Nach drei Wochen wieder ein Heimspiel
Das letzte Heimspiel der Eisbären Berlin ist knapp drei Wochen her. Am 27. Februar bezwangen die Eisbären die Krefeld Pinguine 6:2. In den folgenden vier Heimspielen sammelten die Berliner stolze 9 Punkte. Nun steht für den Hauptstadtclub endlich wieder ein Heimspiel auf dem Programm. Am Freitag, den 18. März kommt es um 19:30 Uhr zum Top-Spiel der PENNY DEL gegen die zweitplatzierten Grizzlys Wolfsburg.
Die Wolfsburger bereiteten den Eisbären in der laufenden Spielzeit bereits einige Probleme. Die Niedersachsen sind das einzige Team der Liga, gegen das die Berliner bisher alle Spiele in der Hauptrunde verloren. Wobei die regulären 60 Minuten bei allen drei Partien nicht ausreichten, um einen Sieger zu ermitteln. Jedes Mal ging es in die Verlängerung. In der letzten Partie im Dezember brauchte es sogar das Penaltyschießen, damit der Sieger gefunden werden konnte.
8.500 Fans in der Mercedes-Benz Arena zugelassen
„Es ist schön wieder in der Mercedes-Benz Arena zu spielen. Es sind wieder mehr Fans erlaubt, darauf freuen wir uns. Wir werden die Energie unserer Anhänger brauchen. Unsere Fans sind phänomenal, die Vorfreude ist riesig. Die Spiele gegen Wolfsburg in dieser Saison allesamt sehr umkämpft. Leider hatten wir bisher immer in der Overtime oder im Penaltyschießen das Nachsehen. Seit der letzten Partie gegen die Grizzlys ist jedoch viel Zeit vergangen. Seitdem haben wir uns weiterentwickelt und unser Kader hat sich auch noch einmal ein wenig verändert“, sagt Cheftrainer Serge Aubin vor dem Spitzenspiel. „Es wird auf die Kleinigkeiten ankommen. Wir müssen bereit sein. Ich vertraue aber meinen Spielern. Die Special Teams werden wieder einen wesentlichen Faktor einnehmen“, führ Aubin weiter aus.
Gegen Wolfsburg wird das Trainerteam voraussichtlich wieder auf Marcel Noebels und Mathias Niederberger zurückgreifen können. Der Einsatz der restlichen Spieler, die zuletzt fehlten, entscheidet sich kurzfristig am Spieltag.
„Die Fans sind einer der Hauptgründe, warum wir spielen“
Marco Baßler meint vor dem Duell mit dem Tabellenzweiten: „Wir wollen endlich gegen Wolfsburg gewinnen. Es wird wieder ein enges Spiel werden. Am Freitag hoffentlich mit dem besseren Ende für uns. Es sind jetzt definitiv schon Partien mit Playoff-Charakter. Unser Unterzahlspiel muss wie zuletzt gut funktionieren, das war im letzten Spiel gegen die Grizzlys unsere Achillesferse.“ Besonders freut sich der Stürmer auf die Fans in der Mercedes-Benz Arena: „Die Stimmung bei unseren Auswärtsspielen war toll. Darauf freue ich mich auch am Freitag. Es macht deutlich mehr Spaß und es sind viel mehr Emotionen im Spiel, wenn die Arena gut besucht ist. Deswegen freuen wir uns sehr, dass die Arena wieder voller sein wird.“
„Es wird ein hartes Spiel, die Grizzlys treten sehr körperbetont auf. Leider konnten wir sie in der laufenden Spielzeit noch nicht schlagen, das wird uns am Freitag aber hoffentlich gelingen“, sagt Frans Nielsen. Wie bereits Serge Aubin und Marco Baßler hebt auch Nielsen die Bedeutung der Special Teams hervor: „Unter- und Überzahlspiel sind im Hockey immer wichtig. Vor allem, wenn es gegen die stärkeren Teams und in die Playoffs geht.“ Auf die Kadertiefe der Eisbären angesprochen meint der Däne: „Wir haben eine unglaubliche Tiefe im Kader. Sie hat uns auch in der letzten Zeit enorm geholfen, als einige unserer Spieler fehlten. Wir haben auch noch einmal sehr talentierte Spieler dazubekommen. Dass jetzt auch wieder einige Spieler zurückkommen, hilft uns weiter.“ Über die Fans, die endlich wieder in die Arena kommen dürfen, sagt der ehemalige NHL-Spieler: „Die Anhänger sind einer der Hauptgründe, warum wir Eishockey spielen. Es ist toll, dass wieder mehr Fans in die Stadien dürfen. Es macht Spaß vor ihnen zu spielen.“
Das Heimspiel der Eisbären Berlin gegen die Grizzlys Wolfsburg wird live auf Magenta Sport übertragen. Zudem hält der Eisbären-Liveticker alle auf dem Laufenden.