Viertes Spiel gegen Wolfsburg

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22.02.2021

Eisbären empfangen zum ersten Mal die Grizzlys

Für die Eisbären Berlin steht am 23. Februar das nächste Heimspiel auf dem Programm. Am 20. Spieltag der PENNY DEL Saison 2020/21 gastieren die Grizzlys Wolfsburg in der Mercedes-Benz Arena. Spielbeginn ist am Dienstagabend um 20:30 Uhr.

„Ich erwarte ein schwieriges und sehr enges Spiel gegen Wolfsburg. Die Grizzlys befinden sich in guter Verfassung. Sie haben uns in den ersten beiden Spielen einige Schwierigkeiten bereitet. Aber auch wir sind gerade sehr gut drauf. Alle vier Reihen harmonieren, die Defensive steht kompakt und unser Über- und Unterzahlspiel funktioniert zurzeit. Wenn wir wie zuletzt auftreten und unser Spiel über die komplette Spieldauer spielen, ist es schwer uns zu schlagen. Wir dürfen keine unnötigen Strafen nehmen, Wolfsburg hat ein gutes Powerplay“, meint Eisbären-Cheftrainer Serge Aubin mit Blick auf Dienstagabend.

Die Grizzlys Wolfsburg stehen aktuell auf dem 4. Platz der Nord-Gruppe und weisen einen Punktequotienten von 1,65 auf. Die Berliner konnten sich durch die letzten Erfolge ein wenig an der Tabellenspitze absetzen. Sie rangieren mit 2,24 Punkten pro Spiel auf Platz eins des Klassements. Die Wolfsburger sind jedoch das einzige Team der Gruppe Nord, gegen das die Eisbären in dieser Saison noch nicht gewinnen konnten. In beiden Auswärtsspielen in Wolfsburg waren die Berliner den Gastgebern unterlegen. Am 2. Spieltag siegten die Grizzlys mit 1:0 nach Penaltyschießen und mit dem 6:4-Erfolg am 14. Spieltag startete die Mannschaft aus der Autostadt eine Siegesserie, die immer noch anhält. Seit sechs Spielen ist Wolfsburg ungeschlagen. Aber auch die Hauptstädter haben aktuell einen Lauf. Die letzten fünf Ligaspiele konnten gewonnen werden und in der heimischen Mercedes-Benz Arena wurde in allen bisherigen acht Saisonspielen noch kein Punkt abgegeben.

Das Powerplay der Grizzlys Wolfsburg gehört zu den erfolgreichsten der gesamten PENNY DEL. Aus 72 Überzahlsituationen konnten die Grizzlys 17 Tore erzielen. Das entspricht einer Powerplay-Quote von 23,61 %, gleichbedeutend mit dem viertbesten Wert ligaweit. Die Eisbären können mit einer Powerplay-Quote von 27,14 % aufwarten, mit der sie aktuell sogar den zweiten Rang in dieser Statistik belegen. Mit einem Mann weniger auf dem Eis weisen beide Team vergleichbare Werte auf. Die Eisbären haben bisher 80,95 % ihrer Unterzahlspiele unbeschadet überstanden, die Wolfsburger schafften dies bisher in 80 % ihrer Unterzahlsituationen.

Eisbären-Torwart Mathias Niederberger sah sich in seinen bisherigen 14 Ligaspielen 361 Torschüssen der gegnerischen Mannschaften ausgesetzt, von denen er 93,4 % parierte und somit aktuell den besten Wert aller Torhüter der PENNY DEL aufweist. Wolfsburgs Schlussmann Dustin Strahlmeier kommt in seinen elf Einsätzen bisher aber auch auf eine beachtliche Fangquote von 92,9 % und belegt hiermit zurzeit den viertbesten Platz unter den Schlussmännern in Deutschlands höchster Spielklasse. Stürmer Max Görtz ist der bisherige Topscorer der Grizzlys in der laufenden Spielzeit. Der 28-jährige Schwede steht nach 17 Spielen bei 5 Toren und 10 Assists. Für die Berliner ist bisher Marcel Noebels der fleißigste Punktesammler. Der Spieler des Jahres der vergangenen PENNY DEL Saison steht nach 16 Partien bei beachtlichen 26 Punkten (3 Tore, 23 Vorlagen). Zudem hat Noebels in den letzten 15 Ligaspielen immer punkten können. „Wir wollen unsere Siegesserie ausbauen und die der Grizzlys beenden. Unsere beiden bisherigen Spiele in Wolfsburg waren nicht unsere besten Partien, das wollen wir jetzt ändern. Unsere Special Teams funktionieren zurzeit gut, das müssen wir fortsetzen und weiter darauf aufbauen. Es ist gut fürs Momentum, wenn du in Überzahl triffst, oder in der Unterzahl kein Tor des Gegners zulässt“, erklärt Eisbären-Stürmer Kris Foucault.

Nachwuchstorhüter Tobias Ancicka wird wieder ins Line Up der Eisbären rutschen. Nino Kinder spielt wie zuletzt in der DEL2 für Kooperationspartner Lausitzer Füchse. Haakon Hänelt ist weiterhin nicht einsatzbereit und kuriert eine Knieprellung aus. Neuzugang Simon Deprés befindet sich noch in Quarantäne. „Wir wissen, dass Wolfsburg gut drauf ist, aber wir schauen nur auf uns und wollen so spielen wie zuletzt“, sagt Eisbären-Stürmer Leo Pföderl, der mit 13 Treffern bisher der erfolgreichste Berliner Torschütze ist. Die Gründe für den jüngsten Erfolgslauf der Eisbären sieht der gebürtige Bad Tölzer vor allem in der geschlossenen Mannschaftsleistung und der Tiefe im Kader: „Wir haben durch die Bank eine gute Truppe und man merkt immer mehr, wie die Rädchen ineinandergreifen. Wir sind über die Wochen immer besser geworden. Wenn wir so weitermachen, jeder seine Rolle ausfüllt und Gas gibt, bin ich mir sicher, dass wir schwer zu schlagen sind.“

Die Partie gegen die Grizzlys Wolfsburg wird live auf Magenta Sport übertragen. Nach diesem Spiel sind die Berliner am 26. Februar zu Gast bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven. Spielbeginn ist am Freitag um 18:30 Uhr.

  • Der Eisbären-Kader für das Spiel gegen die Grizzlys Wolfsburg:
    • Tor: Mathias Niederberger, Tobias Ancicka
    • Abwehr: Kai Wissmann, Frank Hördler, Eric Mik, Jonas Müller, John Ramage, Ryan McKiernan
    • Sturm: Mark Zengerle, Parker Tuomie, Giovanni Fiore, PC Labrie, Lukas Reichel, Sebastian Streu, Fabian Dietz, Zach Boychuk, Mark Olver, Marcel Noebels, Leonhard Pföderl, Matt White, Kris Foucault
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