Zweiter Heimsieg in Folge
Vor 8.923 Zuschauern besiegten die Eisbären Berlin die Staubing Tigers mit 3 zu 1.
0:0 stand es nach dem ersten Drittel zwischen den Berlinern und den Niederbayern. Die Gastgeber hatten mehr vom Spiel, versäumten es aber diese Überlegenheit in etwas Zählbares umzuwandeln. Selbst drei Überzahlspiele vermochten dies nicht zu ändern.
Zwar starteten die Hausherren mit einem Powerplay ins zweite Drittel, doch auch diese Chance konnten sie nicht nutzen. In der 25. Minute jubelte der Anhang der Straubinger (rund 50 Fans waren mitgereist) über den Führungstreffer der Tigers durch Michael Connolly. Lange konnten die Niederbayern diese Führung nicht halten, Thomas Oppenheimer (29.) traf in Überzahl, frei vor Pätzold stehend, zum 1:1-Ausgleich. Gut zwei Minuten später nutzte Mark Olver (31.) eine sich ihm bietende Chance zur Führung. Kurz vor dem zweiten Pausensignal wurde es noch ein wenig hektisch auf dem Eis und es gab einige Strafzeiten. So mussten die Eisbären das dritte Drittel gut 1:35 Minuten mit zwei Mann weniger auf dem Eis auskommen.
Diese doppelte Überzahl der Straubinger überstanden die Eisbären lange gut, bis abermals ein Eisbär, dieses Mal Danny Richmond, auf die Strafbank geschickt wurde. Die Tigers versuchten einiges um den abermals stark aufgelegten Petri Vehanen zu überwinden, aber dies gelang ihnen nicht. Die Eisbären waren da kaltschnäuziger, quasi mit der Komplettierung auf dem Eis kamen sie mit dem ersten Angriff zum 3 zu 1 durch Micki DuPont (44.). Dies stellte auch den Endstand dar, da beide Mannschaften mehr oder weniger das Ergebnis bis zum Abpfiff verwalteten.
Stimmen zum Spiel
Thomas Oppenheimer nach dem Spiel: „Ich finde, wir waren heute in der Defensive besser. Wir haben weniger zugelassen, obwohl Petri auch noch viel gehalten hat. Auch unser Unterzahlspiel war super. Das war, glaube ich, das Entscheidendste heute, dass wir nämlich genau bei 3 gegen 5 kein Tor kassiert haben und dann eben noch eins geschossen haben. Ich glaube, das war der entscheidende Spielmoment heute.“
Danny Richmond nach dem Spiel: „Es war ein hartes Spiel für mich, gerade weil ich in der zweiten Hälfte der 3 gegen 5 Situation dann auf der Strafbank war und nicht im Unterzahlspiel helfen konnte. Das war der entscheidende Moment im Spiel. Wir haben ein gutes Unterzahlspiel gemacht und mehr als drei Strafen überwunden und daraufhin dann noch selbst den Treffer zu erzielen, war ein großartiger Moment für uns. Der Dank geht ganz klar an Petri und an die Jungs, die das Unterzahlspiel gemeistert haben.“
Statistiken zum Spiel:
Schiedsrichter: Krawinkel & Schrader
Linienrichter: Cepik & Müller
Zuschauer: 8.923
Tore:
0:1 Williams, Jeremy (Zalewski, Steven, Zalewski, Michael) , EQ, 24:20
1:1 Oppenheimer, Thomas (Noebels, Marcel, Aubry, Louis-Marc) , PP1, 28:18
2:1 Olver, Mark (Fischbuch, Daniel, Rankel, André) , EQ, 30:16
3:1 DuPont, Micki (Busch, Florian, Oppenheimer, Thomas) , EQ, 43:49
Strafminuten:
Eisbären Berlin: 16 (2, 10, 4)
Straubing Tigers: 18 (6, 6, 6)