Knapper 1:0-Sieg der Hauptstädter
Nach der Niederlage am Mittwoch gelingt den Eisbären Berlin gegen den ERC Ingolstadt die Revanche. Die Eisbären bezwingen die Bayern am 31. Spieltag der PENNY DEL Saison 2020/21 in der Mercedes-Benz Arena mit 1:0. Ryan McKiernan erzielte bereits in der dritten Spielminute das einzige Tor des Abends. Für Mathias Niederberger war es das vierte Spiel ohne Gegentreffer in der laufenden Spielzeit und der 20. Shutout in seiner DEL-Karriere. Mit einem Punktequotienten von 2,15 bleiben die Berliner Tabellenführer der Gruppe Nord.
Für die Eisbären Berlin steht nun ein Auswärts-Doppel in Bayern auf dem Programm. Am Sonntag, den 28. März gastieren die Berliner um 14:30 Uhr bei den Straubing Tigers. Bereits am Folgetag spielt der Hauptstadtclub um 20:30 Uhr bei den Nürnberg Ice Tigers.
Serge Aubin: „Ich bin natürlich mit dem Sieg zufrieden. Es war heute ein starkes Spiel beider Mannschaften, vor allem das Unterzahlspiel beider Teams war sehr gut und Kleinigkeiten haben den Unterschied ausgemacht. Wir sind ruhig geblieben, auch als die Begegnung härter wurde und wir einige Spieler durch Verletzungen verloren haben. Wir haben uns an den Spielplan gehalten und uns von Ingolstadt nicht deren Spiel aufdrücken lassen.“
Mathias Niederberger: „Es war ein sehr körperbetontes Spiel. Wir haben uns davon aber nicht aus der Ruhe bringen lassen und gut dagegengehalten. Die Mannschaft hat sehr gut gespielt und unser Unterzahlspiel war überragend. Für solche Partien, wenn es richtig eng wird und die Mannschaft zusammenrücken muss, spiele ich Eishockey. Wir sind glücklich über den Sieg, hoffen aber natürlich auch, dass die Verletzungen der Jungs nicht so schlimm sind.“
Mark Olver: „Das Spiel hatte Playoff-Charakter. Der Sieg fühlt sich sehr gut an und ist gut fürs Selbstbewusstsein. Es macht aber auch Spaß, solch enge Partien zu spielen. Mathias Niederberger hat eine herausragende Partie gespielt. Wir haben Ingolstadts Drangphasen standgehalten und unser Unterzahlspiel hat sehr gut funktioniert. Verletzungen gehören leider zum Spiel. Wir haben aber eine gute Tiefe im Kader und jeder springt ein, wenn er gebraucht wird. Diese Tiefe braucht man, wenn es Richtung Playoffs geht.“
Endergebnis: Eisbären Berlin – ERC Ingolstadt 1:0 (1:0, 0:0, 0:0)
Aufstellungen
- Eisbären Berlin: Niederberger (Ancicka) – Hördler (C), Wissmann (A); Müller, Ramage (A); Després, McKiernan; Mik – Tuomie, Olver, Fiore; White, Boychuk, Foucault; Noebels, Reichel, Pföderl; Kinder, Streu, Dietz – Trainer: Serge Aubin
- ERC Ingolstadt: Daws (Garteig) – Wagner (C), Marshall; Jobke (A), Ellis; Quaas, Schütz; Pruden – Kuffner, Aubry, Palmu; Defazio, Pietta, Simpson (A); Höfflin, Wohlgemuth, Storm; Stachowiak, Soramies, Elsner – Trainer: Doug Shedden
Tore
- 1:0 – 02:55 – McKiernan (Olver, Tuomie) – EQ
Strafen:
- Eisbären Berlin: 46 (34, 6, 6) Minuten
- ERC Ingolstadt: 69 (61, 4, 4) Minuten
Schiedsrichter:
- Hauptschiedsrichter: Kilian Hinterdobler, Marian Rohatsch
- Linienrichter: Wayner Gerth, Marcus Höfer
Zuschauer:
- 0