Verlängerungsniederlage in Niedersachsen
Die Eisbären Berlin haben das erste Auswärtsspiel der laufenden PENNY DEL Saison 2021/22 verloren. Nach zuvor sieben Auswärtssiegen unterlagen die Berliner am 18. Spieltag bei den Grizzlys Wolfsburg mit 5:4 nach Verlängerung.
Jonas Müller (11.) erzielte für die Gäste in der elften Spielminute den ersten Treffer der Partie, Mingoia (16./PP1) traf aber für Wolfsburg im Powerplay zum 1:1. Leo Pföderl (22.) und Frank Hördler (28.) brachten die Eisbären im Mitteldrittel mit 3:1 in Führung, jedoch glichen die Wolfsburger durch zwei weitere Überzahltreffer von Mingoia (37./PP1) und Machacek (38./PP1) abermals aus. Im letzten Spielabschnitt sorgte Kevin Clark (45.PP1) im Powerplay für das 4:3 der Eisbären. Murray (53./PP1) traf mit dem vierten Wolfsburger Powerplay-Treffer zum erneuten Ausgleich, sodass es in die Verlängerung ging. In dieser erzielte Archibald (61.) das entscheidende Tor für die Grizzlys.
Am Dienstag, den 2. November bestreiten die Eisbären Berlin ihr nächstes Pflichtspiel. Am 19. Spieltag der laufenden PENNY DEL Saison gastieren die Straubing Tigers in der Mercedes-Benz Arena. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
„Das Ergebnis ist enttäuschend, aber nicht die Art und Weise, wie wir heute aufgetreten sind. Es war ein großartiges und hart geführtes Spiel. Beide Mannschaften haben körperbetont gespielt. Die Strafen haben uns aber heute ohne Zweifel den Sieg gekostet. Das Startdrittel war sehr umkämpft. Nach unserer Führung hat Wolfsburg uns unter Druck gesetzt. Im zweiten Spielabschnitt hatten wir mehr von der Partie und konnten das Tempo erhöhen. In der Verlängerung ging es hin und her und wir hatten auch zwei gute Torchancen. Respekt an unsere Fans, sie haben uns lautstark unterstützt.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„Wolfsburg ist eine gute Mannschaft. Spiele gegen sie ähneln immer den Playoffs. Mit dem einem Punkt sind wir natürlich nicht zufrieden. Die Special Teams waren heute entscheidend. Bei fünf gegen fünf waren wir besser als die Grizzlys. Mit den vielen Eisbären-Fans im Stadion hat es sich wie ein Heimspiel angefühlt.“
Kevin Clark, Torschütze zum 3:4
„Gegen Wolfsburg sind es immer sehr körperbetonte Spiele. Im fünf gegen fünf haben wir das Spiel dominiert. Das Wolfsburger Überzahlspiel war am Ende spielentscheidend. In der Verlängerung haben wir auch etwas Pech gehabt. Es ist ein tolles Gefühl, wenn wir uns so viele Fans auswärts unterstützen.“
Jonas Müller, Torschütze zum 0:1
Endergebnis
- Grizzlys Wolfsburg – Eisbären Berlin 5:4 n. V. (1:1, 2:2, 1:1, 1:0)
Aufstellungen
- Grizzlys Wolfsburg: Strahlmeier (Pickard) – Wurm, Button; Murray, Krupp; Melchiori, Bittner – Rech, DeSousa, Archibald; Reichel, Pfohl, Nijenhuis; Furchner, Festerling, Enlund; Mingoia, Fauser, Machacek – Trainer: Mike Stewart
- Eisbären Berlin: Ancicka (Niederberger) – Jensen, Wissmann (A); Hördler (C), Mik; Müller, Ellis (A) – Fiore, Nielsen, White; Noebels, Byron, Pföderl; Veilleux, Boychuk, Clark; Tuomie, Wiederer, Roßmy – Trainer: Serge Aubin
Tore
- 0:1 – 10:44 – Müller (Veilleux) – EQ
- 1:1 – 15:22 – Mingoia (Rech, Fauser) – PP1
- 1:2 – 21:38 – Pföderl (White) – EQ
- 1:3 – 27:58 – Hördler (White, Wissmann) – EQ
- 2:3 – 36:47 – Mingoia (Murray, DeSousa) – PP1
- 3:3 – 37:59 – Machacek (DeSousa, Mingoia) – PP1
- 3:4 – 44:47 – Clark (Veilleux, White) – PP1
- 4:4 – 52:02 – Murray (Machacek) – PP1
- 5:4 – 60:57 – Archibald – EQ
Strafen
- Grizzlys Wolfsburg: 8 (4, 0, 4, 0) Minuten
- Eisbären Berlin: 10 (4, 4, 2, 0) Minuten
Schiedsrichter
- Benjamin Hoppe, Jake Rekucki (Marcus Höfer, Jonas Merten)
Zuschauer
- 2.915