadt: Williams (Eder) – Breton, Ellis; Bodie, Hüttl; Rosa-Preto, Wagner – Agostino, Powell, Simpson; J. Krauss, Bertrand, Dunham; P. Krauss, Pietta, Keating; Sheen, Stachowiak, Schmölz – Trainer: Mark French
Tore
- 0:1 – 06:18 – Simpson (Powell, Agostino) – EQ
- 0:2 – 16:16 – Ellis (Simpson, Powell) – EQ
- 0:3 – 34:56 – Sheen (Breton, Agostino) – EQ
- 1:3 – 37:32 – Kirk (Wissmann, Ronning) – EQ
- 1:4 – 56:53 – Breton (Powell, Agostino) – EQ
- 1:5 – 58:19 – Pietta (Keating, Hüttl) – EQ
- 1:6 – 59:39 – Powell (Simpson, Agostino) – EQ
Strafen
- Eisbären Berlin: 4 (0, 4, 0) Minuten
- ERC Ingolstadt: 6 (2, 2, 2) Minuten
Schiedsrichter
- Kilian Hinterdobler, Andreas Huber (Maksim Cepik, Wayne Gerth)