Zweifacher Rankel sichert 5:2-Sieg über Hamburg

Mit 5 zu 2 besiegten die Eisbären Berlin die Hamburg Freezers vor 13.304 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena Berlin.

Im Spiel ging es in der Anfangsphase ruhig zu, beide Mannschaften wollten sich erst einmal herantasten. Mit dem ersten Tor für die Eisbären in der dritten Minute begann dann das Spiel richtig. Kapitän André Rankel nutzt die Chance und schoss den freiliegenden Puck von links ins Tor, nachdem Mark Olver mit einem Check an einem Torversuch gehindert wurde. Allerdings antworteten die Freezers direkt danach mit dem Ausgleich. Nachdem Petri Vehanen den Puck zwar öfters abwehrte, wurde er dennoch beim letzten Abwehrversuch von Daniel Spang überlistet, der den Puck dann von links ins Tor reindrückte. Der nächste Versuch der Hamburger ließ nicht lange auf sich warten, durch leichte Fehler und durch die Strafzeit von Darin Olver hatten die Freezers weitere Chancen. Dennoch meisterten die Eisbären das Unterzahlspiel souverän und hatten nach dem Unterzahlspiel wieder durch Rankel und seinen Pfostenschuss direkt die nächste Gelegenheit zur Führung. In der zehnten Minute war es dann soweit, die Hamburger verloren den Puck in der eigenen Zone und Henry Haase stand an der blauen Linie genau richtig und zog mit einem direkten Schuss ins Tor ab. Daraufhin gab es die gefährlichere Phase der Hamburger, weshalb auch in der 16. Minute die Freezers erneut ausglichen. Die Nummer 90, Jerome Flaake, konnte den Abpraller von Vehanen, mit einem Zug nach links und mit dem Schuss dann in die rechte Torecke, direkt ausnutzen. Chancen über Chancen, die in der 19. Minute dann von den Eisbären genutzt wurden. Constantin Braun stand am linken Bullykreis und konnte durch die Vorlage von Talbot direkt abziehen und die 3:2-Führung erzielen.

Das zweite Drittel begann wieder mit Freude für die Eisbären-Fans. Spencer Machacek erzielte das 4 zu 2 nach einem schönen Doppelpass mit Henry Haase. Nach diesem Treffer war der Arbeitstag von Hamburgs-Torhüter Sebastien Caron beendet, für ihn kam Calvin Heeter ins Spiel. Allerdings war dann das Spiel für die Zuschauer etwas zäher zu betrachten. Bis auf Chancen durch Rankel in der 25. und durch Tallackson in der 27. Minute, nach einem schönem Solo von Petr Pohl, gab es kaum gefährliche Aktionen. Die Freezers hingegen hatten in der 37. Minute eine riesen Chance, da Vehanen sich an der rechten Torecke nicht rechtzeitig aufrappeln konnte und die linke Hälfte für einen Augenblick frei ließ.

Das letzte Drittel bestimmten wieder die Eisbären, auch wenn von den Hanseaten nicht viel Gegenwehr kam. Pohl hatte in der 43. Minute eine gute Szene, nachdem er sich den verlorenen Puck der Hamburger krallte und den Gegner bis zur rechten Torecke austanzte, er einmal ums Tor fuhr, aber sein Pass dann vors Tor keinen Abnehmer fand. Auch Mark Bell hatte, dank eines super Rückpasses von Florian Busch, in diesem Spiel wieder eine tolle Chance, die leider nicht in ein Tor verwandelt wurde. Ab der 50. Minute waren dann auch wieder die Hamburger zu sehen, das sogar mit zwei sehr guten Chancen nacheinander, aber Vehanen machte das Tor dicht. Auch in diesem Spiel hatte unsere Nummer 31 sehr gute Paraden parat. Ab Minute 57 nahmen die Freezers ihren Torhüter heraus, um nochmal einen Anschlusstreffer zu erzielen. Diese Möglichkeit nutze Berlins Kapitän aus und traf zum 5:2 Endstand, nachdem er sich gegen zwei Freezers in der neutralen Zone durchgesetzt hatte.

Es folgt nun eine fast zweiwöchige Pause, in der die Eisbären die Kräfte für den Hauptrundenendspurt auftanken werden. Am Freitag, den 19.02., greifen die Berliner wieder an, sie sind dann zu Gast bei den Grizzlys aus Wolfsburg. Diese Partie beginnt wie gewohnt um 19:30 Uhr und wird per Internet Live-Radioshow, Ticker, Twitter und Facebook den daheimgebliebenen näher gebracht. Das nächste Heimspiel steht für den 23.02. auf dem Plan, an diesem Dienstag gastieren die Krefeld Pinguine in der Hauptstadt. Karten für diese Partie sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen und im Internet zu erhalten.