Eisbären unterliegen Wolfsburg 2:3 nach Verlängerung
Die Eisbären Berlin verlieren auch das vierte Duell in der PENNY DEL Saison 2020/21 gegen die Grizzlys Wolfsburg. Die Berliner unterliegen Wolfsburg am 22. Spieltag der laufenden Spielzeit mit 2:3 nach Verlängerung. Nach dieser Niederlage weisen die Eisbären einen Punktequotienten von 2,0 auf, bleiben aber weiterhin Tabellenführer der Gruppe Nord.
Nachdem im ersten Spielabschnitt kein Treffer fiel, brachte Rech (23.) die Gäste im Mitteldrittel in Führung. Festerling konnte diese in der 29. Spielminute in Überzahl auf 2:0 erhöhen. Zach Boychuk (38./PP1) verkürzte jedoch noch im zweiten Drittel auf 1:2. Es war der zehnte Punkt des 31-jährigen Kanadiers im neunten PENNY DEL Spiel. Im Schlussabschnitt glich Jonas Müller (44.) mit seinem 80. DEL-Punkt für die Eisbären zum 2:2 aus und erzwang so die Verlängerung. In der Overtime erzielte Jormaakka (65.) den entscheidenden Treffer für die Grizzlys Wolfsburg.
Die Eisbären Berlin bestreiten ihr nächstes Ligaspiel am 4. März 2021 in Bremerhaven. Spielbeginn ist am Donnerstag um 18:30 Uhr.
Serge Aubin: „Mit dem Ergebnis bin ich natürlich nicht zufrieden, aber unser Einsatz hat mir gefallen. Im ersten Drittel hatten wir gute Chancen, konnten daraus aber leider kein Kapital schlagen. Im Mitteldrittel wurde Wolfsburg deutlich stärker und konnte mit zwei Toren in Führung gehen. Mit ihrer starken Verteidigung haben sie uns das Leben schwergemacht. Unser Powerplay hat uns dann zurück ins Spiel gebracht, sodass wir uns im Schlussabschnitt auch deutlich mehr Chancen erarbeiten konnten. Chet Pickard hat heute wieder sehr gut gehalten. In der Verlängerung konnten wir unser Powerplay leider nicht nutzen. Aber auch aus diesem Spiel können wir einiges Positives mitnehmen.“
Simon Després: „Die Mannschaft hat ihren Charakter gezeigt, als wir uns nach dem 0:2-Rückstand wieder zurückgekämpft haben. Wir hatten auch noch Chancen, das Spiel zu gewinnen, aber Respekt an Wolfsburgs Torhüter. Er hat sehr gut gespielt heute und einige großartige Paraden gezeigt. Trotz der Niederlage habe ich aber viele gute Dinge gesehen, darauf müssen wir aufbauen. Wir sind eine gefährliche Mannschaft und ich bin stolz, ein Teil von ihr zu sein. Ich habe mich sehr gut gefühlt. Vielen Dank an meine Teamkollegen, sie haben super gespielt und es mir so leichtgemacht.“
Jonas Müller: „Schade, dass wir verloren haben. Wir haben auch heute wieder gute Chancen rausgespielt und auch im Powerplay konnten wir wieder treffen. Es ist ärgerlich, dass wir in der Verlängerung keinen Treffer erzielen konnten. Im Großen und Ganzen haben wir ganz gut gespielt und wir haben nicht besonders viele Chancen zugelassen. Auch bei Rückständen sind wir in der Lage, uns ins Spiel zurück zu kämpfen. Wir müssen jetzt daran arbeiten, dass wir die Spiele dann auch noch gewinnen.“
Endergebnis: Eisbären Berlin – Grizzlys Wolfsburg 2:3 n. V. (0:0, 1:2, 1:0, 0:1)
Aufstellungen
- Eisbären Berlin: Niederberger (Ancicka) – McKiernan, Després; Ramage (A), Müller; Wissmann (A), Hördler (C); Mik – White, Boychuk, Hänelt; Foucault, Olver, Tuomie; Pföderl, Reichel, Noebels; Dietz, Streu, Kinder – Trainer: Serge Aubinn
- Grizzlys Wolfsburg: Pickard (Strahlmeier) – Likens, Melchiori; Bittner, Button; Bruggisser, Möser; Adam – Machacek, Festerling, Fauser; Hungerecker, Nijenhuis, Busch; Görtz, Järvinen, Furchner (C); Jormakka, Olimb, Rech – Trainer: Pat Cortina
- Tore
- 0:1 – 22:14 – Rech (Jormakka, Olimb) – EQ
- 0:2 – 28:01 – Festerling (Melchiori, Rech) – PP1
- 1:2 – 37:17 – Boychuk (Reichel, Noebels) – PP1
- 2:2 – 43:37 – Müller (Pföderl, Reichel) – EQ
- 2:3 – 64:12 – Jormakka - EQ
- Strafen: Eisbären Berlin: 4 (0, 2, 0, 2) Minuten – Grizzlys Wolfsburg: 10 (0, 4, 2, 4) Minuten
- Schiedsrichter: Aleksi Rantala, Christopher Schadewaldt (Wayne Gerth, Jonas Merten)
- Zuschauer: 0
Die Pressekonferenz nach dem Spiel mit den Statements beider Trainer: