Foucault entscheidet im Penaltyschießen
Die Eisbären Berlin gewinnen am 40. Spieltag der PENNY DEL Saison 2020/21 gegen die Nürnberg Ice Tigers. Die Berliner bezwingen die Franken in der Mercedes-Benz Arena mit 4:3 nach Penaltyschießen und weisen nach diesem Sieg einen Punktequotienten von 2,08 auf. Bereits vor dieser Partie stand fest, dass der Hauptstadtclub die Hauptrunde als Tabellenführer der Gruppe Nord abschließen wird, wodurch die Teilnahme an der Champions Hockey League in der kommenden Spielzeit garantiert ist.
Gilbert (1.) erzielte für Nürnberg bereits nach 19 Sekunden das erste Tor der Partie, Ryan McKiernan (17./PP2) glich aber noch vor der Pause in doppelter Überzahl für Berlin aus. Im zweiten Spielabschnitt brachte Reimer (31.) die Gäste wieder in Führung und Walther (46.) erhöhte im Schlussdrittel auf 3:1 aus Nürnberger Sicht. Sebastian Streu (47.) und Lukas Reichel (48.) glichen jedoch innerhalb von 91 Sekunden aus und erzwangen die Verlängerung. Da dort kein Treffer fiel, ging es ins Penaltyschießen. Im Shootout erzielte Kris Foucault das entscheidende Tor für die Eisbären Berlin.
Am Freitag, den 16. April 2021 werden die Berliner zum letzten Heimspiel der Hauptrunde antreten. Gegner werden die Adler Mannheim sein, Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
Serge Aubin: „Mit den zwei Punkten bin ich natürlich zufrieden, aber nicht mit der Art und Weise unseres Spiels heute. Es ist unglücklich, wenn man das erste Gegentor direkt nach 20 Sekunden bekommt. Das hat uns nicht geholfen, um in die Partie zu kommen. Wir haben heute leider emotionslos agiert und waren nicht wirklich wach. Wir hatten auch einige Umstellungen innerhalb der Reihen vorgenommen, das hat es noch etwas schwieriger gemacht. Am Ende haben wir aber einen Weg gefunden, wieder zurückzukommen. In der Verlängerung habe ich einige gute Spielzüge gesehen.“
Kris Foucault: „Das war definitiv nicht unser bestes Spiel heute. Wir wissen, dass wir besser auftreten können, vor allem zu Hause. Aber auch solche Partien muss man gewinnen. Am Freitag müssen wir gegen Mannheim besser spielen. Es freut mich, dass ich das entscheidende Tor im Penaltyschießen geschossen habe und wir endlich den ersten Sieg nach Verlängerung oder Shootout eingefahren haben. Die Overtime wird in den Playoffs mit fünf Feldspielern gespielt, das liegt uns mehr.“
PC Labrie: „Es war ein enges Spiel. Nürnberg ist stark gestartet und hat einen guten Forecheck gespielt. Damit hatten wir einige Probleme. Wir haben uns aber zurückgekämpft, wie es gute Mannschaften machen. Es ist ein gutes Gefühl, wieder zurück auf dem Eis zu sein.“
Endergebnis: Eisbären Berlin – Nürnberg Ice Tigers 4:3 n. P. (1:1, 0:1, 2:1, 0:0, 1:0)
Aufstellungen
- Eisbären Berlin: Niederberger (Ancicka) – Després, Ramage (A); Müller, McKiernan; Hördler (C), Wissmann (A); Mik – Noebels, Boychuk, White; Foucault, Reichel, Fiore; Olver, Streu, Tuomie; Labrie, Kinder, Dietz – Trainer: Serge Aubin
- Nürnberg Ice Tigers: Treutle (Lausch) – Gilbert (A), Trinkberger; Mebus (A), Weber; Karrer, Kulda; Bires –Brown, Adam, Schmölz; Reimer (C), Cornel, Pollock; Kislinger, McLellan, Fox; Walther, Kurth, Lobach – Trainer: Frank Fischöder
Tore
- 0:1 – 00:19 – Gilbert (Trinkberger, Brown) – EQ
- 1:1 – 16:01 – McKiernan (Müller, Foucault) – PP2
- 1:2 - 30:15 – Reimer (Gilbert) – EQ
- 1:3 - 45:31 – Walther (Weber) – EQ
- 2:3 – 46:02 – Streu (Després, Tuomie) – EQ
- 3:3 – 47: 33 – Reichel (Foucault) – EQ
- 4:3 – 65:00 – Foucault - GWS
Strafen:
- Eisbären Berlin: 6 (2, 4, 0) Minuten
- Nürnberg Ice Tigers: 8 (6, 2, 0) Minuten
Schiedsrichter:
- Hauptschiedsrichter: Lasse Kopitz, Bastian Steingross
- Linienrichter: Wayne Gerth, Marcus Höfer
Zuschauer:
- 0
Die Pressekonferenz nach dem Spiel mit den Stimmen beider Trainer gibt es hier: