Drei Powerplaytore sichern 5:3-Erfolg
Die Eisbären Berlin gewinnen zum Start der zweiten Phase der Hauptrunde der PENNY DEL Saison 2020/21. Im ersten Spiel gegen eine Mannschaft aus der Süd-Gruppe bezwingen die Berliner die Augsburger Panther in der Mercedes-Benz Arena mit 5:3. Nach diesem Erfolg weisen die Eisbären einen Punktequotienten von 2,2 auf und sind weiterhin Tabellenführer der Gruppe Nord.
Die Eisbären gingen im ersten Spielabschnitt durch einen Doppelschlag von Giovanni Fiore (5./PP1) im Powerplay und Parker Tuomie (6.) mit 2:0 in Führung, Trevelyan (12.) verkürzte jedoch noch vor der ersten Pause für die Gäste auf 1:2. Ryan McKiernan (27./PP1) nutzte im Mitteldrittel auch die zweite Überzahlsituation der Eisbären und traf zum 3.1. Nachdem Augsburg durch Clarke (32.) und Valentine (33.) innerhalb von 71 Sekunden ausgleichen konnte, brachte Simon Després die Gastgeber in der 34. Spielminute wieder in Führung. Im Schlussabschnitt sorgte Ryan McKiernan (45./PP1) im Powerplay mit seinem zweiten Treffer des Abends für den 5:3-Endstand.
Im nächsten Ligaspiel treten die Eisbären Berlin am Mittwoch, den 24. März 2021 auswärts beim ERC Ingolstadt an. Spielbeginn ist um 18:30 Uhr.
Serge Aubin: „Mit unserem Spielbeginn war ich zufrieden. Nach dem 2:0 sind wir jedoch von unserem eigenen Spiel abgekommen. Augsburg hat viel Druck aufgebaut und wir hatten zu viele Puckverluste. Mathias Niederberger hat uns da im Spiel gehalten. Man hat aber gemerkt, dass wir eine knappe Woche nicht gespielt haben und ein wenig aus dem Rhythmus sind. Unsere Special Teams waren heute sehr gut, vor allem das Überzahlspiel hat sehr gut funktioniert. Mit dem Sieg sind wir natürlich zufrieden. Wir werden aus diesem Spiel lernen.“
Ryan McKiernan: „Das sind drei wichtige Punkte für uns. Das erste Spiel gegen die Süd-Teams gewonnen zu haben ist auch gut für unser Selbstbewusstsein. Mit unserem Überzahlspiel können wir heute sehr zufrieden sein. Wir dürfen aber nicht so viele Strafzeiten nehmen. Wir müssen uns an die Spielweise der Mannschaften aus dem Süden anpassen, diese Teams spielen deutlich körperbetonter.“
Parker Tuomie (Stürmer Eisbären Berlin): „Wir haben heute alle gemerkt, dass die Mannschaften aus der Süd-Gruppe physischer und härter spielen als die Teams im Norden. Augsburg hat ein gutes Spiel gemacht, sie haben aggressiv gespielt und unsere Angriffe früh verteidigt. Darauf waren wir eventuell nicht vorbereitet. Am Ende war unser Überzahlspiel aber entscheidend. Wir haben unsere Tore zum richtigen Zeitpunkt geschossen und schlussendlich auch verdient gewonnen.“
Endergebnis: Eisbären Berlin – Augsburger Panther 5:3 (2:1, 2:2, 1:0)
Aufstellungen
- Eisbären Berlin: Niederberger (Ancicka) – Müller, Ramage (A); Hördler (C ), Wissmann (A); Després, McKiernan; Mik – White, Boychuk, Foucault; Noebels, Reichel, Pföderl; Fiore, Olver, Tuomie; Hänelt, Streu, Dietz – Trainer: Serge Aubin
- Augsburger Panther: Keller (Kickert; Borst) – Valentine (C), Bergmann; Rogl, Viveiros; Haase (A), Sezemsky; Kharboutli – Kristo, Leblanc, Abbott; Trevelyan; Stieler, McClure; Hafenrichter, Clarke, Holzmann (A); Sternheimer, Eisenmenger; Miller – Trainer: Tray Tuomie
- Tore
- 1:0 – 04:33 – Fiore (McKiernan, Ramage) – PP1
- 2:0 – 05:05 – Tuomie – EQ
- 2:1 – 11:43 – Trevelyan (McClure, Stieler) – EQ
- 3:1 – 26:45 – McKiernan (White, Foucault) – PP1
- 3:2 – 31:10 – Clarke (Valentine, Sezemsky) – EQ
- 3:3 – 32:21 – Valentine (Stieler, Bergman) – EQ
- 4:3 – 33:30 – Després (Boychuk, White) – EQ
- 5:3 – 44:02 – McKiernan (Foucault, White) – PP1
- Strafen: Eisbären Berlin: 12 (6, 4, 2) Minuten – Augsburger Panther: 6 (2, 2, 2) Minuten
- Schiedsrichter: Lasse Kopitz, Aleksi Rantala (Maksim Cepik, Jonas Merten)
- Zuschauer: 0
Die Pressekonferenz mit den Stimmen beider Trainer gibt es hier: