Eisbären vor erstem Spiel in Bremerhaven

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02.03.2021

Eisbären wollen zurück in die Erfolgsspur

Die Eisbären Berlin sind am 23. Spieltag der PENNY DEL Saison 2020/21 zu Gast bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven. Gegen die Norddeutschen wollen die Berliner nach zuletzt drei Niederlagen wieder zurück auf die Siegerstraße. Spielbeginn ist am Donnerstag, den 4. März 2021 um 18:30 Uhr.

Head Coach Serge Aubin sagt mit Blick auf das Top-Spiel der Nord-Gruppe: „Das Spiel gegen Bremerhaven ist für uns eine weitere Möglichkeit, um als Mannschaft weiter zusammen zu wachsen. Die letzten drei Spiele haben wir zwar verloren, aber als Team haben wir in diesen Partien gut gespielt. In den entscheidenden Momenten müssen wir uns aber noch cleverer anstellen. Auch im letzten Spiel gegen Bremerhaven haben wir gut gespielt, aber wir haben die Partie in knapp zehn Minuten im Mitteldrittel aus der Hand gegeben. Daraus müssen wir lernen und am Donnerstag können wir es direkt besser machen. Wir müssen selbstbewusst auftreten und unsere Beine benutzen. In der Verteidigung müssen wir wachsam sein und kompakt stehen. Wenn wir so spielen, sind wir eine starke Mannschaft. Wir verfallen nach den letzten Niederlagen nicht in Panik. Mir gefällt unsere Entwicklung als Mannschaft. Aus Niederlagen lernt man und wir werden stärker zurückkommen.“ Auf die hohe Einsatzzeit der Nachwuchsspieler angesprochen meint Aubin: „Unsere jungen Spieler machen das gut. Wir brauchen sie, um das Tempo hochzuhalten und eine bessere Mannschaft zu sein. Wir befinden uns in einer langen Saison und in einem Prozess. Wir spielen gutes Hockey, müssen unsere Fehler aber noch minimieren und unsere Chancen vermehrt nutzen.“

Gegen die Norddeutschen kommt es, wie bereits vergangene Woche, zum Top-Spiel der Nord-Gruppe der PENNY DEL. Die Pinguine liegen mit einem Punkteschnitt von 1,79 aus 19 Spielen hinter den Eisbären auf dem zweiten Tabellenplatz. Der Punktequotient der Berliner verschlechterte sich nach den letzten drei Niederlagen auf 2,0, womit sie aber immer noch an der Spitze des Klassements stehen. In den bisherigen drei Duellen dieser beiden Mannschaften gab es nur Heimsiege. Die beiden Partien in der Mercedes-Benz Arena am ersten und am elften Spieltag entschieden die Berliner mit 3:2 beziehungsweise mit 2:0 für sich. Bremerhaven holte sich den ersten Sieg gegen den Hauptstadtclub vergangene Woche am 21. Spieltag, als man das Aufeinandertreffen in der heimischen Eisarena am Wilhelm-Kaisen-Platz mit 5:3 für sich entschied.

Die Eisbären konnten in der laufenden Spielzeit bereits 74 Tore erzielen und stellen somit die gefährlichste Offensive der Gruppe Nord. Ligaweit durfte nur der EHC Red Bull München öfter jubeln (78 Tore). Bremerhaven weist mit 61 Toren aus 19 Ligaspielen aber auch eine sehr erfolgreiche Trefferausbeute auf, die gruppenintern lediglich von der Düsseldorfer EG übertroffen wird. Auch die Defensivabteilungen der beiden Mannschaften gehören zu den besten der Nord-Gruppe. Nur die Grizzlys Wolfsburg haben mit 45 Toren weniger Gegentreffer als die Eisbären Berlin (47 Gegentore) und die Fischtown Pinguins (46 Gegentreffer) hinnehmen müssen.

Kapitän Frank Hördler meint vor dem Spiel gegen den Tabellennachbarn: „Wir müssen alle Drittel solide spielen und dürfen keinen Durchhänger haben. Das haben wir in den letzten Partien leider nicht gemacht. Bremerhaven und Wolfsburg haben über das gesamte Spiel sehr diszipliniert gespielt und haben uns sofort bestraft. Wenn uns das gelingt, werden wir die 3 Punkte mit nach Berlin bringen.“ Trotz der Niederlagen ist Hördler optimistisch für die restliche Saison: „Wir sind auf dem richtigen Weg, auch wenn wir jetzt einmal ein paar Spiele verloren haben. Wir müssen nur schauen, dass wir auch diese engen Spiele gewinnen. Es ist wichtig, dass wir aus solchen Spielen mehr Punkte rausholen als zuletzt. Wir dürfen im Mitteldrittel nicht mehr straucheln, das ist uns gegen Bremerhaven und in den beiden Heimspielen gegen Wolfsburg passiert. Die Stimmung in der Kabine ist trotzdem weiterhin gut. Aber natürlich ärgert es uns, dass wir die Partien aus der Hand gegeben haben, obwohl wir gut ins Spiel gekommen sind. Das darf uns nicht mehr passieren.“ Auf Neuzugang Simon Després und die Nachwuchsspieler, die aktuell vermehrt Eiszeit bekommen, angesprochen meint der Routinier: „Simon hat gegen Wolfsburg super Arbeit geleistet. Er stand sehr solide und hat uns Sicherheit gegeben. Die jungen Spieler können jetzt zeigen, was sie draufhaben und wie weit sie sind. Das sind die entscheidenden Momente in ihrer Karriere. Unsere Nachwuchsspieler sind zum Glück sehr gut, sie können die aktuellen Ausfälle gut kompensieren.“

Im Vergleich zur letzten Partie wird es im Line Up der Eisbären Berlin keine Veränderungen geben. Die Stürmer Mark Zengerle, PC Labrie und Giovanni Fiore fehlen weiterhin verletzt.

John Ramage sieht im Spiel gegen die Fischtown Pinguins eine weitere Bedeutung: „Jedes Spiel ist wichtig, aber die Partie gegen Bremerhaven besonders. Wir wollen zurück in die Erfolgsspur und uns auch wieder einen Vorsprung in der Tabelle erarbeiten. Bevor es gegen die Süd-Teams geht, wollen wir noch so viele Punkte wie möglich gewinnen. Trotz der Niederlagen ist aber nicht alles negativ. Die Arbeitseinstellung stimmt, wir müssen die Kleinigkeiten aber wieder richtigmachen. Wir müssen lernen, auch die nicht so schönen Spiele zu gewinnen. Gegen Bremerhaven müssen wir die gesamte Partie so spielen, wie im Schlussabschnitt des letzten Spiels gegen sie. Wir müssen von Anfang an voll da sein. Wenn uns das gelingt, ist es schwer uns zu schlagen.“

Magenta Sport überträgt das Spiel zwischen den Eisbären Berlin und den Fischtown Pinguins Bremerhaven live. Nach dieser Partie steht für die Berliner bereits am Sonntag, den 7. März das nächste Ligaspiel auf dem Programm, wenn die Iserlohn Roosters am 24. Spieltag der laufenden Spielzeit zu Gast in der Mercedes-Benz Arena sind. Spielbeginn ist um 17:00 Uhr.

  • Der Eisbären-Kader für das Spiel gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven:
    • Tor: Mathias Niederberger, Tobias Ancicka
    • Abwehr: Kai Wissmann, Frank Hördler, Eric Mik, Jonas Müller, Simon Després, John Ramage, Ryan McKiernan
    • Sturm: Nino Kinder, Parker Tuomie, Lukas Reichel, Haakon Hänelt, Sebastian Streu, Fabian Dietz, Zach Boychuk, Mark Olver, Marcel Noebels, Leonhard Pföderl, Matt White, Kris Foucault
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