Zäher 2 zu 1 Verlängerungssieg
Die Eisbären Berlin gewinnen vor 12.621 Zuschauern gegen die Krefeld Pinguine mit 2 zu 1 nach Verlängerung. Es dauerte lange, aber Ende drehten die Hausherren das Spiel. Glücklicher Siegtorschütze in der Verlängerung war Florian Busch. Trainer Uwe Krupp gönnte Torhüter Petri Vehanen eine wohlverdiente Pause. Kevin Nastiuk hüttete das Gehäuse der Berliner.
Die Krefelder führten langezeit durch ein zufällig erzieltes Tor mit 1 zu 0. Mark Olver saß auf Grund einer Behinderung in der Kühlbox (08:32). Eigentlich ließen die Hausherren auch mit einem Mann weniger auf dem Eis nichts anbrennen, doch dann geschah das Kuriose: Daniel Pietta befand sich auf der rechten Seite unterhalb des Bullykreises und ließ sich Zeit mit seinem Zuspiel. Der Schoner eines Verteidigers fälschte den intendierten Pass in den Slot so ab, dass der Puck genau zwischen Kevin Nastiuk und dem rechten Torpfosten ins Netz rutschte (09:09). Im weiteren Verlauf des ersten Drittels spielten nur die Berliner. Krefeld hatte nichts entgegenzusetzten und konnte nur noch auf Entlastungskonter hoffen. Doch leider blieb ein Erfolgserlebnis für T.J. Mulock oder auch Florian Busch verwehrt.
Die Hausherren begannen das zweite Drittel mit einem Mann mehr auf dem Eis. Der Krefelder Daniel Pietta saß wegen eines Beinstellens noch 01:44 Minuten auf der Strafbank. Aber wirklich zählbares ist auch im zweiten Drittel nicht herausgesprungen. Die Gäste führten nach Abschluß des Mittelabschnitts immer noch mit 1 zu 0. Die Hausherren erspielten sich zwar gute Torchancen, konnten aber leider mit ihrer Dominanz nichts anfangen. Gäste Torhüter Tomas Duba hüttete seinen Kasten tadellos, bzw. hatte er das gewisse Quäntchen Glück auf seiner Seite.
Am Anfang des Schlussdrittels war es dann endlich soweit – Julian Talbot ließ die Zuschauer in der Mercedes-Benz-Arena endlich jubbeln. Barry Tallackson lief nach Belieben durchs Angriffsdrittel, visierte das linke lange Eck an und schoss. Duba war rechtzeitig unten und verneinte die Chance mit seinem rechten Schoner. Direkt vor ihm stand aber Julian Talbot. Der 30-jährige Kanadier reagierte blitzschnell und spitzelte die Scheibe ins Netz (42:17). Das Ergebnis sollte sich bis zum Ende der regulären Spielzeit – obwohl genug Chancen auf beiden Seiten waren – nicht mehr ändern. In der Verlängerung zappelten die Hausherren nicht lange und beendeten das Spiel nach 48 Sekunden zu ihren Gunsten. Krefelds Torhüter Duba war machtlos gegen Florian Buschs Schlagschuss vom oberhalb des linken Bullypunktes (60:48).
Die Eisbären haben ein Auswärtswochenende vor sich. Am Freitag, 26.02.16, spielen sie um 19:30 Uhr in Iserlohn und am Sonntag, dem 28.02.16, gastieren sie um 14:30 Uhr in der Lanxess Arena in Köln. Das nächste Eisbären Heimspiel ist am Mittwoch, dem 02.03.16 um 19:30 Uhr, gegen die Schwenninger Wild Wings.