Zwei Unterzahltore legen Grundstein für 6:4-Sieg am Bauchenberg
Die Eisbären Berlin sind zurück auf der Siegerstraße. Die Berliner gewannen am Mittwochabend bei den Schwenninger Wild Wings mit 6:4. Marcel Noebels verzeichnete seinen 250. DEL-Assist im Eisbären-Trikot.
Frank Mauer (3.) erzielte bereits nach 122 Sekunden den ersten Treffer für Berlin. Zach Boychuk (13./SH1) in Unterzahl sowie Frank Hördler (16.) bauten diese Führung in der Folge auf 3:0 aus. Tylor Spink (20.) gelang jedoch kurz vor Ende des ersten Drittels noch das erste Tor für die Gastgeber. Nachdem abermals Hördler (28.) im Mittelabschnitt die alte Drei-Tore-Führung des Hauptstadtclubs herstellte, sorgten Sebastian Uvira (35.) und Alexander Karachun (37.) für den Anschluss der Wild Wings. Ville Lajunen (40./PP1) gelang dann drei Sekunden vor Ende des Drittels im Powerplay der Ausgleich. Im Schlussdrittel brachte Manuel Wiederer (50.) die Gäste erneut in Führung und Frank Mauer (54./SH1) traf mit dem zweiten Berliner Shorthander des Abends zum 6:4-Endstand.
Die Eisbären Berlin bestreiten ihr nächstes Spiel am Freitag, den 17. Februar. Dann sind die Löwen Frankfurt zu Gast in der Mercedes-Benz Arena. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. Tickets für diese Partie sind im Onlineshop der Eisbären (www.eisbaeren.de/tickets) erhältlich.
„Ich freue mich über den Erfolg, vor uns liegt aber noch eine Menge Arbeit. Es war heute nicht unser bestes Spiel, aber am Ende zählt nur der Sieg. Wir sind gut in die Partie gestartet und konnten mit 3:0 in Führung gehen. Im Mitteldrittel haben wir den Fuß zu sehr vom Gaspedal genommen. Schwenningen war die bessere Mannschaft und ist zurück in die Partie gekommen. Im Schlussabschnitt sind wir dann wieder besser aufgetreten und haben einen Weg gefunden, die Partie zu gewinnen. Wir müssen aber besser spielen. Uns ist bewusst, dass wir Siege brauchen. Wir schauen aber weiter von Spiel zu Spiel.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„Das Wichtigste ist der Sieg. Der Erfolg hat aber einen faden Beigeschmack. Wir dürfen eine 4:1-Führung nicht aus der Hand geben. Trotz des Rückschlags haben wir einen kühlen Kopf bewahrt. Wir müssen aber konzentrierter auftreten. Natürlich ist es schön in Unterzahl zu treffen, das gibt Selbstvertrauen. Aber am bedeutendsten sind die drei Punkte.“
Frank Mauer, zweifacher Torschütze
Endergebnis
- Schwenninger Wild Wings – Eisbären Berlin 4:6 (1:3, 3:1, 0:2)
Aufstellungen
- Schwenninger Wild Wings: Cüpper (Eriksson) – Trivellato, Lajunen; Weber, Ramage; Huß, Neill – DeFazio, Tylor Spink, Tyson Spink; Indrasis, Wahl, Karachun; Elias, Olimb, Uvira; Hungerecker, Neumann, Pfaffengut – Trainer: Harold Kreis
- Eisbären Berlin: Markkanen (Quapp) – Müller, Ellis (A); Melchiori, Nowak; F. Hördler (C), Mik; Bettahar – Noebels, Pföderl, Clark; Heim, Boychuk, Fiore; White, Roßmy, Grenier; Veilleux, Wiederer (A), Mauer – Trainer: Serge Aubin
Tore
- 0:1 – 02:02 – Mauer (Veilleux) – EQ
- 0:2 – 12:48 – Boychuk (Noebels, Mik) – SH1
- 0:3 – 15:15 – F. Hördler (Heim, Boychuk) – EQ
- 1:3 – 19:44 – Tylor Spink (Tyson Spink, Lajunen) – EQ
- 1:4 – 27:47 – F. Hördler (Noebels) – 4-4
- 2:4 – 34:38 – Uvira (Elias) – EQ
- 3:4 – 36:24 – Karachun (Wahl, Huß) – EQ
- 4:4 – 39:57 – Lajunen (Tyson Spink, Karachun) – PP1
- 4:5 – 49:45 – Wiederer (Ellis, Mauer) – EQ
- 4:6 – 53:43 – Mauer – SH1
Strafen
- Schwenninger Wild Wings: 12 (2, 6, 4) Minuten
- Eisbären Berlin: 14 (4, 6, 4) Minuten
Schiedsrichter
- Marian Rohatsch, Andre Schrader (Dominic Kontny, Andreas Hofer)
Zuschauer
- 3.465