Zwischenzeitliche 4:1-Führung nicht ausreichend
Die Eisbären Berlin unterliegen der Düsseldorfer EG am 27. Spieltag der PENNY DEL Saison 2021/22 in der heimischen Mercedes-Benz Arena mit 6:7 nach Verlängerung. Nach dieser Niederlage rutschen die Eisbären auf den vierten Tabellenplatz ab.
Marcel Noebels (1., 7./PP1) brachte die Berliner durch zwei Treffer in Führung. Nachdem Ehl (18.) für Düsseldorf verkürzte, erhöhten Giovanni Fiore (21.) sowie abermals Marcel Noebels (26.) mit seinem dritten Tor des Spiels auf 4:1 für die Gastgeber. Postel (27.) und Svensson (34./PP1) brachten die DEG aber noch im Mitteldrittel wieder auf einen Treffer heran. Im Schlussdrittel sorgte Matt White (41.) für das 5:3, aber O’Donnel verkürzte wieder für die Gäste. Nachdem Giovanni Fiore (48.) mit seinem zweiten Tor der Partie die erneute Zwei-Tore-Führung für die Eisbären erzielte, trifft Bittner (52.) zum Anschluss. 92 Sekunden vor Spielende sorgt MacAulay (59.) für den Ausgleich, sodass es in die Verlängerung geht. In dieser erzielte O‘Donnel (65.) das entscheidende Tor für Düsseldorf.
Die Eisbären Berlin bestreiten ihr nächstes Pflichtspiel am Sonntag, den 5. Dezember. Dann gastiert der Hauptstadtclub bei den Schwenninger Wild Wings. Spielbeginn ist um 14:00 Uhr.
„Die Niederlage schmerzt, diese Partie hätten wir nicht verlieren dürfen. Mit dem frühen Tor und dem Powerplay-Treffer hatten wir einen guten Start. Das Startdrittel war noch in Ordnung, danach haben wir aufgehört zu spielen. Für mich ist das heutige Spiel nicht zu akzeptieren. Wir haben es Düsseldorf zu einfach gemacht.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„Zu Beginn hatten wir das Spiel gut im Griff. Im Mittel- und Schlussdrittel haben wir zu viel Respekt gezeigt und Düsseldorf zu viel Platz gelassen. Spätestens nach der 4:1-Führung im zweiten Drittel sollten wir erfahren genug sein, um das Spiel zu gewinnen. Ich hoffe, dass wir aus diesem Spiel lernen. Es ist gut, dass wir bereits am Sonntag wieder im Einsatz sind. Ich freue mich über meine drei Tore, hätte aber lieber keinen Treffer erzielt, wenn wir dafür gewonnen hätten.“
Marcel Noebels, dreifacher Torschütze
„Wir sind gut in jedes Drittel gestartet und haben jeweils in der ersten Minute ein Tor geschossen. Daran hätten wir anknüpfen müssen. Wir hätten weiter offensiv und aggressiv spielen müssen. Wir haben aber nachgelassen und Düsseldorf wieder ins Spiel kommen lassen. Da hätten wir mehr Druck ausüben müssen. Wir dürfen in der Verteidigung nicht so viele Chancen zulassen und müssen enger an den Gegenspielern stehen. Auf uns wartet am Sonntag ein schweres Spiel in Schwenningen. Wir müssen aber jetzt nach vorne schauen.“
Frank Hördler, Mannschaftskapitän
Endergebnis
- Eisbären Berlin – Düsseldorfer EG 6:7 n. V. (2:1, 2:2, 2:3, 0:1)
Aufstellungen
- Eisbären Berlin: Hungerecker (Niederberger) – Müller, Ellis (A); Jensen, Wissmann (A); Hördler (C), Després; Geibel – Noebels, Pföderl, Veilleux; White, Nielsen, Fiore; Streu, Zengerle, Wiederer; Mik, Roßmy, Baßler – Trainer: Serge Aubin
- Düsseldorfer EG: Pantkowski (Hane) – Heinzinger, Nowak; Cumiskey, Järvinen; Trinkberger – Proft, MacAulay, Fischbuch; O’Donnell, Barta, Ehl; Bittner, Svensson, D’Amigo; Schiemenz, Postel, Eder – Trainer: Harold Kreis
Tore
- 1:0 – 00:56 – Noebels (Veilleux) – EQ
- 2:0 – 06:31 – Noebels (Veilleux, Pföderl) – PP1
- 2:1 – 17:36 – Ehl – (O’Donnel) – EQ
- 3:1 – 20:42 – Fiore (Wissmann) – EQ
- 4:1 – 25:01 – Noebels (Pföderl, Veilleux) – EQ
- 4:2 – 26:15 – Postel (Schiemenz, Eder) – EQ
- 4:3 – 33:43 – Svensson (Fischbuch, MacAulay) – PP1
- 5:3 – 40:22 – White (Ellis) – EQ
- 5:4 – 44:17 - O’Donnell (Ehl, Barta) – EQ
- 6:4 – 47:43 – Fiore (White) – EQ
- 6:5 – 51:26 – Bittner (Svensson, Fischbuch) – EQ
- 6:6 – 58:28 – MacAulay (Fischbuch, O’Donnel) – EQ, 5-6
- 6:7 – 64:41 – O’Donnel (Fischbuch) – EQ
Strafen
- Eisbären Berlin: 4 (0, 2, 2) Minuten
- Düsseldorfer EG: 4 (4, 0, 0) Minuten
Schiedsrichter
- Sean MacFarlane, Aleksi Rantala (Wayne Gerth, Jonas Merten)
Zuschauer
- 5.000