CHL: Zweite Niederlage gegen Zürich

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17.12.2024

Wieder hoch geführt, dennoch verloren

Die Eisbären Berlin sind im Viertelfinale der Champions Hockey League ausgeschieden. Nach der 3:4-Heimniederlage im Hinspiel mussten sich die Berliner, die auf einige Spieler verzichten mussten, auch im Rückspiel des CHL-Viertelfinales knapp bei den ZSC Lions geschlagen geben. Die Eisbären unterlagen beim Schweizer Meister mit 4:5 und sind nach der Addition beider Ergebnisse in der Runde der besten acht Mannschaften aus dem Wettbewerb ausgeschieden.

Im Startdrittel gingen die Eisbären früh durch Kai Wissmann (3./PP1) im Powerplay in Führung. Nachdem die Gäste eine eigene Unterzahlsituation gut verteidigten, konnte Manuel Wiederer (13.) den Berliner Vorsprung weiter ausbauen. In der Folge kamen beide Mannschaften zu weiteren Chancen, die jedoch allesamt ungenutzt blieben. Wenige Sekunden vor Drittelende erhöhte Frederik Tiffels (20.) dann auf 3:0 für Berlin. Im mittleren Spielabschnitt benötigten die Schweizer dann lediglich 28 Sekunden, um ihren ersten Treffer des Spiels zu erzielen. Jesper Frödén (21.) war erfolgreich. In der Folge trat der ZSC sehr druckvoll auf und kam zu zahlreichen guten Abschlussmöglichkeiten. Abgesehen von einigen wenigen offensiven Nadelstichen waren die Berliner fast ausschließlich in der Defensive gefordert. Kurz vor der zweiten Pause erzielte Zürichs Justin Sigrist (39.) den Anschlusstreffer und sorgte für den Ausgleich im Gesamttorstand. Blaine Byron (43.) konnte dann kurz nach Beginn des Schlussdrittels für die Eisbären auf 4:2 erhöhen, jedoch stellte Juho Lammikko (43.) nur 22 Sekunden danach wieder den abermaligen Anschluss der Schweizer her. Sven Andrighetto (50.) konnte dann erstmals im Spiel für den ZSC ausgleichen und Derek Grant (54.) traf in weiterer Folge zur ersten Führung der Gastgeber. Die Berliner warfen noch einmal alles nach vorne und brachten auch einen weiteren Angreifer, um das Ausscheiden abzuwenden. Es blieb aber beim knappen 4:5.

Die Eisbären Berlin sind am Freitag, den 20. Dezember wieder in der PENNY DEL gefordert. Dann gastieren die Löwen Frankfurt in der Uber Arena. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.

„Wir sind natürlich enttäuscht, dass wir ausgeschieden sind. Wir konnten uns heute wieder eine Führung herausspielen und haben die Partie dann leider noch verloren. Wir sind gut und voller Energie ins Spiel gestartet. Im Mitteldrittel hat Zürich sehr viel Druck aufgebaut. Es soll keine Ausrede sein, aber wir haben mit einer kurzen Bank gespielt. Ich bin aber stolz auf meine Spieler. Sie haben nie aufgehört zu kämpfen. Am Ende hat es leider nicht gereicht. Wir können aber zufrieden auf die CHL-Saison blicken. Wir waren kurz davor, uns fürs Halbfinale zu qualifizieren. Wir haben gegen sehr starke Gegner gespielt und bewiesen, dass wir mit ihnen mithalten können. Darauf können wir aufbauen und die Erfahrungen mit in die restliche Saison der PENNY DEL nehmen.“

Serge Aubin, Cheftrainer

„Der Frust ist gerade natürlich sehr groß. Sowohl im Hin- als auch im Rückspiel lagen wir in Führung und hatten gute Chancen, ins Halbfinale einzuziehen. Man muss aber auch anerkennen, dass wir gegen einen sehr guten Gegner gespielt haben. Uns fehlten einige Spieler, das ist aber keine Ausrede. Wir haben eine gute CHL-Saison gespielt. Wenn man so knapp vorm Halbfinaleinzug stand, hat man einiges richtig gemacht. Jetzt ist die Reise leider vorbei. Wir müssen das Positive mitnehmen. Ab sofort liegt der volle Fokus auf der Liga. Wir haben gezeigt, zu welcher Leistung wir fähig sind.“

Manuel Wiederer, Torschütze

Endergebnis

  • ZSC Lions – Eisbären Berlin 5:4 (0:3, 2:0, 3:1)

Aufstellungen

  • ZSC Lions: Hrubec (Zumbühl) – Marti, Weber; Kukan, Geering; Lehtonen, Kinnunen; Schwendeler, Olsson – Sigrist, Malgin, Andrighetto; Riedi, Grant, Rohrer; Zehnder, Lammikko, Frödén; Henry, Baechler, Baltisberger – Trainer: Marc Crawford
  • Eisbären Berlin: Hildebrand (Stettmer) – Müller, Wissmann (C); Geibel, Mik; Galipeau – Ronning, Boychuk (A), Pföderl; Veilleux, Fontaine, Tiffels; Noebels (A), Byron, Hördler; Schneider, Wiederer, Bartuli – Trainer: Serge Aubin

Tore

  • 0:1 – 02:56 – Wissmann (Ronning, Pföderl) – PP1
  • 0:2 – 12:11 – Wiederer (Byron) – EQ
  • 0:3 – 19:57 – Tiffels – EQ
  • 1:3 – 20:28 – Frödén (Weber, Lehtonen) – EQ
  • 2:3 – 38:20 – Sigrist (Andrighetto, Malgin) – EQ
  • 2:4 – 42:11 – Byron (Müller, Noebels) – EQ
  • 3:4 – 42:33 – Lammikko (Frödén) – EQ
  • 4:4 – 49:13 – Andrighetto (Kinnunen) – EQ
  • 5:4 – 53:05 – Grant (Riedi, Rohrer) – EQ

Strafen

  • ZSC Lions: 6 (6, 0, 0) Minuten – Eisbären Berlin: 10 (6, 2, 2) Minuten

Schiedsrichter

  • Linus Öhlund, Daniel Eriksson (Dario Fuchs, Sébastian Duc)
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