Vorbericht zum Krefeld-Spiel
In ihrem ersten Heimspiel nach der Olympiapause treffen die Eisbären Berlin am Sonntag, den 27. Februar auf die Krefeld Pinguine. Spielbeginn in der Mercedes-Benz Arena ist um 14:00 Uhr.
Der Hauptstadtclub geht als Tabellenführer in die Partie. Durch die Absage des für Freitag geplanten Heimspiels gegen die Augsburger Panther haben die Berliner vier Tage spielfrei. Krefeld war zuletzt am Freitag im Einsatz und unterlag gegen die Straubing Tigers mit 0:5. Durch diese Niederlage verschlechterte sich der Punktequotient der Pinguine auf 1,15, sodass die Seidenstädter auf den letzten Tabellenplatz abrutschten. Das Spiel des 49. Spieltags ist das vierte und letzte Aufeinandertreffen zwischen den Eisbären und den Pinguinen in der laufenden Hauptrunde. In den drei vorherigen Duellen gewann immer die Auswärtsmannschaft, sodass der Hauptstadtclub den ersten Heimsieg gegen die Seidenstädter in der aktuellen Saison anstrebt.
„Unser letztes Heimspiel liegt bereits eine Weile zurück. Wir freuen uns darauf, wieder vor unseren Fans zu spielen und dass wieder mehr Zuschauer*innen erlaubt sind. Wir wollen natürlich an unsere letzte Partie in Köln anknüpfen, es wird aber ein anderes Spiel werden. Krefelds System ist auf Konter ausgelegt“, kommentiert Cheftrainer Serge Aubin die Heimpremiere nach der Olympiapause und führt weiter aus: „Wir müssen die Tiefe unseres Kaders nutzen und im Startdrittel direkt das Tempo vorgeben. Zudem müssen wir in der Verteidigung solide auftreten. In Überzahl ist Krefeld gefährlich, daher müssen wir von der Strafbank fernbleiben.“
Die Eisbären-Fans können sich auf das Debüt von Neuzugang Dominik Bokk freuen. Der junge Stürmer wechselte am Mittwoch auf Leihbasis zum Hauptstadtclub. „Dominik ist ein sehr talentierter Spieler. Er wird am Samstag zum ersten Mal mit der Mannschaft trainieren und, wenn alle Formalitäten erledigt sind, auch am Sonntag zum Einsatz kommen“, erklärt Aubin. Ansonsten kann der Übungsleiter nahezu aus dem Vollen schöpfen. Verteidiger Korbinian Geibel ist noch nicht fit. Zudem fehlt Leo Pföderl weiterhin aufgrund von Adduktorenproblemen und wird voraussichtlich noch die kommenden 2-3 Partien geschont.
„Es gibt keine leichten Gegner. Krefeld wird uns alles abverlangen. Wir werden aber bereit sein. Wir wollen unsere Siegesserie ausbauen und das Momentum bis zu den Playoffs aufrechterhalten“, sagt Blaine Byron. Auf die 4.000 Fans angesprochen, die am Sonntag in der Mercedes-Benz Arena erlaubt sind, sagt der Kanadier: „Je mehr Fans erlaubt sind, desto besser. Unsere Anhänger*innen helfen uns mit ihrer Energie enorm.“
Sebastian Streu warnt davor, das Spiel gegen den aktuellen Tabellenfünfzehnten auf die leichte Schulter zu nehmen: „Krefeld ist eine gute Mannschaft, wir dürfen sie nicht unterschätzen. Das ist uns im letzten Heimspiel gegen die Pinguine leider passiert. Wir müssen auf uns schauen und unser System spielen. So, wie zuletzt in Köln.“ Über Neuzugang Dominik Bokk findet die Nummer 81 der Eisbären nur lobende Worte: „Wir haben einige Jahre zusammen in den DEB-Nachwuchsteams gespielt. Dominik ist ein toller Spieler. Er wurde nicht ohne Grund in der ersten Runde gedraftet. Er ist sehr torgefährlich, kann seinen Mitspielern aber auch gute Vorlagen geben.“
Die Partie der Eisbären Berlin gegen die Krefeld Pinguine wird live auf Magenta Sport übertragen. Zudem hält der Eisbären Liveticker alle Interessierten auf dem Laufenden.