Eisbären gewinnen 4:1 in der Lausitz

Mit 4:1 gewannen die Eisbären Berlin bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser.

Das von Eisbären-Kapitän Frank Hördler angeführte Team absolvierte am heutigen Sonntagnachmittag das erste Testspiel der Saison 2020/21. Während man im ersten Drittel den Gästen aus der Hauptstadt noch anmerkte, dass hier und da noch Abstimmungsschwierigkeiten vorhanden waren, legte sich dies im zweiten Drittel sichtlich. Die Füchse, die ihrerseits bereits einige Vorbereitungsspiele in den Beinen hatten, zeigten keinerlei Zurückhaltung und zwangen die Berliner immer wieder zu Fehlern. 

Überaus erfreulich war zu sehen, dass bei den sich bietenden Powerplaysituationen zumeist die heutige vierte Reihe um Constantin Braun, Nino Kinder, Fabian Dietz, Eric Mik und Leon Gawanke das Vertrauen von Chefcoach Serge Aubin erhielten. Und es war auch diese besagte Reihe, die mit dem ersten Tor dieser Partie für Aufsehen sorgte. Nino Kinder schloss einen schnellen Überzahlkonter in der 10. Minute gekonnt ab. Seine Vorlagengeber waren die erwähnten Gawanke und Braun.

Das Spiel wurde hierdurch durchaus auf beiden Seite rasanter. Die Füchse versuchten den Ausgleich so schnell wie möglich zu erzielen, doch die Berliner Verteidigung ließ das nicht zu. In der 36. Spielminute schloss Sebastian Streu ein perfektes Zuspiel von Lukas Reichel zum 2 zu 0 aus kurzer Distanz ab. Zuvor wechselten die Berliner noch die Torhüter und Tobias Ancicka hütete ab da das Tor. Der junge Goalie konnte sich auch einige Male auszeichnen.

29 Sekunden waren im dritten Abschnitte gespielt, da traf Neuzugang Stefan Espeland von der blauen Linie zum 3 zu 0. Dnach erspeilten sich beiden Mannschaften einige gute Chancen. In der 46. Minute war es dann Thomas Reichel, der einen eigenen Konter gekonnt zum zwischenzeitlichen 1:3 abschließen konnte. Gute sechs Minuten später konnten die Gäste erneut ein Überzahlspiel für sich nutzen, Mark Olver stellte die Weichen endgültig auf Sieg und traf zum 4:1. 

Nach dem Spiel resümierte Serge Aubin wie folgt: "Wir haben heute besonders den Fokus auf unsere jungen Spieler gelegt. Ich wollte wissen, wie sie sich unter Wettkampfbedingungen schlagen. Sie haben sich echt gut und teuer verkauft- Ich bin sehr stolz auf die Jungs."

 Tore  

• 0:1 – 11:19 – Kinder (Gawanke, Braun) – PP1
• 0:2 – 36:00 – Streu (L. Reichel) – EQ
• 0:3 – 40:29 – Espeland (Noebels) – EQ
• 1:3 – 45:49 – T. Reichel (Reuß) – EQ
• 1:4 – 52:37 – Olver (McKiernan, Hördler) – PP1

Strafen

• Lausitzer Füchse: 12 (6, 4, 2) Minuten – Eisbären Berlin: 8 (2, 4, 2) Minuten  

Schiedsrichter

• Lukas Kohlmüller, Daniel Kannengießer (Lisa Linnek, Joshua Römer)  

Zuschauer

• 948