Start in den Dolomitencup
Die Eisbären Berlin starten heute Abend um 20:00 Uhr in den Dolomitencup 2021. Halbfinalgegner in der Würtharena in Neumarkt/Südtirol ist der dreimalige Schweizer Meister EHC Biel-Bienne aus der National League.
Für Cheftrainer Serge Aubin liegt der Fokus dieser Partie auf der Entwicklung seiner Mannschaft: „Wir sind gerade einmal knapp eine Woche auf dem Eis. Der Dolomitencup ist für uns aber eine tolle Möglichkeit, als Team zu wachsen und uns zu finden.“ Trotzdem möchte der Berliner Meistertrainer das Eis natürlich als Sieger verlassen: „Biel wird uns im Halbfinale fordern. Ich will aber immer gewinnen, natürlich auch dieses Spiel.“
Nachdem das internationale Vorbereitungsturnier im letzten Jahr aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen musste, sind dieses Jahr auch wieder Fans in der Würtharena erlaubt. Insgesamt dürfen 500 Zuschauer und Zuschauerinnen an jedem Spieltag in die Arena. Die Partie kann zudem auf www.valcome.tv/feed/dol über einen kostenpflichtigen Livestream (7,50 Euro pro Spiel) verfolgt werden.
Für Stürmer Kevin Clark ist die Auftaktpartie des Turniers das erste Spiel mit seinen neuen Teamkollegen. Der Kanadier misst den anstehenden Spielen eine große Bedeutung zu: „Wir freuen uns auf die Spiele. Das Turnier ist sehr wichtig für uns. Wir können so möglichst schnell eine Chemie innerhalb der Mannschaft aufbauen. Bis zum Start der CHL sind es nur vier Spiele.“ Der Neuzugang spielte viele Jahre in der Schweiz und kennt den Halbfinalgegner: „Biel-Bienne ist eine sehr gute Mannschaft. In der Offensive sind sie sehr tief und qualitativ gut besetzt. Sie spielen sehr schnell und haben ein schnelles Umschaltspiel. Es wird eine gute Partie für uns und wird uns zeigen, wo wir aktuell stehen.“
Die Berliner befinden sich bereits seit Donnerstagabend im schönen Neumarkt. Die Eisbären waren am Freitag zum ersten Mal auf dem Eis der Würtharena. Das Trainerteam kann aus dem Vollen schöpfen, lediglich Leon Hungerecker und Parker Tuomie sind nicht mit nach Südtirol gereist.
Verteidiger Kai Wissmann fasst die Vorfreude innerhalb der Eisbären-Delegation zusammen: „Wir freuen uns, dass wir endlich wieder spielen können. Wir haben einige neue Spieler im Team und sind seit einer knappen Woche auf dem Eis. In erster Linie geht es jetzt darum, dass wir uns als Mannschaft finden und unser System verinnerlichen. Aber natürlich nehmen wir das Spiel nicht auf die leichte Schulter und wollen auch gewinnen.“ Über seine neuen Mannschaftskollegen findet der Defensivspieler nur positive Worte: „Die Neuzugänge machen alle einen sehr guten Eindruck und ich denke, dass sie uns auf jeden Fall verstärken werden.“
Abhängig vom Spielresultat gegen die Schweizer treten die Eisbären am Sonntag im Spiel um Platz drei (16:00 Uhr) gegen die italienische Nationalmannschaft, oder um 20:00 Uhr gegen die Augsburger Panther im Endspiel an. Die Augsburger gewannen am Freitagabend das erste Semifinale mit 4:1.
Der Eisbären-Kader für den Dolomiten-Cup
- Tor: Mathias Niederberger, Tobias Ancicka
- Abwehr: Morgan Ellis, Kai Wissmann, Frank Hördler, Eric Mik, Paul Reiner, Jonas Müller, Korbinian Geibel, Simon Després, Nicholas B. Jensen
- Angriff: Mark Zengerle, Manuel Wiederer, Giovanni Fiore, Kevin Clark, Yannick Veilleux, Bennet Roßmy, Sebastian Streu, Zach Boychuk, Marcel Noebels, Leo Pföderl, Matt White